Inklusion vor Ort

Inklusion heißt, Menschen willkommen zu heißen und niemanden auszuschließen. Dazu will dieses Buch beitragen: Mit vielfältigen Informationen und Anregungen hilft es den Menschen in der Kommune, Inklusion kennenzulernen und in der Gemeinschaft mit anderen zu leben. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem viele Fragen: Der ''Index'' ist ein Fragenkatalog, der alle Bereiche der Kommune ''hinterfragt''. Jede der Fragen ist ein Startpunkt, um über Inklusion nachzudenken und selbst aktiv zu werden. Mitmachen kann jede/r: Inklusion heißt, sich auf vielen Wegen zu begegnen und auszutauschen, voneinander zu lernen, etwas zu bewegen und gemeinsam zu gestalten, sich miteinander zu vernetzen und Ressourcen zu entdecken. Je mehr Menschen mitmachen, desto mehr wird Inklusion vor Ort lebendig.

Zusammenfassung
"Fazit: Das Praxishandbuch bietet allen Praktikern, die an unterschiedlichsten Stellen in Organisationen und Initiativen den Ansatz der Inklusion aufgreifen wollen eine wertvolle und sehr gut handhabbare Arbeitshilfe. Es ist der Montag Stiftung ausgezeichnet gelungen, die Pilotphase der Einführung des Index für Inklusion zu nutzen, um aus einer Übersetzung ein auf die Verhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland gut passendes Handbuch zu entwickeln." Prof. Dr. Albrecht Rohrmann, In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, http://www.socialnet.de/rezensionen/12629.php, 01/2012.

Inhalt
1;Inhalt;3 2;Vorwort von Rita Süßmuth;4 3;Vorwort des Herausgebers;4 4;Grußwort aus der inklusiven Praxis;6 5;Einleitung;9 5.1;Inklusion – was ist das eigentlich?;10 5.2;Fragen über Fragen: der Index für Inklusion;11 5.3;Ich, du, wir, alle – die Kommune als lebendige Gemeinschaft;13 6;Der Fragenkatalog;15 7;Praktische Hinweise;16 7.1;Mit den Fragen arbeiten;17 7.2;Der Aufbau des Fragenkatalogs;19 8;Unsere Kommune als Wohn- und Lebensort;20 8.1;Inklusive Werte;21 8.2;Wohnen und Versorgung;22 8.3;Wohlbefinden und Gemeinschaft;23 8.4;Mobilität und Transport;24 8.5;Barrierefreiheit;25 8.6;Umwelt und Energie;26 8.7;Bildung und lebenslanges Lernen;27 8.8;Arbeit und Beschäftigung;28 8.9;Kultur und Freizeit;29 8.10;Beteiligung und Mitsprache;30 9;Inklusive Entwicklung unserer Organisation;31 9.1;Gemeinsame Ziele und Leitideen;32 9.2;Haltung und Verhalten;33 9.3;Selbstständigkeit und Verantwortungs- übernahme;34 9.4;Kontaktaufnahme und Empfang;35 9.5;Zugänglichkeit der Gebäude;36 9.6;Außendarstellung und Werbung;37 9.7;Angebote und Leistungen;38 9.8;Erreichbarkeit und Bearbeitung der Anliegen;39 9.9;Rückmeldungen und Veränderungs- praxis;40 9.10;Arbeitsplatz und Arbeitsbedingungen;41 9.11;Einstellungspraxis und Beförderungs- wesen;42 9.12;Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter;43 9.13;Interne Kommunikation und Information;44 9.14;Zusammenarbeit und Unterstützung;45 9.15;Wissen, Erfahrungen und Kompetenzen;46 9.16;Weiterbildung und Entwicklung;47 9.17;Führungskultur und -praxis;48 9.18;Beteiligung und Mitbestimmung;49 9.19;Abläufe und Standards;50 9.20;Finanzen und Ressourcen;51 10;Kooperation und Vernetzung in unserer Kommune;52 10.1;Inklusive Werte im Netzwerk;53 10.2;Kooperation mit Partner- organisationen;54 10.3;Beteiligung und Verantwortungs- gemeinschaft;55 10.4;Transparenz und Kommunikation;56 10.5;Verständigung und Entscheidungen;57 10.6;Mobilisierung von Ressourcen;58 10.7;Koordination und Steuerung;59 10.8;Strategien für nachhaltige Wirksamkeit;60 10.9;Vernetzung über die Kommune hinaus;61 10.10;Lokal denken – global handeln;62 11;Inklusive Prozesse umsetzen;63 11.1;Inklusion heißt Veränderung;64 11.2;Veränderung planen und gestalten;65 11.3;Einführung zum methodischen Arbeiten im inklusiven Kontext;73 11.4;Die Moderation von Gruppen-prozessen;74 11.5;Methoden zur Arbeit mit den Index-Fragen;77 11.6;Weitere Methoden für partizipative Prozesse;82 11.7;Externe Prozess- begleitung;90 12;Beispiele aus der kommunalen Praxis;92 12.1;Bonn-Beuel: Vielfalt vor Ort;93 12.2;Eitorf: Inklusion einfach und gemeinsam anfangen;94 12.3;Hennef: Auf dem Weg zur inklusiven Bildungslandschaft;96 12.4;Lindau: Inklusion „auf dem Dorf“ – eine Herzenssache;98 12.5;Neunkirchen-Seelscheid: Eine Gemeinde für alle Kinder und Jugendlichen;99 12.6;Reutlingen/Ludwigsburg: Teamreflexion anhand von Index-Fragen;102 12.7;Wiener Neudorf: Leitbildentwicklung in einer kleinen Gemeinde;103 12.8;Vernetzung zeigt Ressourcen auf – und macht Spaß;105 13;Anmerkungen;108 14;Impressum;109 15;13 Tipps;113