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Jede Forschung basiert auf expliziten oder impliziten Menschenbildern. Diese werden immer wieder von neuem durch die Wissenschaft selbst und im Austausch mit anderen gesellschaftlichen Bereichen hervorgebracht. Besonders gilt der Umgang mit Modellierungen des Menschlichen natürlich für jene Wissenschaften, die sich dem Menschen als Forschungsobjekt selbst widmen. Dazu zählen sozial- und geisteswissenschaftliche Fächer ebenso wie Medizin, Biologie, Neurowissenschaften oder Pharmazie.
Jede Forschung basiert auf expliziten oder impliziten Menschenbildern. Diese werden immer wieder von neuem durch die Wissenschaft selbst und im Austausch mit anderen gesellschaftlichen Bereichen hervorgebracht. Besonders gilt der Umgang mit Modellierungen des Menschlichen natürlich für jene Wissenschaften, die sich dem Menschen als Forschungsobjekt selbst widmen. Dazu zählen sozial- und geisteswissenschaftliche Fächer ebenso wie Medizin, Biologie, Neurowissenschaften oder Pharmazie.
Klappentext
Jede Forschung basiert auf - expliziten oder impliziten - Menschenbildern. Diese werden immer wieder von neuem durch die Wissenschaft selbst und im Austausch mit anderen gesellschaftlichen Bereichen hervorgebracht. Besonders gilt der Umgang mit Modellierungen des Menschlichen natürlich für jene Wissenschaften, die sich dem Menschen als Forschungsobjekt selbst widmen. Dazu zählen sozial- und geisteswissenschaftliche Fächer ebenso wie Medizin, Biologie, Neurowissenschaften oder Pharmazie. Das Forschungsprojekt «Tracking the Human» am Collegium Helveticum ist der Entstehung und Entwicklung von Mensch-Modellen in diesen Fächern und Forschungsfeldern nachgegangen. Prozesse der Generalisierung und Fragmentierung des Menschlichen standen ebenso im Zentrum wie damit verbundene Abgrenzungen und Annäherungen zu Nichtmenschlichem. Dabei lassen sich die stark differenzierten und einander nicht selten widersprechenden wissenschaftlichen Zugänge zum Menschen im 20. und 21. Jahrhundert als vielfältiger Versuch der Menschen verstehen, mit Hilfe der Wissenschaft ihrer selbst habhaft zu werden. Im Dialog der Disziplinen tritt diese Vielfalt der Zugänge hervor, und die je modellbildenden Determinanten, Kontextbedingungen und Entwicklungspotentiale des «Modells Mensch» lassen sich verdeutlichen. Der schön gestaltete Band versammelt Resultate aus den Teilprojekten der interdisziplinären Forschungsgruppe «Tracking the Human» mit zusätzlichen Textbeiträgen und Synthesen. Ergänzt und reflektiert wird er schliesslich von vier visuell-gestalterischen Interventionen.
Inhalt
Rainer Egloff, Priska Gisler und Beatrix Rubin: Konturierungen des Menschlichen EinleitungEva-Maria Knüsel: Bilder wissenAndrew Abbott: Konzeptionen der menschlichen Natur im ProzessualismusMike Michael: Der Mensch als Assemblage. Dinge, Objekte und 'Disziplinen'Rainer Egloff: Menschliche Natur und soziokulturelle Differenz. Die US-amerikanischen culture and personality-Studien 19201960 Roland Hausheer: ' der Mensch verschwindet wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand'Emily Martin: Schlaflos in Amerika Beatrix Rubin: Das menschliche Gehirn im Wandel. Zur Entstehung des Forschungsfeldes der adulten Neurogenese Priska Gisler: Vom ganzen Körper zum molekularen Objekt. Das Serologische Museum an der Rutgers University 19481974 Capucine Matti: Die MaterieMartin Boyer: Paul Ehrlichs Chemotherapie. Die Anfänge des rational drug designGerd Folkers: Von der Umkehrung der Pyramide. Menschenbilder in Medizin und PharmazieVivianne Otto: Weniger 'schlechtes' und mehr 'gutes' Cholesterin weniger Herzinfarkte? Vom Versuch, menschliche Krankheit auf einfache molekulare Prozesse zu reduzierenPierre Thomé: Wir sind, was wir sehenForschungsgruppe 'Tracking the Human': Inter- und Transdisziplinarität im Kontext: Arbeitsweisen und Schlüsse