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Barrierefreie Quellen in leichter Sprache, nicht-kognitive Zugänge zum historischen Lernen, Disability History, inklusive Curricula, historische Kompetenzraster, Einbezug einer inklusiven Geschichtskultur das sind neue Herausforderungen, die die Inklusion an den Geschichtsunterricht stellt. Dazu müssen Kategorien und Paradigmen der Geschichtsdidaktik wie Geschichtsbewusstsein, Narrativität und der quellenbasierten Geschichtsunterricht überdacht und mit Konzepten und Ansätzen wie historischer Imagination, ästhetischen Zugängen und emotionalen Kompetenzen in Zusammenhang gebracht werden. In diesem Band wird das inklusive historische Lernen in theoretischen, empirischen und pragmatischen Beiträgen diskutiert. Ausgelotet werden soll dabei, wie der domänenspezifische Kern des Geschichtsunterrichts zum Kern eines inklusiven Fachunterrichts werden kann jenseits aller Befürchtungen, dass die Prinzipien des Faches Geschichte durch Inklusion verwässert werden könnten. Die Beiträge gehen davon aus, dass der Eigen-Sinn der Lernenden und ihre je individuellen Aneignungsprozesse von Geschichte im Mittelpunkt des Geschichtsunterrichts stehen müssen.
Autorentext
Sivasailam Thiagarajanalias Thiagi, Dr., ist unbestrittener Meister im Entwickeln von Methoden und Aktivitäten, die das Ziel haben, Menschen weiterzubringen. Thiagi ist in Indien geboren und lebt heute in Bloomington, Indiana, USA. Er war fünfmal Präsident der NASAGA (North American Simulation and Gaming Association), und zweimal stand er der ISPI vor (International Society for Performance Improvement). Er bringt eine 45-jährige Praxiserfahrung mit und arbeitete für mehr als 75 verschiedene Organisationen, davon Regierungs- und Non-Profit-Organisationen sowie Berufsverbände, Universitäten und multinationale Firmen. Seine Themen sind interaktives Lehren, Teamentwicklung, struktureller Wandel, Unternehmensführung, Diversität, Kreativität und Lernen in Politik und Beruf. Thiagi hat über 40 Bücher, 200 Artikel sowie 300 Übungen und Methoden publiziert. Diese sind in Englisch und fünf weiteren Sprachen erschienen. Er führt seine eigene Firma, The Thiagi Group, in den USA und ist Mitbegründer der 2006 gegründeten Ausbildungs- und Beratungsfirma van den Bergh Thiagi Associates GmbH.Samuel van den Berghist Professor für Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Diversity Management an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und Mitbegründer der eigenen Ausbildungs- und Beratungsfirma van den Bergh Thiagi Associates GmbH. Er hat Hunderte von Workshops zur interkulturellen Kommunikation durchgeführt, davon Dutzende mit Thiagi. Nach dem Studium der Anglistik und Germanistik arbeitete er als Sprachdozent. In den frühen neunziger Jahren richtete er sein Augenmerk auf interkulturelle Kommunikation und Entwicklung der interkulturellen Kompetenz. Inzwischen sind die Themenbereiche Diversity Management, Diversity and Inclusion, High Performance Teams und Human Performance Technology dazugekommen. Samuel van den Bergh spezialisiert sich darauf, Organisationen und ihre Mitarbeiter im Ausbildungs- wie im Wirtschaftssektor in der interkulturellen und internationalen Zusammenarbeit zu unterstützen. Verschiedene Fachhochschulen und Universitäten sowie zahlreiche international tätige Firmen zählen zu seinen Kunden.Annette Gisevius (Co-Autorin)ist Leiterin des Bereichs "Trainings und Konzepte" bei InterCultur GmbH in Hamburg und Teamleiterin für Interkulturelles Lernen bei AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. Ihren Abschluss als Kulturwissenschaftlerin machte sie an der Leuphana Universität, Lüneburg, und an der Angelo State University in Texas. Sie konzipiert und leitet interkulturelle Trainings für zahlreiche Ziel- und Altersgruppen, u.a. zu den Themen interkulturelle Kommunikation, Kultursensibilisierung, Konfliktstile und erfahrungsbasiertes Lernen in der Erwachsenenbildung. Im Rahmen ihrer Tätigkeit bei InterCultur ist sie in zahlreichen Kooperationen mit privaten und öffentlichen Universitäten in Deutschland, Malaysia, Brasilien und der Türkei tätig. Weiterer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist die Aus- und Weiterbildung von interkulturellen Trainern.
Klappentext
Barrierefreie Quellen in leichter Sprache, nicht-kognitive Zugänge zum historischen Lernen, Disability History, inklusive Curricula, "historische" Kompetenzraster, Einbezug einer inklusiven Geschichtskultur - das sind neue Herausforderungen, die die Inklusion an den Geschichtsunterricht stellt. Dazu müssen Kategorien und Paradigmen der Geschichtsdidaktik wie Geschichtsbewusstsein, Narrativität und der quellenbasierten Geschichtsunterricht überdacht und mit Konzepten und Ansätzen wie historischer Imagination, ästhetischen Zugängen und emotionalen Kompetenzen in Zusammenhang gebracht werden. In diesem Band wird das inklusive historische Lernen in theoretischen, empirischen und pragmatischen Beiträgen diskutiert. Ausgelotet werden soll dabei, wie der domänenspezifische Kern des Geschichtsunterrichts zum Kern eines inklusiven Fachunterrichts werden kann - jenseits aller Befürchtungen, dass die Prinzipien des Faches Geschichte durch Inklusion verwässert werden könnten. Die Beiträge gehen davon aus, dass der Eigen-Sinn der Lernenden und ihre je individuellen Aneignungsprozesse von Geschichte im Mittelpunkt des Geschichtsunterrichts stehen müssen.
Zusammenfassung
Erstmalig im deutschen Sprachraum erscheinen Thiagis interaktive Trainingsmethoden mit über 70 Aktivitäten und Texten. Die Methoden eignen sich für berufliche, interkulturelle und politische Bildungsarbeit im Unternehmen, im Klassenzimmer oder im Seminarraum. Sie sind ein Schlüssel für das respektvolle Miteinander in Beruf und Alltag und einfach in der Implementierung. Die Übungen zeichnen sich durch übersichtliche Darstellung aus und sind handlungsorientiert.Die Lernenden werden aktiv einbezogen und zur gemeinsamen Bearbeitung von Themen motiviert.Die Teilnehmer lösen Probleme, erarbeiten Konzepte und entwickeln im Austausch untereinander und mit den Lehrpersonen neue Kompetenzen. Gleichzeitig erweitern die Pädagoginnen und Pädagogen ihre Methodenkompetenzen.Der erste Teil des Buches umfasst Aktivitäten, die nach verschiedenen Seminarphasen sortiert sind: Einstieg, Wachrüttler, interaktive Themenbearbeitung, interaktive Vorträge und interaktives Erzählen, Reflexion sowie Seminarabschluss.Der zweite Teil fokussiert themenspezifische Übungen: interkulturelles Lernen, Umgang mit Vielfalt, Arbeit in Gruppen und Teams sowie Arbeiten in speziellen Seminarformen.Vielseitig anwendbar. Thiagis Übungen sind individuell und ausgestaltbare Rahmenspiele (Framegames). Sie bieten das Gerüst, um verschiedenste Inhalte zu transportieren, und beleben das gemeinsame und kooperative Lernen in vielen Anwendungsbereichen.
Leseprobe
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Inhalt
Bettina Alavi, Martin Lücke: Geschichtsunterricht ohne Verlierer!? Inklusion als Herausforderung für die Geschichtsdidaktik Theorie Oliver Musenberg: Perspektiven eigensinniger Aneignung' von Geschichte. Impulse für die Theoriebildung inklusiver Geschichtsdidaktik Bärbel Völkel: Kategorien oder Inhalte? Erste Annäherungen an eine inklusive Geschichtsdidaktik Martin Lücke: Auf der Suche nach einer inklusiven Erinnerungskultur Empirie Sebastian Barsch: Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen denken historisch. Einblicke in die empirische Forschung Bettina Alavi: Narrative Kompetenz im inklusiven Geschichtsunterricht?! Ein Unterrichtsversuch Pragmatik Christoph Hamann, Birgit Wenzel: Inklusion, historisches Lernen und Curriculum. Ein Werkstattbericht aus der Rahmen…