Tiefpreis
CHF21.45
Neuauflage geplant - Termin unbekannt.
Gut behütet Die 12 wichtigsten Heilpilze in der Mykotherapie mit Inhaltsstoffen und Anwendungsbeispielen sowie Therapievorschlägen für über 100 Krankheitsbilder.
In der Heilkunde der Antike waren sie bereits bekannt, sogar Ötzi nutzte sie und die Traditionelle Chinesische Medizin bedient sich ihrer seit eh und je, der fast in Vergessenheit geratenen Heilkräfte der Pilze. Heute gibt es immer mehr Forschungsprojekte, die nun wissenschaftlich nachweisen, was die Naturheilkunde schon lange wusste. Die Fülle an Informationen ist teilweise unübersichtlich und (nicht nur) für den Laien oft nicht verständlich. Daher zeigen die Autoren mit einer Auswahl der zwölf wichtigsten Heilpilze in diesem Buch gut verständlich, was in welcher Form eingesetzt werden kann. Neben den bekannten wie Reishi, Brasil Egerling (ABM) und jenen der Gattung Cordyceps werden hier auch beliebte Speisepilze wie Champignon oder Shiitake gezeigt, die anhand ihrer Inhaltsstoffe einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit leisten können.
Autorentext
Beate Berg ist Heilpraktikerin. Sie führt seit mehr als 25 Jahren das Zentrum für Naturheilverfahren in Witten, mit dem Hauptaugenmerk auf orthomolekulare Medizin und Mykotherapie. Weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die klassische Homöopathie und die Akupunktur. Sie ist eine gefragte Referentin, wenn es um den Einsatz von Heilpilzen in der täglichen Praxis geht. Prof.Dr.Dr.h.c. Jan I. Lelley ist seit über 40 Jahren ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet der angewandten Mykologie. Neben seinen Vorlesungen an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn über Nutzpilze, ihre Biotechnologie und Produkte hat er sich seit mehr als 15 Jahren auf Pilze mit Heilkraft spezialisiert. Er ist Gründer der Gesellschaft für angewandte Mykologie und Umweltstudien GmbH (GAMU) in Krefeld.
Leseprobe
Einführung Der Ausdruck Mykotherapie kam 1997 zum ersten Mal durch den Mitautor dieses Buches, Professor Jan I. Lelley, in Umlauf. Sie steht für die Verwendung von Pilzen und pilzlichen Substanzen, die der Vorbeugung und Therapie von Gesundheitsstörungen bei Menschen und Tieren dienen können. In den zurückliegenden 16 Jahren hat dieses Naturheilverfahren, das tief in der traditionellen europäischen und asiatischen Medizin verwurzelt ist und seit etwa 50 Jahren zunehmend durch moderne Forschung wissenschaftlich bestätigt wird, erheblich an Bedeutung gewonnen. Zubereitungen aus mehr als einem Duzend Großpilzen (Makromyceten) werden bei uns von zahlreichen Unternehmen zur Selbstmedikation angeboten, aber auch von Therapeuten empfohlen und verschrieben. Die Produkte gelten als Nahrungsergänzungsmittel. Aufgrund der steigenden Bedeutung ist eine fast unüberschaubare Fülle von mehr oder weniger sachlichen Informationen im Umlauf, sodass sowohl Laien wie auch in Mykologie (Pilzwissenschaften) unerfahrene Therapeuten kaum noch durchblicken und verunsichert sind. Die Entwicklung der Mykotherapie blieb auch den Medien nicht verborgen. Sie befassen sich oft und gerne mit Pilzen und bieten Informationen über deren Heilkraft an. Nicht alle schaffen es dabei, korrekt und sachlich zu bleiben, was die Orientierung für das Publikum erschwert. Hin und wieder wird der Eindruck erweckt, man könne mit Vitalpilzen nahezu alles heilen. Aus diesem Grund möchten wir hier nun eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Informationen über Vitalpilze und Einführung deren Einsatzmöglichkeiten in der Therapie bieten. Dieses Kompendium der Mykotherapie wurde auf Grundlage anerkannter wissenschaftlicher Informationen und jahrelanger praktischer Erfahrungen zusammengestellt. Es erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern ist erweiterungsfähig. Wir fordern deshalb ausdrücklich alle Beteiligten an diesem Sachgebiet auf, uns ihre Anmerkungen und Ergänzungsvorschläge zu übermitteln. Danken möchten wir dem Verlag NaturaViva für das Interesse an diesem Thema und die gute Zusammenarbeit während der Entstehung dieses Werkes. Die Autoren Krefeld/Witten im Sommer 2013
Inhalt
Einführung TEIL I DIE WELT DER PILZE Wichtige Pilze zur Prävention und Therapie von Gesundheitsstörungen Austernpilz Brasil Egerling Chinesischer Raupenpilz Eichhase Igelstachelbart Judasohr Maitake Kulturchampignon Reishi Schmetterlingsporling Schopftintling Shiitake Die Kultivierung von Pilzen mit Heilkraft Kultivierung von Pilzen, die in der Natur auf Holz wachsen Kultivierung von Pilzen, die in der Natur auf dem Boden wachsen Myzelanzucht im Bioreaktor und auf festem Nährboden Mykotherapie in der TCM und ostasiatischen Medizin Pilze in der traditionellen europäischen Medizin Verwendung von Pilzen in Religion, Schamanismus und Psychoanalyse Entstehung und Grundlagen der modernen Mykotherapie Krankheitsvorbeugende und therapeutische Wirkungen von Pilzen Pilze für die Prävention Pilze unter dem Gesichtspunkt der Gewichtsreduktion Hauptnährstoffe der Speisepilze Vitamingehalt von Pilzen Mineralstoffgehalt von Pilzen Geschmack von Pilzen Pilze für die Ernährung nur als Frischware Die richtige Lagerung von Pilzen und Pilzgerichten Zubereitung von Pilzen Pilze für die Therapie Polysaccharide der Pilze Die immunmodulierende Wirkung der Pilzpolysaccharide Terpene in Pilzen Weitere sekundäre, therapeutisch wirksame Pilzinhaltstoffe Pilzpulver oder Pilzextrakt? Definition Wirkung und Effizienz Dosierung Verwendung Sonderstellung Cordyceps Produktionsausnahmen TEIL II DIE PRAXIS DER MYKOTHERAPIE Hinweise Übersicht der Krankheiten und Gesundheitsstörungen AZ Abmagerung des Körpers, extrem (Kachexie) ADHS (Hyperaktivität im Kindesalter) AIDS (HIV-Erkrankung) Akne vulgaris und A. juvenilis (Talgdrüsensekretionsstörung) Allergien Arterienverkalkung (Arteriosklerose) Arthrose (Arthrosis deformans) Augenlidentzündung (Blepharitis chronica) Blasenentzündung (Cystitis) Blutdruck, niedrig (Hypotonie) Bluthochdruck (Hypertonie) Bronchienerweiterung (Bronchiektasen) Bronchitis, akut (Bronchitis acuta) Bronchitis, chronisch (Bronchitis chronica) Burnout-Syndrom (Ausgebrannt-Sein) Darmentzündung, chronisch (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) Diabetes (Diabetes mellitus) Durchfall, chronisch (Diarrhoe chronica) Einnässen, nächtlich (Enuresis nocturna) Einschlafstörungen (Dyssomnie) Erkältung, akut (grippaler Infekt) Fettleber (Steatosis hepatis) Fettleibigkeit (Adipositas) Frigidität (sexuelle Unlust der Frau) Furunkel und Karbunkel Gallensteine (Cholelithiasis) Gebärmuttersenkung/Scheidensenkung (Desecensus uteri et vaginae) Gicht (Arthritis urica) Gürtelrose (Herpes zoster) Gerstenkorn (chronisch-rezidivierendes Hordeolum) Hagelkorn (Chalazion) Haarausfall, gleichmäßig verteilt (Alopecia diffusa) Haarausfall, kreisförmig (Alopecia areata) Hämorrhoiden Harnröhrenentzündung (Urethritis) Hautausschlag, akut (allergisches Ekzem) Hautausschlag, juckend (Ekzem) Herzleistung, unzureichend (Koronarinsuffizienz) Herzmuskelschwäche (Myocardinsuffizienz) Herz, nervös (Cor nervosum) Impotenz (erektile Dysfuktion) Juckreiz (Pruritis) Karies (Zahnfäule) Katarrh (Entzündung der oberen Schleimhäute) Kehlkopfentzündung (Laryngitis) Kinderwunsch, unerfüllt Krampfadern (Varizen) Kupferrose (Rosacea) Leberentzündung (Hepatitis) Leberzirrhose, toxisch Lippenherpes (Herpes febrilis, H. labialis) Lungenemphysem (chronische Lungenerkrankung) Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis acuta) Magenschleimhautentzündung, akut (Gastritis acuta) Mandelentzündung, akut (Angina tonsillaris) Menière-Krankheit (Morbus Menière) Menstruationsbeschwerden (sekundäre und primäre Amenorrhö; Oligo- und Hypomenorrhö; Menorrhagie, Hyper- und Polymenorrhö; Dysmenorrhö; Metrorrhagie; prämenstruelles Syndrom/PMS) Migräne Mundschleimhautentzündung (Stomatitis) Mundwinkelrisse (Rhagaden) Muskelschmerzen und Muskelhartspann (Myalgien und Myogelosen) Nasennebenhöhlenvereiterung, akut (Sinusitis) Nervenentzündungen und -schädigungen (Polyneuritis und Polyneuropathien) Nervenschmerzen (Neuralgien) Nierenbeckenentzündung, akut (Pyelonephritis acu…