Elisabeth Raether zeigt in ihrer beliebten Kochkolumne »Wochenmarkt», was sie nach einem Spaziergang über den Wochenmarkt aus frischen, saisonalen Zutaten zaubert. Dass aus Mangold, Karotten, Chicorée und Kürbis hervorragende vegetarische Gerichte entstehen können, liegt auf der Hand. Ebenso die Tatsache, dass es dafür keine langen Zutatenlisten oder komplizierten Küchentechniken braucht. Im Frühling verarbeitet die Autorin beispielsweise Radieschen von der Knolle bis hin zum Blatt und lässt das Wurzelgemüse in einer feinen Frittata glänzen. Im Sommer widmet sie sich der Zucchini und zeigt in abwechslungsreichen Rezepten den Facettenreichtum des Kürbisgewächses auf: von Risotto über Gratin bis hin zu Pesto. Traditionelle Gemüsesorten wie Zwiebel oder Kohl setzt sie in zeitgemäßen Gerichten wie dem Weißkohlgratin mit Maronen ins Rampenlicht. Im Winter schöpft die Autorin das vermeintlich begrenzte Angebot an Marktständen zur Gänze aus und punktet mit echtem Comfort-Food und Interpretationen wie der Lasagne mit Schwarzkohl. Gemüse spielt dabei immer die Hauptrolle auf dem Teller und in Elisabeth Raethers pointierten Texten.

Autorentext
Elisabeth Raether, geboren 1979 in Heidelberg, studierte in Berlin und Paris und arbeitete in einem Hamburger Buchverlag, bevor sie 2009 bei der ZEIT anfing. Für das ZEITmagazin entwickelte sie die kulinarischen Kolumnen Wochenmarkt und Die trinkende Frau, die ebenso erfolgreich als Sammelbände erschienen sind. Elisabeth Raether lebt in Berlin.