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Eine gut durchdachte vegane Ernährung bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Und das für alle Lebensabschnitte auch die Schwangerschaft und Stillzeit. So die weltweit größte Ernährungsorganisation Academy of Nutrition and Dietetics. Dass immer mehr Wissenschaftler und Ärzte eine vollwertige Ernährung ohne tierliche Zutaten unterstützen, zeigt ihre wachsende Bedeutung. Vegan in anderen Umständen gibt vegan lebenden (werdenden) Müttern und ihren Familien wertvolle Tipps für die gelungene Schwangerschaft und die Zeit danach. Vegan in anderen Umständen gibt vegan lebenden (werdenden) Muttern und ihren Familien wertvolle Tipps fur die gelungene Schwangerschaft und die Zeit danach. 'Es klärt wissenschaftlich fundiert über gesundes Essen und Leben sowie Nährstoffe auf und bietet 133 leckere Rezepte für den Alltag. Mit einer Einleitung und Statements renommierter Ernährungsmediziner, Gynäkologen, Hebammen und Kinderärzte.
Autorentext
Sarah Gebhardt ist Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, studierte Oecotrophologin und Bachelor of Science. Getreu ihrem Motto Pflanzliche Ernährung soll Spaß machen, bloggt und berät sie fundiert und mit Humor Menschen, die eine vegane Ernährung ausprobieren oder ganz auf eine solche umstellen möchten. Die Autorin stützt sich dabei ausschließlich auf medizinische und wissenschaftliche Erkenntnisse.
Klappentext
Ratgeber und Kochbuch rund um die gesunde vegane Schwangerschaft einschließlich Rückbildung und Stillzeit "Eine gut durchdachte vegane Ernährung bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Und das für alle Lebensabschnitte - auch die Schwangerschaft und Stillzeit." Das betont die Academy of Nutrition and Dietetics, die weltweit größte Ernährungsorganisation. Dass auch immer mehr Wissenschaftler und Ärzte eine vollwertige Ernährung ohne tierische Zutaten unterstützen, zeigt ihre wachsende Bedeutung. "Vegan in anderen Umständen" gibt vegan lebenden (werdenden) Müttern und ihren Familien wertvolle Tipps für die gelungene Schwangerschaft und die Zeit danach. Es klärt wissenschaftlich fundiert über gesundes Essen und Leben sowie Nährstoffe auf und bietet mehr als 130 leckere Rezepte für den Alltag. Aufgewertet wird das Buch durch Statements renommierter Ernährungsmediziner, Gynäkologen und Hebammen sowie vielfältige Erfahrungsberichte.
Leseprobe
Vorsicht! Dieses Buch ist ein Beitrag zur Gesundheit ihrer Familie; und Sie gehören dazu! Gesundheit ist übrigens weder anstrengend noch kompliziert. Sie ist spielerisch erlernbar, fühlt sich richtig gut an, ist vor allem tatsächlich zu verwirklichen und ist unglaublich köstlich. Gesundheit ist noch sehr viel mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Sie ist körperliches, geistiges und emotionales Wohlbefinden mit Normalgewicht, guter Laune und dem Gefühl von Energie, Leistungsfähigkeit und Lebenslust. Aber wo beginnt Gesundheit und wo endet sie? Gesundheit endet nicht erst dort, wo Krankheit spürbar, sichtbar oder messbar wird. Der Übergang zwischen Gesundheit und Krankheit ist fließend. Er wird bestimmt von vielen Umweltfaktoren und insbesondere von unserem Lebensstil. Der Lebensstil setzt sich zusammen aus unseren Ernährungsgewohnheiten, unseren Bewegungsgewohnheiten und unseren Ruhegewohnheiten. Die Umweltfaktoren beeinflussen wir stark durch unser Konsumverhalten an der Ladentheke, an der Tankstelle, am Lichtschalter, im Kaufhaus, im Reisebüro und dort, wo wir sonst noch Geld ausgeben. Mit einer veganen Lebensweise leisten wir einen sehr großen Beitrag zum Schutz von Umwelt und Klima. Und wo beginnt Gesundheit? Gesundheit beginnt genau dort, wo Krankheit auch beginnt: Bei uns. Zwar hatten wir bis zum jungen Erwachsenenalter nur einen begrenzten Einfluss auf den Zustand unserer Umwelt, so wie sie uns unsere Eltern und Vorfahren hinterlassen haben; doch nun sind wir die Vorfahren und Eltern unserer Kinder, und wir dürfen uns dazu aufgefordert fühlen, die Mitverantwortung für den Zustand unserer Umwelt zu übernehmen. Auch dürfen wir uns dazu eingeladen fühlen, die Verantwortung für unsere eigene Gesundheit zu tragen. Und wir haben die Verantwortung für die Gesundheit unserer Kinder, und das bereits lange vor der Geburt, ja sogar noch vor der Zeugung, wie man heute weiß. Für viele Menschen hat Lebensstil nach wie vor nicht viel mit Gesundheit und Krankheit zu tun. Das liegt bei uns in der Familie oder Mein Doktor sagt, das sind meine Gene sind Sätze, die ich immer wieder zu hören bekomme. Den Satz eines Neupatienten, Der Doktor bekommt meinen Zucker einfach nicht in den Griff, habe ich mir eingerahmt. Die Forschung zur epigenetischen Vererbung zeigt es deutlich. Eizelle und Spermium tragen epigenetische (nicht in den Genen befindliche) Informationen, die Einfluss nehmen auf das Erbgut des Kindes. Den größten Einfluss haben naturgemäß die Ernährung, das Essverhalten und der Lebensstil der Mutter während der Schwangerschaft. Durch Hormone und andere Botenstoffe werden Voreinstellungen an den kindlichen Genen, am Nervensystem und im Stoffwechsel vorgenommen. Auf diese Weise wird lange vor der Geburt Einfluss genommen z.B auf Sättigungsgefühl, Essverhalten, (Über-)Gewichtsentwicklung, Diabetesrisiko und vieles andere mehr. Auch weiß man heute, dass die Darmbakterienflora der Schwangeren einen Einfluss auf die Bakterienflora und das Immunsystem des Kindes hat. Fest steht, dass nur fünf bis zehn Prozent aller Krebserkrankungen genetisch bedingt sind. Bei übergewichtigen Schulkindern kann man durch modernste Bildgebung bereits Strukturveränderungen im Herzmuskel nachweisen. Übergewichtige Jugendliche haben ein stark erhöhtes Risiko, als Erwachsene einen Herzinfarkt zu erleiden. Jedes vierte Kind in der kinderärztlichen Sprechstunde ist chronisch krank. Bereits viele Grundschüler/innen sind überlastet, gestresst und chronisch müde (DAK 2016). Krankenkassen und Gesundheitsorganisationen sind sich diesbezüglich einig: Unser Gesundheitszustand ist ernährungs- und lebensstilbedingt, und nicht nur Zivilisationskrankheiten und Krebs, sondern auch Demenz und viele psychische Probleme werden hiervon maßgeblich beeinflusst. Gesundheit beginnt bei uns, und die Gesundheit unserer Kinder beginnt ebenfalls bei uns. Nur über den Weg hin zu einer stabilen Gesundheit besteht Gesprächsbedarf. Pädagogen warnen vor Reizüberflutung und unzureichenden Ruhegewohnheiten. Kinderärzte sehen in Bewegungsmangel und Zuckerkonsum das größte Problem. Das halte ich alles für richtig. Als Ernährungsmediziner stelle ich fest, die Nahrung vieler Menschen und ihrer Kinder ist zu fett, zu süß, zu salzig, zu proteinhaltig, hoch verarbeitet und nicht frisch. Sie enthält zu wenig Ballaststoffe, zu wenig Rohkost und zu viel Weißmehl. Sie enthält tierliches Fett und Eiweiß. Sie ist hochkalorisch, nährstoffarm und bildet im Stoffwechsel einen hohen Säureüberschuss. Das macht uns und unsere Kinder träge, müde, unkonzentriert, antriebsarm, unlustig und legt den Grundstein für Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, hohes Cholesterin mit seinen Folgen und viele weitere Erkrankungen. Zu viel Phosphat und ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren begünstigen Aufmerksamkeitsdefizite. Meine Antwort darauf als Ernährungsmediziner ist eine vegane Vollwerternährung. Eine vegane Vollwerternährung mit hohem Rohkostanteil ist meiner Ansicht nach mit Abstand der gesündeste Weg für uns und auch für unsere Umwelt. Unabhängig davon, was unsere erste Motivation gewesen ist, uns für eine vegane Lebensweise zu entscheiden: Mit einer veganen Vollwerternährung reduzieren wir fernab vom Ende der Nahrungskette die Aufnahme von Umweltgiften um bis zu neunzig Prozent. Ein um bis zu zwei Zehnerpotenzen niedrigerer Wasserverbrauch und ausbleibende Nitratbelastung schonen unser Trinkwasser. Weniger Treibhausgase tragen zur Stabilisierung des Klimas bei. Nicht länger Tierleid zu erzeugen ist ein großer Schritt zur Gewaltfreiheit. Wir können uns nicht von unserer Umwelt getrennt betrachten, wir sind ein Teil davon. Gut zu wis…