Was sind die wichtigsten Werke von Albert Camus?Im Jahr 1942 verfasste Camus die Erzählung «L’Étranger» – «Der Fremde». Es sollte zum bedeutendsten Buch von Albert Camus werden. So beschrieb es etwa Jean-Paul Sartre als «wichtigstes des Existentialismus». Zu den wesentlichsten
philosophischen Essays des Autors gehören «Le Mythe de Sisyphe» – «Der Mythos des Sisyphos» aus demselben Jahr und das 1951 veröffentlichte «Der Mensch in der Revolte», im Original «L’Homme révolté». Im Jahr 1947 erschien mit «La Peste» («Die Pest») einer der bekanntesten Romane von Albert Camus.
Welcher philosophischen Strömung gehört Camus an und was sagt diese aus?Albert Camus selbst bezeichnete sich nicht als Existentialist. Auch teilte er nicht deren Prämisse, nach der der Mensch erst existiert und sich dann definiert. Sartre zufolge gehe «die Existenz der Essenz voraus». Vor allem die frühen Werke von Albert Camus stehen dem Existentialismus jedoch sehr nah. Die späteren, philosophisch geprägten Schriften werden heute von vielen als «Philosophie des Absurden» oder Absurdismus bezeichnet. Diese geht von der Annahme aus, das menschliche Leben an sich sei absurd.
Welche Verfilmungen und Filme von und über Albert Camus gibt es?Albert Camus’ Bücher wurden vielfach
verfilmt. So adaptierte etwa Luchino Visconti das Werk «Der Fremde» mit Marcello Mastroianni in der Hauptrolle. Auf die Leinwand schafften es auch «Die Pest» und die Novelle «Den Menschen so fern.» 1996 entstand der Dokumentarfilm «Albert Camus – Kampf mit dem Absurden». Regie führte James Kent.
Welche bekannten Albert-Camus-Zitate zum Nachdenken gibt es?Camus’ Werke behandeln häufig die innere Zerrissenheit und die Suche nach dem Sinn des Lebens. Aus diesen Themenfeldern stammen auch berühmte
Zitate und Aphorismen. Zu den bekanntesten gehören «Es ist ein Missgeschick, wenn man nicht geliebt wird. Aber es ist ein Unglück, wenn man nicht liebt» und «Ein Mensch ist immer das Opfer seiner Wahrheiten».