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Störrische junge Frau triftt auf attraktiven Witwer und sofort sprühen die Funken!
Vom Leben im goldenen Käfig hat Cornelia Litchfield Case die Nase voll. Trickreich gelingt der jungen, schönen Witwe des amerikanischen Präsidenten die Flucht in die Anonymität. Mat Jorik, als Witwer mit seinen beiden Töchtern auf der Fahrt zur Großmutter unterwegs, nimmt die Anhalterin mit. Spontan verliebt Cornelia sich in die beiden Kinder, ehe sie den unverschämt gut aussehenden Vater unter die Lupe nimmt
Die »Wynette-Texas«-Romane: Band 1: Kein Mann für eine Nacht Band 2: Komm, und küss mich! Band 3: Kopfüber in die Kissen Band 4: Wer will schon einen Traummann? Band 5: Aus Versehen verliebt Band 6: Der schönste Fehler meines Lebens Band 7: Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen
Autorentext
Susan Elizabeth Phillips ist eine der meistgelesenen Autorinnen der Welt. Ihre Romane erobern jedes Mal auf Anhieb die Bestsellerlisten in Deutschland, England und den USA. Die Autorin hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Chicago.
Klappentext
Störrische junge Frau triftt auf attraktiven Witwer - und sofort sprühen die Funken!
Vom Leben im goldenen Käfig hat Cornelia Litchfield Case die Nase voll. Trickreich gelingt der jungen, schönen Witwe des amerikanischen Präsidenten die Flucht in die Anonymität. Mat Jorik, als Witwer mit seinen beiden Töchtern auf der Fahrt zur Großmutter unterwegs, nimmt die Anhalterin mit. Spontan verliebt Cornelia sich in die beiden Kinder, ehe sie den unverschämt gut aussehenden Vater unter die Lupe nimmt ...
Band 1: Kein Mann für eine NachtBand 2: Komm, und küss mich!Band 3: Kopfüber in die KissenBand 4: Wer will schon einen Traummann?Band 5: Aus Versehen verliebtBand 6: Der schönste Fehler meines LebensBand 7: Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen
Leseprobe
1
Cornelia Litchfield Case kitzelte es an der Nase. Im rigen eine sehr elegante Nase. Perfekte Form, diskret, damenhaft. Ihre Stirn war aristokratisch, ihre Wangenknochen anmutig geschwungen, aber nicht zu hervortretend, denn das he man fr ordingehalten. Was Cornelia absolut fern lag. Tatslich stammten ihre Vorfahren in direkter Linie von den Pilgervrn der Mayflower ab, was bedeutete, dass ihr Stammbaum den von Jacqueline Kennedy, einer ihrer berhmtesten Amtsvorgerinnen, an Vornehmheit noch bertraf.
Ihr langes blondes Haar, das sie schon vor Jahren he abschneiden lassen, w ihr Vater nicht dagegen gewesen, war zu einem tiefen Nackenknoten geschlungen. Spr hatte dann ihr Mann sie auf seine unnachahmlich sanfte Weise - er ging immer nur sanft mit ihr um - gebeten, sie mge es doch beim Alten belassen. Und hier war sie also, eine amerikanische Aristokratin mit einer Haartracht, die sie hasste, und einer Nase, die sie nicht kratzen durfte, weil Millionen von Menschen auf der ganzen Welt sie auf dem Fernsehschirm beobachteten.
Seinen toten Gatten begraben zu mssen konnte einem wahrhaftig den ganzen Tag verderben.
Sie erschauderte, versuchte jedoch tapfer, die aufsteigende Hysterie hinunterzuschlucken - doch ihre Beherrschung hing nur mehr an einem seidenen Faden. Lady Case zwang sich, ihre Aufmerksamkeit auf den wunderschnen Oktobertag zu richten und darauf, wie herrlich die Sonne auf den gleichfrmigen Grabsteinen des Arlington National Cemetery funkelte; aber der Himmel hing zu tief, die Sonne war viel zu nahe. Selbst die Erde schien nr zu kommen und sie erdrcken zu wollen.
Die beiden rechts und links von ihr stehenden Mer rckten dichter an sie heran. Der neue Prdent der Vereinigten Staaten ergriff sie beim Arm. Ihr Vater nahm ihren Ellbogen. Direkt hinter ihr stand Terry Ackerman, der engste Freund und Berater ihres Mannes, und sein Kummer schien sie wie eine gro, finstere Welle zu berrollen. Diese Herrengruppe erdrckte sie, nahm ihr die Luft zum Atmen.
Cornelia hielt den Schrei, der sich aus ihrer Kehle lsen wollte, zurck, indem sie die Zehen in ihren schwarzen Lederpumps krmmte, sich in die Innenseite ihrer Unterlippe biss und an den Song Goodbye Yellow Brick Road dachte. Dieser Elton-John-Song erinnerte sie daran, dass er noch ein anderes Lied geschrieben hatte, eins fr eine tote Prinzessin. Ob er nun auch ein Lied fr den ermordeten Prdenten schreiben wrde?
Nein! Nicht daran denken! An ihre Haare konnte sie denken, an ihre juckende Nase. Daran, dass sie kaum mehr einen Bissen herunterbrachte, seit ihr ihre Sekretn die Nachricht berbracht hatte, dass Dennis drei Blocks vom Wein Haus entfernt von einem fanatischen Waffenbesitzer, der glaubte, sein Recht auf das Tragen von Waffen beinhalte auch das Recht, den Prdenten als Zielscheibe zu bentzen, niedergestreckt worden war. Den Mrder hatte noch am Tatort ein Polizeibeamter erschossen; aber das erte nichts an der Tatsache, dass der Mann, den sie einmal geliebt hatte, nun in einem schimmernden schwarzen Sarg vor ihr lag.
Da sie die kleine Emaillebrosche in Form der amerikanischen Flagge, die sie sich auf das Revers ihres schwarzen Kostms geheftet hatte, berhren wollte, entzog sie ihrem Vater den Arm. Es war der Anher, den Dennis so oft getragen hatte. Sie wrde ihn Terry schenken. Am liebsten wrde sie sich jetzt gleich zu ihm umdrehen und sie ihm geben, um seinen Kummer vielleicht ein wenig zu lindern.
Sie brauchte Hoffnung - etwas Positives, an das sie sich klammern konnte -, aber das war nicht leicht zu finden, nicht einmal fr eine so berzeugte Optimistin wie sie. Doch dann kam ihr der rettende Gedanke
Wenigstens war sie nicht mehr die First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika.
Vierundzwanzig Stunden spr wurde ihr jedoch selbst dieser Trost von Lester Vandervort, dem neuen US-Prdenten, wieder genommen. Er stand im Oval Office und blickte sie ber Dennis Case's alten Schreibtisch hinweg an. Die Schachtel mit den Mini-Milky-Ways, die ihr Mann immer in Teddy Roosevelts Frischhaltebox aufbewahrt hatte, war ebenso verschwunden wie seine Fotosammlung. Vandervort hatte noch nichts Persnliches hereingebracht, nicht einmal ein Foto von seiner verstorbenen Frau; doch sie wusste, dass sein Mitarbeiterstab dieses Versehen rasch korrigieren wrde.
Vandervort war ein dnner, asketisch wirkender Mann mit einem erst scharfen Verstand, aber wenig Humor. Und die Arbeit stellte seinen Lebensinhalt dar. Der vierundsechzigjige Witwer galt nun seit vorgestern als die begehrteste Partie der Welt. Zum ersten Mal seit Edith Wilsons Tod, achtzehn Monate nach Woodrow Wilsons Amtsantritt, gab es in den Vereinigten Staaten keine First Lady.
Die Oval-Office-Re waren vollklimatisiert, die drei Stockwerke hohen Fenster hinter dem Schreibtisch kugelsicher, und sie hatte das Gefhl, gleich ersticken zu mssen. Sie stand beim Kamin und starrte blind auf Rembrandt Peales Portrvon Washington. Die Stimme des neuen Prdenten drang wie aus weiter Ferne zu ihr: mchte nicht unsensibel sein und wei was Sie im Moment durchmachen, aber leider bleibt mir keine Wahl. Ich habe nicht vor, noch einmal zu heiraten, und unter meinen weiblichen Angehrigen ist keine, die auch nur andeutungsweise in der Lage w, das Amt einer First Lady auszufllen. Es k mir sehr gelegen, wenn Sie weitermachten!
Ihre Nl gruben sich in ihre Handflen, als sie sich zu ihm umwandte. Unmglich. Ich kann nicht. Am liebsten he sie ihn angebrllt, dass sie noch nicht einmal Zeit gehabt hatte, sich seit der Beerdigung umzuziehen; doch Gefhlsausbrche dieser Art hatte sie sich schon lange vor ihrer Zeit im Wein Haus abgewhnt.
Ihr distinguierter Vater erhob sich von einem der beiden damastbespannten Sofas und nahm seine Prinz-Philip-Haltung ein - He hinter dem Rcken gefaltet, mit den Fn nach hinten wippend. Selbstverstlich war das ein sehr schwerer Tag fr dich, Cornelia. Morgen werden dir die Dinge viel klarer erscheinen.
Cornelia! Jeder, der ihr etwas bedeutete, nannte sie Nealy, bloihr Vater nicht. Ich werde meine Meinung nicht ern.
Aber natrlich wirst du, widersprach er. Diese R…
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