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Als Studentin Luna den charmanten Briten Will auf einem Weihnachtsmarkt kennenlernt, ist es sofort um sie geschehen. In der Hoffnung, ihn wiederzusehen, reist sie ihm in ein österreichisches Skigebiet hinterher und nimmt in einer Therme einen Job als Saisonarbeiterin an. Doch kann jemand wie Will wirklich ihre Zukunft sein? Dagegen spricht nicht nur ihre eigene Schüchternheit, sondern auch eine gemeinsame Kollegin, die es auf Will abgesehen hat
*Warme Gefühle an kalten Wintertagen* Als Studentin Luna den charmanten Briten Will auf einem Weihnachtsmarkt kennenlernt, ist es sofort um sie geschehen. Während er die Welt bereist, ohne an morgen zu denken, wird sie von sozialer Angststörung geplagt und hat viele Zweifel, was sie im Leben will. Viel zu schnell trennen sich ihre Wege wieder, doch Luna kann Will einfach nicht vergessen. In der Hoffnung, ihn wiederzusehen, reist sie ihm in ein österreichisches Skigebiet hinterher und nimmt in einer Therme einen Job als Saisonarbeiterin an. Doch kann jemand wie Will wirklich ihre Zukunft sein? Dagegen spricht nicht nur ihre eigene Schüchternheit, sondern auch eine gemeinsame Kollegin, die es auf Will abgesehen hat Seasons of Love von Annie Waye: Lass dich zu jeder Jahreszeit in ein romantisches Abenteuer entführen! Alle Bände sind unabhängig voneinander lesbar. Ein winterlicher New-Adult-Liebesroman mit witzigen Dialogen, einer verzwickten Dreiecksbeziehung und großen Gefühlen. Für Fans von Weihnachtsromanen, College-Romanen, Chick Lit, den Tropes "Stuck Together" und "Love Triangle" und International Romance.
Autorentext
Annie Waye ist eine junge Autorin mit einer alten Seele. Sie ist auf der ganzen Welt zu Hause und seit jeher der Magie der Bücher verfallen. Sie schreibt, um fremde und vertraute Welten zu erschaffen, sympathischen und zwiespältigen Charakteren Leben einzuhauchen und Dunkelheit und Stille aus den Herzen der Menschen zu vertreiben. Wenn sie nicht gerade an Romanen arbeitet, veröffentlicht sie Kurzgeschichten und bereist die Welt auf der Suche nach ihrem nächsten Sehnsuchtsort. "Chasing Snowfall: Zusammen verloren" ist der zweite Winterroman ihrer "Seasons-of-Love"-Reihe, die dich jede Jahreszeit aufs Neue in ein romantisches Abenteuer an den schönsten Orten Europas entführt.
Leseprobe
Mein Mund fühlte sich trocken an, als ich sagte: »Two Glühwein, please.« Drei Wörter, eines davon in meiner Muttersprache, die zwei anderen kannte wahrscheinlich jedes Baby auf der ganzen Welt. Und doch kam es mir so vor, als hätte ich gerade den Mount Everest im Bikini bestiegen.
Außer hätte ich Glühwein Englisch aussprechen müssen? Verstand mich mein Gegenüber denn, wenn ich es deutsch betonte?
»Blimey!« Tatsächlich schossen seine Brauen in die Höhe, und ich schnappte nach Luft, um schnell die englische Übersetzung hinterherzuschieben. Sie lag mir schon auf der Zunge, hechtete dann aber panisch davon, bevor ich auch nur die Chance hatte, sie auszusprechen.
Doch anstatt verwirrt dreinzublicken, stahl sich ein Lächeln auf die Lippen des Mannes, ehe er in akzentfreiem Deutsch antwortete: »Du kommst wohl aus Deutschland, was?«
Mein Herz machte einen Satz, und mir blieb der Mund offen stehen. »J-ja«, war alles, was ich auf die Schnelle herausbekam. Wahrscheinlich auch besser so, weil alles Weitere sicher nur in unkontrolliertes Gestammel ausgeartet wäre.
Der Mann grinste, und aus irgendeinem Grund stieg eine seltsame Wärme in mir auf, als mir klar wurde, dass er sich nicht über mich lustig machte. »Das hört man. Glühwein ist das ultimative Wort für einen Deutschtest.«
Ich musste kichern. »Stimmt.« Es fühlte sich so an, als würde ich von einem bittersüßen Fluch erlöst werden, als sich mein Gegenüber abwandte und sich zwei frische Tassen schnappte. »Das macht dann zehn Pfund«, teilte er mir über die Schulter hinweg mit.
Gelöst zog ich meinen Geldbeutel doch noch heraus und griff nach dem nächstbesten Schein. Erst als ich einen weiteren Blick auf das Preisschild warf, geriet ich ins Stutzen. »Eine Tasse kostet doch sechs.«
»Die zehn Pfund sind nur der cup deposit.« Der Mann stellte die zwei Tassen vor mir auf dem Tresen ab und nahm mir dafür den Schein aus der Hand. »Der Inhalt geht aufs Haus. Du hast schließlich lange genug darauf gewartet.« Er schickte sich an, die Tassen endgültig zu mir rüberzuschieben, überlegte es ich dann aber nochmal anders. »Vorher müsste ich allerdings noch deinen Ausweis sehen.
Ich unterdrückte ein Seufzen. »Ach ja. Die 25er-Regel.« Wer in England jünger als fünfundzwanzig aussah, musste immer dazu bereit sein, nachzuweisen, dass er schon achtzehn war. An sich eine vernünftige Vorschrift, aber auf Dauer ziemlich nervig.
Ich hatte meinen Geldbeutel noch offen, zog meinen Perso daraus hervor und hielt ihn meinem Gegenüber hin. Anstatt nur einen Blick darauf zu werfen, nahm er ihn mir ganz aus der Hand, als wollte er ihn eingehend studieren.
Eine prickelnde Scham stieg in mir auf. Ich hatte das biometrische Foto Hals über Kopf in einer Drogeriefiliale knipsen lassen, weil ich kurz vor der Deadline meiner Bewerbung an der Uni Birmingham festgestellt hatte, dass mein alter Personalausweis und Reisepass abgelaufen waren. Ich war an diesem Tag völlig durch den Wind gewesen, und o Mann, sah man mir das an!
»Luna«, las er meinen Namen ab, und plötzlich wurde ich das Gefühl nicht los, dass er hauptsächlich deshalb nach meinem Ausweis gefragt hatte. »Wie der Mond.«
Ich lächelte zaghaft. »Genau.«
Er gab mir meinen Perso zurück, und ich steckte ihn ein. »Ich bin William. Wie Williams Christ.«
Belustigt schnaubte ich und quetschte meinen Geldbeutel zurück in meine Tasche. »Es gibt so viele Williams, mit denen du dich hättest vergleichen können, und du nimmst den Alkohol?«
William grinste. »Erstens«, entgegnete er mit erhobenem Zeigefinger, »ist Williams Christ eine Birne. Was sagt das über dich aus, dass du zuerst an den Schnaps denkst?«
Ich blinzelte verdutzt. »D-dass ich keine Ahnung von Birnen habe?« Und genauso wenig von Schnaps.
»Und zweitens was soll's?« Locker zuckte er die Achseln. »Alkohol ist schließlich mein Job.«
Ich musste lächeln. »Und wie ich sehe, brennst du dafür.«
»Ist das nicht das Wichtigste im Leben?«, gab er zurück und schob mir die Tassen zu. »Für das zu brennen, was man macht?«
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