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ALLE Denken irgendwie, doch keiner weiß warum und wie das Ganze mit dem Denken wirklich läuft! Trotzdem tun wir es unentwegt und meinen es zu sein, wobei wir dieses NichtVerständnis mit großem Pathos pflegen und nicht selten auch zur Tragödie erziehen. Selbst dem Denken muss eine solche Unsicherheit über kurz oder lang aber zu einem unhaltbaren Zustand werden, will es sich nicht dauerhaft Zweifel und Skepsis sowie Krankheit und Vergessen aussetzen. Nicht von ungefähr widmet sich der erste Band der Reihe EDITION FREIHEIT in der `Bibliothek Lebendiges Wissen´ dem Thema Denken. Das Denken provoziert gegenwärtig mehr denn je eine der zentralen Schlüsselfragen aktuellen Selbstverstehens, bestimmt Vorstellungen und Entwürfe von Individuen und Gesellschaften in zum Teil absolutem Maße. An einem kollektiven Entwicklungspunkt, der das Denken darüber hinaus zu einer schier unüberwindbaren Hürde für jede wahre Erkenntnis zu machen droht, ist es wichtig, für die echten Zusammenhänge Bewusstsein anzumahnen und klare Orientierungen anzubieten. Das Denken ist: Viel weniger als wir gerne annehmen, aber deutlich anderes als wir bislang wahrhaben wollen. Verschließen wir uns nicht davor und üben wir EINSICHT!
Klappentext
ALLE Denken irgendwie, doch keiner weiß warum und wie das Ganze mit dem Denken wirklich läuft! Trotzdem tun wir es unentwegt und meinen es zu sein, wobei wir dieses NichtVerständnis mit großem Pathos pflegen und nicht selten auch zur Tragödie erziehen. Selbst dem Denken muss eine solche Unsicherheit über kurz oder lang aber zu einem unhaltbaren Zustand werden, will es sich nicht dauerhaft Zweifel und Skepsis sowie Krankheit und Vergessen aussetzen. Nicht von ungefähr widmet sich der erste Band der Reihe EDITION FREIHEIT in der `Bibliothek Lebendiges Wissen dem Thema Denken. Das Denken provoziert gegenwärtig mehr denn je eine der zentralen Schlüsselfragen aktuellen Selbstverstehens, bestimmt Vorstellungen und Entwürfe von Individuen und Gesellschaften in zum Teil absolutem Maße. An einem kollektiven Entwicklungspunkt, der das Denken darüber hinaus zu einer schier unüberwindbaren Hürde für jede wahre Erkenntnis zu machen droht, ist es wichtig, für die echten Zusammenhänge Bewusstsein anzumahnen und klare Orientierungen anzubieten. Das Denken ist: Viel weniger als wir gerne annehmen, aber deutlich anderes als wir bislang wahrhaben wollen. Verschließen wir uns nicht davor und üben wir EINSICHT!
Inhalt
Primär´ - als aktueller Denkakt - in einzelnen Teilen des Gehirns;
sekundär´, als aktuelles Handeln, das aus Denken und eingewachsenen Denkimpulsen erwächst, im gesamten Körper 8. Lässt sich Denken verstehen? Ja, durch angemessene bewusstseinsgelenkte Selbstbeobachtungen, die selber nicht Denken sind, sowie geführte spezifische Denk- und Wahrnehmungsreflexionen 9. Lässt sich Denken kontrollieren? Ja, durch Dekonstruktion und Dekonditionierung unbewusster sowie Neuaufbau und Einübung bewusster Strukturen innerhalb und außerhalb des Denkens in/an uns 10. Sind wir unser Denken? Nur vorstellungsbezogen und damit konstruiert, ansonsten repräsentiert Denken in keinster Weise eine feste Realität an uns und ist zum Beispiel keine Substanz einer ewigen Seele, von wirklichem Ich oder echter´ Identität 11. Ist oder braucht Denken (Selbst)Bewusstsein? Nicht explizit, kann es aber ausbilden und einsetzen 12. Kann man ohne Denken leben? Nur unter
Verlustdes Menschwerdens, im Positiven wie Negativen 13. Können Taube und Stumme Denken? Ja, aber nur auf der Grundlage von Sprache, die über andere Wahrnehmungsstrukturen in Geist- und Körperabläufe eindringt und über Objektivierungen zu einem Teil derselben werden kann 14. Denken Tiere? Nein, was immer denkt, ist menschwerdend, ohne Ausnahme; auch Tiere denken daher nicht 15. Denken Maschinen? Sofern Menschenwerden Maschinen zu einem spezifischen Handlungsabbild seiner Erscheinung macht, erscheint Denken in Maschinen möglich 16. Lassen sich durch Denken Dasein und Leben vollständig erkennen? Nein, es kann zwar dazu beitragen, doch niemals erschöpfend, weil es letztlich allein ein organisches Werkzeug mit limitierten Mitteln und Wirkungen ist 17. Warum denken wir, dass wir unser Denken sind? Aus Unverstand, mangelnder Selbstwahrnehmung und nicht selten auch aus (Selbst)Täuschung und Lüge 18. Warum halten wir das Denken mitunter für das höchste Gut eines zivilisierten Menschwerdens? Unbewusst aus Konvention, bewusst aus Berechnung 19. Ist Denken
gut´ oder böse´? Als organisches Werkzeug unterliegt es unseren emotionalen HandlungsImpulsen, die zentral
willens- und absichtsgesteuert ´ sind, und ist insofern grundsätzlich´ neutral 20. Kann Denken Probleme erzeugen? Methodik und Anwendung des Denkens können offensichtlich dazu beisteuern, Willen und Absicht in spezifische HandlungsSackgassen zu führen, die gravierende Beeinträchtigungen vitaler Impulsgebungen für alle Lebenslagen mit sich führen 21. Was hat Denken mit Intuition zu tun? Tritt der vormals organisch internalisierte DenkImpuls im Aktionzyklus des Daseinsgeschehens zurück an die Schwelle der aktuellen Denkwahrnehmung, geschieht dies als Begegnung des bereits einmal gedachten und nunmehr
stillen Inneren Sprechensder Organe - als Intuition=verinnerlichter FühlImpuls - mit dem lauten
Inneren Sprechen´ als gegenwärtigem Denken im Gehirn 22. Kann man gleichzeitig Denken und Reden? Nein, sofern es so erscheint, greifen wir auf bereits internalisierte denkinitiierte Handlungsmuster zurück, auf/über die aktuelle, nach Außen gewandte und meist automatisierte Sprachmuster gesattelt werden 23. Warum ist lautes Lesen mitunter ein Beitrag zum klareren Denken? Weil das Hören stets zentrale und unmittelbare DenkImpulse setzt, die Reflexion begünstigen 24. Kann Denken in Bildern stattfinden? Nur sehr bedingt, äußerst eingeschränkt und dabei niemals pur, weshalb jede Meinung, die dies für möglich hält, unzureichend gegenüber anderen organischen und mentalen Prozessabläufen in unserer Erscheinung - wie zum Beispiel Bewusstsein, Vorstellung, Sinnenwahrnehmung - differenziert 25. Wie grenzt sich Denken gegenüber Gedanke, Vorstellung, Erinnerung, Ego, (Selbst)Bewusstsein sowie Bewusstheit und Raum ab? Durch wahrnehmungsgestützte, aufrichtige und konsequente Begriffsbildung und Bedeutungsanwendung 26. Ist Denken ein Sinn? Ja, aufgrund seiner organischen Funktion und Handhabung sollten wir Denken als Sinn betrachten und damit als spezialisierte Zellorganisation an unserem Körper 27. Ist es wichtig, Denken zu verstehen? Ja, um des besseren Lebens Willen