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Die Beiträger dieses Tagungsbandes befassen sich mit der Rolle des Körpers in Kultur und Gesellschaft und stellen die körperliche und psychische Individualität des Menschen als Bewegungsmoment der Gemeinschaft in den Mittelpunkt. Neuere Entwicklungen in der Theorie und Behandlungspraxis der Körperpsychotherapie werden vorgestellt und die Entwicklung einer körperorientierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie wird diskutiert.
In unserer narzisstischen Kultur wird der Körper zunehmend durch Schönheitswahn und »Bodyshaping« fetischisiert, gleichzeitig aber werden seine psychosomatischen Signale wie Übererregung, Unwohlsein und Schmerzen zu wenig ernst genommen. Um dem Rechnung zu tragen, befassen sich die AutorInnen dieses Tagungsbandes mit der Rolle des Körpers in der Gesellschaft, der Kultur, der Gruppe und der therapeutischen Dyade. Im Gruppensetting entfaltet die Körperpsychotherapie eine besondere Kraft und therapeutisches Potenzial, hier werden Konzepte vorgestellt, die in dieser Vielzahl, ihrer Systematik und ihren unterschiedlichen Akzentuierungen neu und innovativ sind. Neben einem Blick auf die Geschichte der körperorientierten Gruppentherapie in West- wie in Ostdeutschland werden im vorliegenden Band neuere Entwicklungen in der Theorie und Behandlungspraxis der Körperpsychotherapie zu den Themen Trauma, Babytherapie und Säuglingsforschung, Rolle des Weiblichen, wissenschaftliche Anerkennung vorgestellt und insbesondere die Entwicklung einer körperorientierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie diskutiert. Mit Beiträgen von Angela von Arnim, Mona Lisa Boyesen, Jörg Clauer, Paula Diederichs, Marianne Eberhard-Kächele, Werner Eberwein, Marion Esser, Thomas Harms, Michael Hayne, Vita Heinrich-Clauer, Thomas Haudel, Peter Joraschky, Helga Krüger-Kirn, Verena Lauffer, Hans-Joachim Maaz, Tilmann Moser, Konrad Oelmann, Karin Pöhlmann, Dirk Revenstorf, Anne Schmitter-Boeckelmann, Karin Schreiber-Willnow, Bettina Schroeter, Ulrich Sollmann, Ralf Vogt, Halko Weiss, Anna Willach-Holzapfel und Benajir Wolf
Autorentext
Manfred Thielen, Dr. phil., Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut, Körperpsychotherapeut, Leitung des Instituts für Körperpsychotherapie Berlin, Vorsitzender der »Deutschen Gesellschaft für Körperpsychotherapie« (DGK), seit 2001 Delegierter der Berliner Psychotherapeutenkammer und seit 2003 Delegierter der Bundespsychotherapeutenkammer.
Klappentext
In unserer narzisstischen Kultur wird der Körper zunehmend durch Schönheitswahn und »Bodyshaping« fetischisiert, gleichzeitig aber werden seine psychosomatischen Signale wie Übererregung, Unwohlsein und Schmerzen zu wenig ernst genommen. Um dem Rechnung zu tragen, befassen sich die AutorInnen dieses Tagungsbandes mit der Rolle des Körpers in der Gesellschaft, der Kultur, der Gruppe und der therapeutischen Dyade. Im Gruppensetting entfaltet die Körperpsychotherapie eine besondere Kraft und therapeutisches Potenzial, hier werden Konzepte vorgestellt, die in dieser Vielzahl, ihrer Systematik und ihren unterschiedlichen Akzentuierungen neu und innovativ sind. Neben einem Blick auf die Geschichte der körperorientierten Gruppentherapie in West- wie in Ostdeutschland werden im vorliegenden Band neuere Entwicklungen in der Theorie und Behandlungspraxis der Körperpsychotherapie zu den Themen Trauma, Babytherapie und Säuglingsforschung, Rolle des Weiblichen, wissenschaftliche Anerkennung vorgestellt und insbesondere die Entwicklung einer körperorientierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie diskutiert. Mit Beiträgen von Angela von Arnim, Mona Lisa Boyesen, Jörg Clauer, Paula Diederichs, Marianne Eberhard-Kächele, Werner Eberwein, Marion Esser, Thomas Harms, Michael Hayne, Vita Heinrich-Clauer, Thomas Haudel, Peter Joraschky, Helga Krüger-Kirn, Verena Lauffer, Hans-Joachim Maaz, Tilmann Moser, Konrad Oelmann, Karin Pöhlmann, Dirk Revenstorf, Anne Schmitter-Boeckelmann, Karin Schreiber-Willnow, Bettina Schroeter, Ulrich Sollmann, Ralf Vogt, Halko Weiss, Anna Willach-Holzapfel und Benajir Wolf
Zusammenfassung
»Mit dem breiten Spektrum an Themen, das von renommierten Praktikern des Feldes bearbeitet wird, stellt der Band ein informatives und lesenswertes Sammelwerk dar: Es repräsentiert die facettenreichen Schulen und Fachdiskurse, die sich unter dem Dach der KPT versammeln, macht Kontroversen und Parallelitäten in der Herangehensweise deutlich und hilft so, den Blick auf das eigene Verfahren zu schärfen.« Anke Abraham, Konzentrative Bewegungstherapie 44 (2014) »Insgesamt wird in diesem Band ein breites Spektrum aktueller Fragen und Befunde zur Körperpsychotherapie auf einem durchgehend hohen Niveau vorgestellt und diskutiert. Gleichwohl wird durch Hinweise auf Fallbeispiele, konkrete Handlungsansatze und therapeutische Übungen der Anforderung nach Praxisrelevanz eines Buches Rechnung getragen.« Jürgen Kriz, Psychotherapeutenjournal 4/2013 »Dieses Buch ermöglicht dem interessierten Leser nicht nur einen Zugang zu körperorientierten psychotherapeutischen Konzepten und Techniken, es liest sich auch an sehr vielen Stellen äußerst spannend und lehrreich, weil es immer wieder die komplexen Zusammenhänge zwischen Leib und Seele, sozialem Umfeld, kulturellen Einwirkungen und philosophischen Überlegungen herzustellen bemüht ist. Damit bietet der Band nicht nur den praktisch tätigen Psychotherapeuten und Psychiatern im stationären und ambulanten Bereich wertvolle Informationen für die tägliche Arbeit, sondern stellt auch für den an historischen Entwicklungen und an komplexen Zusammenhängen zwischen gesellschaftlichem Umfeld und Körper(-reaktionen) Interessierten eine spannende Informationsquelle dar.« Volker Tschuschke, Deutsches Ärzteblatt PP Dezember 2013 »Schnell wird deutlich, dass es sich bei der Körperpsychotherapie nicht um ein mögliches Alternativverfahren handelt, sondern um den einzigartigen Zugang zu körperlich gespeicherten Informationen, die auf andere Art und Weise nicht für den therapeutischen Bereich nutzbar gemacht werden können. Das Buch lässt sich sehr gut lesen und überzeugt didaktisch, methodisch sowie kognitiv schlüssig auch den größten Skeptiker der Körper(psycho)therapie. Sehr empfehlenswert!« Kirsten Oleimeulen, Socialnet.de am 20. August 2013
Inhalt
Inhalt Vorwort Manfred Thielen I. Körperorientierte Gruppenpsychotherapie Die Intendierte Dynamische Gruppenpsychotherapie in der DDR. Psychotherapeutische und gesellschaftliche Bedeutung unter besonderer Berücksichtigung der Integration körperpsychotherapeutischer Methoden Hans-Joachim Maaz Die Entwicklung der körperorientierten Gruppentherapie im Osten und im Westen. Am Beispiel der Konzentrativen Bewegungstherapie (KBT) Karin Schreiber-Willnow Der Körper im Feld der Gruppe. Charakteristika der Körpergruppenpsychotherapie Manfred Thielen Körper Gruppe Trauma. Versuch einer Integration Anna Willach-Holzapfel Schwierigkeiten und Nutzen von körperorientierter analytischer Gruppenpsychotherapie bei komplextraumatisierten/dissoziativen Patienten am Beispiel des SPIM-20-KT 83 Ralf Vogt Wirkfaktoren körperorientierter Gruppenpsychotherapie Werner Eberwein Wirkfaktoren der Gruppe aus Sicht der Bioenergetischen Analyse Vita Heinrich-Clauer Bioenergetisch-analytische Körperpsychotherapie in der Gruppe Konrad Oelmann Funktionelle Entspannung in Gruppen Angela von Arnim Seine Würfel, Deine Couch und ich. Rolle und Funktion von Körper zwischen Psychotherapie und Gesellschaft Ulrich Sollmann Entwicklungen der deutschen Gruppenpsychotherapie nach 1945 Michael Hayne II. Körperpsychotherapie im Kontext von gesellschaftlichem Wandel und Zeitgeist Körperpsychotherapie und die Integration in der Psychotherapie Dirk Revenstorf Gesellschaft, Körper, Zeitgeist Bettina Schroeter Sich selbst verantworten Halko Weiss 30 Jahre Tanztherapie in Deutschland. Navigation auf den Wogen von Paradigmenwechseln Marianne Eberhard-Kaechele T…