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Ein Land ohne Herrscher. Eine Krone ohne König. Nur das Banner - ein Greif auf goldenem Grund - und eine Prophezeiung, sind alles was von Lytar, der einstigen Hauptstadt des alten Reiches und seiner großen magischen Macht übrig geblieben ist, bevor es dem Erdboden gleichgemacht wurde. Nur wenige überlebten und ihre Nachkommen glaubten sich im Laufe der Zeit von der Welt vergessen. Jahrhunderte später werden sie jedoch von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt und ihr Dorf brutal überfallen: Eine fremde Macht ist auf der Suche nach dem magischen Artefakt des alten Reiches, das den Legenden nach, für dessen eigene Zerstörung verantwortlich war und über unsagbare Macht verfügen soll. Die Krone von Lytar. Auf Geheiß des Ältestenrates ziehen die Freunde Tarlon und Garret, die Halbelfin Elyra und Zwerg Argor nach Lytar, um die Krone zu suchen. Doch was sie entdecken, verändert alles ... Die ersten beiden Bände waren vormals unter dem Pseudonym Carl A. DeWitt erschienen. Nun liegt endlich die komplette Serie mit dem exklusiven neuen Abschlussband für alle Richard-Schwartz-Fans vor.
Richard Schwartz, geboren 1958 in Frankfurt, hat eine Ausbildung als Flugzeugmechaniker und ein Studium der Elektrotechnik und Informatik absolviert. Er arbeitete als Tankwart, Postfahrer und Systemprogrammierer und restauriert Autos und Motorräder. Am liebsten widmet er sich jedoch phantastischen Welten, die er in der Nacht zu Papier bringt - mit großem Erfolg: Seine Reihe um 'Das Geheimnis von Askir' wurde mehrfach für den Deutschen Phantastik Preis nominiert. Zuletzt erschienen die neuen Reihen 'Die Eisraben-Chroniken' und 'Die Sax-Chroniken'.
Vorwort
Die neue Saga von Richard Schwartz
Autorentext
Richard Schwartz, geboren 1958 in Frankfurt, hat eine Ausbildung als Flugzeugmechaniker und ein Studium der Elektrotechnik und Informatik absolviert. Er arbeitete als Tankwart, Postfahrer und Systemprogrammierer und restauriert Autos und Motorräder. Am liebsten widmet er sich jedoch phantastischen Welten, die er in der Nacht zu Papier bringt mit großem Erfolg: Seine Reihe um "Das Geheimnis von Askir" wurde mehrfach für den Deutschen Phantastik Preis nominiert. Zuletzt erschienen die neuen Reihen "Die Eisraben-Chroniken" und "Die Sax-Chroniken".
Zusammenfassung
Ein Land ohne Herrscher. Eine Krone ohne König. Nur das Banner ein Greif auf goldenem Grund und eine Prophezeiung, sind alles was von Lytar, der einstigen Hauptstadt des alten Reiches und seiner großen magischen Macht übrig geblieben ist, bevor es dem Erdboden gleichgemacht wurde. Nur wenige überlebten und ihre Nachkommen glaubten sich im Laufe der Zeit von der Welt vergessen. Jahrhunderte später werden sie jedoch von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt und ihr Dorf brutal überfallen: Eine fremde Macht ist auf der Suche nach dem magischen Artefakt des alten Reiches, das den Legenden nach, für dessen eigene Zerstörung verantwortlich war und über unsagbare Macht verfügen soll. Die Krone von Lytar. Auf Geheiß des Ältestenrates ziehen die Freunde Tarlon und Garret, die Halbelfin Elyra und Zwerg Argor nach Lytar, um die Krone zu suchen. Doch was sie entdecken, verändert alles ... Die ersten beiden Bände waren vormals unter dem Pseudonym Carl A. DeWitt erschienen. Nun liegt endlich die komplette Serie mit dem exklusiven neuen Abschlussband für alle Richard-Schwartz-Fans vor.
Leseprobe
Prolog
»Es ist lange her, Exzellenz, aber wenn Ihr es wünscht, kann ich Euch die Geschichte der Krone erzählen.«
Lamar di Aggio, Gesandter des Reiches und Mitglied des Ordens von Seral, seufzte leise. Natürlich war er nicht den langen Weg geritten, um nun wieder umzukehren. Der alte Mann hatte sicherlich gehört, wie er nach jemandem gefragt hatte, der die alten Geschichten und Legenden kannte. Und wie er, Lamar, den Fehler begangen hatte, zu erwähnen, dass er extra deswegen hierher gereist war.
»Ich wünsche es. Was meint Ihr, weshalb ich Euch fragte? Es wird Euer Schaden nicht sein.«
»Es ist eine lange Geschichte, mein Herr, und ich habe eine trockene Kehle, aber wenn Ihr vielleicht ...«
Lamar sagte nichts, er gab nur dem Wirt ein Zeichen. Dieser eilte eifrig heran und schenkte ihnen beiden Wein ein. Während Lamar nur nippte, nahm der alte Mann einen tiefen Schluck aus seinem Becher und wischte sich den Mund mit einem nicht allzu sauberen Hemdsärmel ab, um dann zufrieden zu nicken.
»Guter Wein.«
Damit hatte er, zu Lamars eigener Überraschung, recht. Der Wein war wirklich gut. Nur war er nicht hier, um sich über Wein zu unterhalten.
»Erzählt mir von der Krone von Lytar, alter Mann. Ihr habt Euren Wein, also ...«
»Gemach, es ist eine lange Geschichte und der Abend ist noch jung. Jedenfalls seid Ihr zum Richtigen gekommen, ich bin der Einzige, der Euch diese Geschichte erzählen kann, na, jedenfalls der Einzige, der noch lebt ... hier, meine ich.« Er nahm einen weiteren tiefen Schluck.
»Nun, es fing alles hier an. Hier, damit meine ich, an dem Brunnen draußen auf dem Marktplatz. Habt Ihr ihn gesehen?«
»Er ist ja wohl kaum zu übersehen! Wofür braucht ein Kaff wie dieses einen solch großen Brunnen?«
»Hehe ... wenn ich Euch das sagen würde, würde ich ein Geheimnis verraten, und das wollen wir doch nicht, oder?«
Lamar seufzte erneut. Laut. Tief und vernehmlich. »Euer Brunnen interessiert mich nicht. Alter Mann ...«
»Gemach, gemach, wir sind doch schon mitten in der Geschichte.« Der alte Mann leerte seinen Becher mit einem Zug und hielt ihn hoch. Der Wirt warf Lamar einen fragenden Blick zu und dieser nickte ergeben. So wie er den alten Mann einschätzte, erschien es Lamar günstiger, ihm den Gefallen zu tun. Abgesehen davon, kostete der Wein nur ein paar Kupfer.
Als der Wirt kam, um dem alten Mann den Becher aufzufüllen, griff sich dieser einfach die Flasche und schenkte sich selbst ein, um dann die Flasche griffbereit auf dem Tisch stehen zu lassen, die Hände schützend um sie gelegt, als der Wirt nach ihr greifen wollte.
»Es ist eine lange Geschichte«, wiederholte er.
Lamar winkte ab und der Wirt verabschiedete sich mit einer leichten Verbeugung.
»Dann wäre es wohl angebracht, sie anzufangen«, gab Lamar zurück. Er klang, selbst für seine eigenen Ohren, etwas irritiert.
»Ich war gerade dabei ... Ihr seid ungeduldig, mein Herr.«
Lamar sah ihn nur an.
»Es fing wirklich alles hier an. Dort an dem Brunnen, als Holgar, der Schmied, aus seiner Schmiede heraustrat. Das war zehn Tage vor dem Mittsommernachtsfest im Jahre der Herrin 2781.«
»Was soll das sein? Eine Jahreszahl?«
»Das ist die Art, wie wir hier die Jahre zählen, Herr«, antwortete der alte Mann mit einem Lächeln.
»In Ordnung.« Lamar holte tief Luft. »Und was für ein Jahr haben wir jetzt?«
»Warum? Es ist natürlich das Jahr der Herrin 2867.« Eine buschige Augenbraue hob sich fragend. »Ich dachte, die Zeit wäre überall gleich?«
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