

Beschreibung
Handbuch für Kopfschmerzen und Migräne: Diesem Handbuch liegt das Wissen und die jahrzehntelange Erfahrung aus einem ärztlichen Zentrum modernster Heilkunst, der weltberühmten Bircher-Benner-Klinik, heute Medizinisches Zentrum Bircher-Benner, zu Grunde. Dem Kr...Handbuch für Kopfschmerzen und Migräne: Diesem Handbuch liegt das Wissen und die jahrzehntelange Erfahrung aus einem ärztlichen Zentrum modernster Heilkunst, der weltberühmten Bircher-Benner-Klinik, heute Medizinisches Zentrum Bircher-Benner, zu Grunde. Dem Kranken ist dieses Buch eine grosse Hilfe für seine aktive Mitarbeit auf seinem Weg zur Heilung und Vorbeugung der Krankheit. Es ermöglicht ihm den Einblick in die wissenschaftlichen Grundlagen und Ursachen seiner Krankheit und gibt ihm wertvolle Anleitungen für die Diätetik, die Pflege und physikalischen Anwendungen in die Hand. Das Buch erklärt die Diätetik in aufbauenden Stufen, bereit zur einfachen praktischen Anwendung und ist mit wohlschmeckenden, erprobten, abwechslungsreichen Diätrezepten aus der Bircher-Benner-Klinik ausgestattet. Für den Arzt ist dieses Buch eine grosse Zeitersparnis und eine wertvolle Hilfe bei der Führung seiner Patienten.
Autorentext
Über den Autor: Dr.med. Andres Bircher ist Enkel von Dr.med. Maximilian Bircher-Benner. Nach dem Medizinstudium in Zürich und Genf, zehnjährige Tätigkeit als Spitalarzt in Anästhesiologie, Intensivmedizin, Rettungswesen, Chirurgie, Kinderheilkunde, Psychosomatik, Hämatologie, Kinderheilkunde, Psychosomatik, Hämatologie, Geriatrie, Psychiatrie und Psychotherapie, als Facharzt an Zürcher Universitätskliniken in leitender Position. Lehranalyse bei Brian Kenny, Chefarzt einer Klinik für Innere Medizin in Zürich und später in der Westschweiz. Studium und Facharztausbildung in TCM und Akupunktur in Wien, Neuraltherapie, Manualtherapie, klassische Homöopathie, Ausbildung zum deutschen Facharzt in Balneologie, Klimatologie und Physikalische Medizin. Wissenschaftliche Arbeiten über die Nahrungsenergie, Diätetik und die Wirkungen der regulativen Medizin, Ärztlicher Leiter des medizinischen Zentrums Bircher-Benner
Leseprobe
Die Krebskrankheit bringt unsägliches Leid über die Menschen. Plötzlich ist etwas Unheimliches da, etwas Fremdes, das uns von innen bedroht, das vor nichts Halt macht. Man fühlt sich verlassen, hilflos, in eine übermenschliche Anstrengung versetzt, gegen das drohende Chaos anzukämpfen, das einem das Leben nehmen will und man weiss nicht, wer gewinnen wird, der Tumor oder man selbst. Was einem wichtig schien, verliert an Bedeutung. Man weiss nicht, wann man Abschied nehmen muss von allem, von denen, die man lieb hat, die uns lieb haben. Der Arzt spricht von bösartig, spricht von Prozenten einer Chance, 5 Jahre zu überleben, spricht von Operation, von Chemotherapie oder Bestrahlung, von grossen wissenschaftlichen Fortschritten und versucht zu trösten. Der älteste Fund einer Krebsgeschwulst ist 1,6 Millionen Jahre alt. Seit der Antike kämpfen Ärzte gegen die Krebskrankheit. Die Bezeichung Krebs stammt vom mittelhochdeutschen krëbez fressendes Geschwür. Die Bezeichung Krazinom stammt aus dem Altgriechischen: karkínos () bezeichnete sowohl das Tier Krebs oder Krabbe, als auch die Krankheit selbst. Erstmals findet man diese Bezeichnung in den Werken des genialen Griechischen Arztes Hippokrates und später erklärte Galenos von Pergamon den Namen mit der Ähnlichkeit der geschwollenen Adern eines von aussen sichtbaren Brustkrebses mit den Beinen des Tieres. Im 16. Jahrhundet beschrieb Paracelsus von Hohenheim, dass die Belastung der Bergbauarbeiter mit Arsen Lungenkrebs verursacht. Rudolf Virchow begründete in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Zellpathologie und erkannte, dass Krebs durch eine Wucherung entarteter Körperzellen entsteht. Dass Anilin und Benzidin bei Arbeitern der Farbindustrie Blasenkrebs verursachte, beschreib der Chirurge Ludwig Rehn 1895. 1924 beschrieb Ernst Kennaway, dass aromatische Kohlenwasserstoffe in Tonschieferöl, Ruß, Teer, Paraffin und Kohle Krebs erzeugen. Nach der Erfindung der Röntgenstrahlen wurde bald erkannt, dass diese Krebs erzeugen. 1920 wurde das Deutsche Krebsregister gegründet. Die Krebskrankheit ist eine der grössten Bedrohungen der Menschheit. Nach den Statistiken der Weltgesundheitsorganisation erkranken allein in Europa jedes Jahr 4,6 Millionen Menschen an Krebs. 2,1 Millionen Menschen sterben jedes Jahr an dieser Krankheit, zu 20% an Lungenkrebs, zu 12% an Darmkrebs, zu 7% an Brustkrebs, zu 6% an Bauchspeicheldrüsenkrebs und zu 5,7% an Magenkrebs. Wir sind alle von Krebs betroffen, entweder unmittelbar oder durch die Erfahrungen von Freunden und Familienangehörigen. Innerhalb Europas gibt es deutliche Unterschiede hinsichtlich des Risikos einer Einzelperson, im Laufe des Lebens an Krebs zu erkranken: im westlichen Europa liegt dieses Risiko bei über 25%, in den Ländern Osteuropas zwischen 19% und 25%, und in den zentralasiatischen Ländern zwischen 10% und 19%. Das Risiko an einer Krebserkrankung zu sterben liegt in den Ländern Osteuropas und Zentralasiens bei über 12%, während es in Westeuropa mit Werten zwischen 9% und 12% etwas geringer ausfälllt. Krebs ist nicht einfach Zufall. Seit Jahrzehnten erkranken jedes Jahr immer mehr Menschen an Krebs, durch die allgemein verbreitete zivilisierte Lebensweise. Krebs ist eine Zivilisationskrankheit. Die wichtigste Ursache liegt in der allgemein verbreiteten Fehlernährung mit viel Fleisch, Fett, Zucker und Weissmehlspeisen, industriell verkünstelter Nahrung, Rauchen, Kaffee und Alkohol und einem Mangel an lebendigen Vegetabilien mit ihrem hohen Gehalt an Krebs bekämpfenden sekundären Pflanzenstoffen, Mangel an Vitaminen und an Selen und Zink durch einseitige Düngung der Böden, sowie durch unsachgemässes Sonnenbaden. Weitere Ursachen liegen in der Luftverschmutzung, in immer grösserer Verbreitung toxischer Produkte und Gase aus Verbrennungsanlagen, Strahlenbelastungen, kontaminierten Böden und immunsuppressiven Medikamenten. Wenn immer möglich, ist die operative Entfernung des Tumors ganz wichtig, da er den Körper durch seine krankmachende Energie schwächt. Die derzeit üblichen anderen Therapien erfüllen meist nicht die Erwartungen, die man an sie stellt. Sie sind ein verständlicher Versuch, die Krebszellen durch Vergiftung oder Bestrahlung zu vernichten. Doch sind deren Resultate nicht sehr ermutigend, denn nur ein geringer Unterschied in der Empfindlichkeit der Krebszellen gegen die eingesetzten Gifte oder radioaktiven Strahlen im Vergleich zur Empfindlichkeit gesunder Gewebe, kann für eine Wirkung genutzt werden. Die Vitalität des behandelten Menschen wird so stark geschädigt, dass viele Patienten vorzeitig an den Schäden durch die Chemotherapie oder Radiotherapie sterben. Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, die Krebs verhüten möchten oder die an Krebs erkrankt sind und nach einem wissenschaftlich fundierten Weg suchen, ihre Vitalkraft so zu stärken, dass ihre Krankheit besiegt wird. Einst kam ein junger Arzt zu Dr. Bircher-Benner in die Klinik, mit frisch diagnostiziertem Leberzellkarzinom. Nach gründlicher Untersuchung empfahl er ihm eine reine pflanzliche Rohkostdiät, Verzicht auf Kaffee und Alkohol und tägliches Wandern. Als er nach 4 Monaten zurückkam, war der Tumor verschwunden. Danach errichtete dieser Arzt ein Sanatorium in Arosa, wo er sein langes Leben lang vielen Menschen mit Krebs in derselben Weise helfen konnte. Ein Patient aus Deutschland war an einem multiplen Myelom erkrankt. Gleichzeitig eine Patientin aus der Schweiz. Beide kamen in unsere Klinik. Der Patient aus Deutschland hatte die Chemotherapie abgelehnt und machte reine Rohkostdiät mit ganz frisch zentrifugierten Obst- und Gemüsesäften, Mandelmilch, Nüssen und täglichem Wandern. Die Spiegel der Vitamine und Spurenelemente wurden an die obere Normgrenze gebracht. Die Patientin aus der Schweiz machte dasselbe, jedoch zusätzlich eine leichte Chemotherapie, für welche sie der Onkologe hat überzeugen können. Das multiple Myelom des Patienten verschwand zwar nicht, aber es breitete sich nicht weiter aus, so dass er viele Jahre schmerzfrei blieb, bis wir ihn aus den Augen verloren haben. Die Patientin aus der Schweiz litt bald an unerträglichen Knochens…
