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Analytische Körperpsychotherapie erweitert das klassische psychoanalytische Setting um die körperliche Interaktion zwischen Patient und Therapeut. In der vorliegenden Einführung werden ihre Grundlagen herausgearbeitet und konkrete Behandlungsmethoden vorgestellt.
Autorentext
Peter Geißler, Dr. med., Dr. phil., Psychotherapeut in freier Praxis in Wien, Veranstalter des Wiener Symposiums »Psychoanalyse und Körper«, Herausgeber der gleichnamigen Zeitschrift. Prof. Dr. phil. Günter Heisterkamp ist Diplom-Psychologe und Psychoanalytiker, em. Professor an der Universität Essen; Lehranalytiker am A.-Adler-Institut, Düsseldorf.
Klappentext
Analytische Körperpsychotherapie erweitert das klassische psychoanalytische Setting um die körperliche Interaktion zwischen Patient und Therapeut. Mit Blick auf körperliche Prozesse wird das Prinzip der Nachträglichkeit - das verbale Durcharbeiten von Vorgängen, nachdem sie geschehen sind - durch unmittelbare Handlungen ergänzt, wobei psychische Vorgänge implizit erfasst und verändert werden. In der vorliegenden Einführung werden die Grundlagen der analytischen Körperpsychotherapie herausgearbeitet und konkrete Behandlungsmethoden vorgestellt. Darüber hinaus werden spezielle Settingvarianten und Indikationsbereiche von renommierten Körperpsychotherapeuten praxisnah dargestellt. Ein Überblick über den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs, Weiterbildungsmöglichkeiten und zukünftige Entwicklungspotenziale runden den Band ab. Unter Mitarbeit von Siegfried Bettighofer, Rudolf Maaser, Tilmann Moser, Gabriele Poettgen-Havekost, Thomas Reinert, André Sassenfeld, Robert Ware und Jutta Westram
Zusammenfassung
»Als Einführung, Wiederauffrischung sowie als hochinteressantes Schlaglicht auf manch eingefahrene Therapiewege ist dieses gut zu lesende, konzise Werk unbedingt zu empfehlen.« Götz Egloff, Deutsches Ärzteblatt PP 3/2013 »Anhand ihrer differenzierten Darstellung zeigen die Autoren, dass es jenseits diagnostischer Schubladen feinfühlige Handlungsmöglichkeiten gibt, die nicht willkürlich sondern aus einem breiten theoretischen Hintergrund heraus zu entwickeln sind.« Verena Liebers, Eppendorfer - Zeitung für Psychiatrie 9/2013 »Ein Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat, weil hier mein Tun in der Beziehungsberatung zum Teil Erklarung und Bestatigung gefunden, zum Teil aber auch wichtige Impulse bekommen hat.« Rudolf Sanders, Beratung aktuell 4/2016 »Der vorliegende Band ist eine gelungene Einführung in die komplexe Thematik.« Bernd Kuck, www.buchbesprechungen-psychotherapie.de
Inhalt
Inhalt 1 Einleitung 2 Methode 2.1 Methodendefinition 2.2 Methodengeschichtliche Entwicklung 2.3 Geistesgeschichtliche Einbettung 2.4 Einordnung in das Spannungsfeld der verschiedenen Ansätze 3 Menschenbild 3.1 Was ist das »menschlich Gegebene«? 3.2 Leben und Lebensbewegungen 3.3 Implizites Wissen 3.4 Evolutionsgeschichte und Entwicklungstheorie 3.5 Therapeutische Konsequenzen 4 Die Einrichtung der psychotherapeutischen Werkstatt 4.1 Psychotherapeutischer Rahmen und Arbeitsbündnis 4.2 Der Umgang mit dem Setting 4.3 Atmosphäre der psychotherapeutischen Werkstatt 4.4 Indikation und Kontraindikation 5 Wirkungsweisen und Behandlungsprinzipien 5.1 Herausbildung 5.2 Anspielung und Vertiefung 5.3 Bereitstellung und Vorstellung 5.4 Abstimmung und Modellierung 5.5 Erprobung 5.6 Nacherfassung 6 Das psychotherapeutische Werk 6.1 Störfälle des psychotherapeutischen Werkes 6.2 Gegenübertragungswiderstände des Therapeuten 6.3 Widerstände des Patienten 7 Spezielle theoretische Konzepte 7.1 Implizites reziprokes Körperlesen André J. Sassenfeld 7.2 Interaktionelle Analyse von Übertragungs-Inszenierungen Siegfried Bettighofer 7.3 Das relationale Regressionsparadigma Peter Geißler 7.4 Der interaktionelle Körper Peter Geißler 7.5 Gesundheits- und Krankheitstheorie Peter Geißler 8 Praxis analytischer Körperpsychotherapie in speziellen Settings, Kontexten und bei spezifischen Störungsbildern 8.1 Einzeltherapie mit erwachsenen Patienten: Wenn die Worte fehlen Gabriele Poettgen-Havekost 8.2 Arbeitsfeld analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Jutta Westram 8.3 Gruppentherapie und Gegenübertragung Der Gruppenanalytiker als Mitspieler Robert C. Ware 8.4 Stationäre Psychotherapie: Körperorientierte analytische Arbeit in der Klinik Thomas Reinert 8.5 Analytische Körperpsychotherapie bei der Anorexia nervosa Rudolf Maaser 8.6 Körperorientierte modifiziert-analytische Behandlung von Borderline-Patienten Thomas Reinert 8.7 Szenische Supervision Tilmann Moser 9 Wissenschaftlicher Diskurs 10 Weiterbildung und künftige Entwicklung Literatur Personenregister Sachregister