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Das große Finale der 'Lytar-Chronik' - Bestsellerautor Richard Schwartz schließt sein Epos um das mächtige Artefakt, die legendäre Krone von Lytar, ab. Nachdem die ersten beiden Bände ursprünglich unter dem Pseudonym Carl A. deWitt erschienen waren und nun komplett überarbeitet vorliegen, warten alle Fans sehnsüchtig auf den dritten Band. Endlich werden die Geheimnisse von Lytar gelüftet - und das Blut der Könige wird fließen ... Ein Muss für alle 'Askir'- und 'Götterkriege'-Fans.
Richard Schwartz, geboren 1958 in Frankfurt, hat eine Ausbildung als Flugzeugmechaniker und ein Studium der Elektrotechnik und Informatik absolviert. Er arbeitete als Tankwart, Postfahrer und Systemprogrammierer und restauriert Autos und Motorräder. Am liebsten widmet er sich jedoch phantastischen Welten, die er in der Nacht zu Papier bringt - mit großem Erfolg: Seine Reihe um 'Das Geheimnis von Askir' wurde mehrfach für den Deutschen Phantastik Preis nominiert. Zuletzt erschienen die neuen Reihen 'Die Eisraben-Chroniken' und 'Die Sax-Chroniken'.
Das große Finale der »Lytar-Chronik« - Bestsellerautor Richard Schwartz schließt sein Epos um das mächtige Artefakt, die legendäre Krone von Lytar, ab. Nachdem die ersten beiden Bände ursprünglich unter dem Pseudonym Carl A. deWitt erschienen waren und nun komplett überarbeitet vorliegen, warten alle Fans sehnsüchtig auf den dritten Band. Endlich werden die Geheimnisse von Lytar gelüftet - und das Blut der Könige wird fließen ... Ein Muss für alle »Askir«- und »Götterkriege«-Fans.
Autorentext
Richard Schwartz, geboren 1958 in Frankfurt, hat eine Ausbildung als Flugzeugmechaniker und ein Studium der Elektrotechnik und Informatik absolviert. Er arbeitete als Tankwart, Postfahrer und Systemprogrammierer und restauriert Autos und Motorräder. Am liebsten widmet er sich jedoch phantastischen Welten, die er in der Nacht zu Papier bringt - mit großem Erfolg: Seine Reihe um "Das Geheimnis von Askir" wurde mehrfach für den Deutschen Phantastik Preis nominiert. Zuletzt erschienen die neuen Reihen "Die Eisraben-Chroniken" und "Die Sax-Chroniken".
Leseprobe
Prolog
Als Lamar di Aggio, Gesandter des Reiches und Mitglied des Ordens von Seral, an diesem Morgen sein Zimmer verließ, blieb er auf der Schwelle stehen und rieb sich erstaunt und verschlafen die Augen. Er war der Ansicht gewesen, früh aufgestanden zu sein, gleich beim ersten Hahnenschrei, doch nun sah er, dass er nicht der Einzige gewesen war.
Der alte Gasthof war das größte Gebäude im Dorf, doch an diesem Morgen schien er aus seinen Nähten bersten zu wollen. Bis auf den Tisch in der Mitte des Gasthofs, an dem nur zwei Stühle standen, war jeder Sitzplatz belegt, quetschten sich die Menschen auf den langen Bänken und wer keinen Platz gefunden hatte, der stand eng gedrängt an den Wänden oder zwischen den Tischen. Selbst auf dem Kaminsims hatte man es sich bequem gemacht und die umlaufende Galerie war derart voll von Menschen, dass man befürchten könnte, die alten Balken würden unter der Last brechen. Oder auch nicht, dachte Lamar indessen, als er die massiven Balken in Augenschein nahm.
Lytara war ein kleines Dorf und es schien ihm, dass sich hier eindeutig mehr Menschen versammelt hatten, als man ob der Größe des Dorfes hätte vermuten können.
Die Leute hatten sich überraschend leise unterhalten, nur ein stetiges Gemurmel war vom Gastraum aus zu ihm vorgedrungen, doch als man ihn am oberen Ende der Treppe wahrnahm, erstarb auch dieses und man schaute ihn still und schweigend an. Wahrhaftig jeder hier in diesem Gasthof.
Und doch waren es keine feindlichen Blicke, eher freundlich, neugierig und irgendwie auch erwartungsvoll.
Fast hätte Lamar über seine eigene Schulter geschaut, um nachzusehen, ob dort nicht jemand anderes stand, er selbst war solche Aufmerksamkeit nicht gewohnt.
Tatsächlich verlangte es Lamar einige Überwindung ab, um einen Fuß vor den anderen zu setzen und langsam die Treppe hinunterzugehen.
»Mistral zum Gruße und möge sie diesen schönen Morgen segnen!«, rief der Wirt und eilte herbei, um einige der Umstehenden vom Fuße der Treppe fortzuscheuchen. »Macht doch dem Manne Platz«, rief er mit seiner dröhnenden Stimme. »Und hört auf, ihn so anzugaffen! Er ist kein Kaninchen mit drei Ohren! Was soll er von uns halten?«
Gestern hätte der Gesandte noch nicht gewusst, was er auf eine solche Begrüßung hätte erwidern sollen. Eher hinter Wänden aus Büchern zu Hause, war der Gesandte etwas scheu, doch seit gestern hatte er viel gelernt.
»Der Segen der Göttin für euch alle«, ließ er sich also vernehmen und begrüßte damit nicht nur den Wirt, der mit einem ausgestreckten Arm zu dem Tisch in der Mitte wies, der sich unter der Last eines reichlichen Frühstücks fast zu biegen schien, sondern auch die anderen Gäste des Gasthofs.
Es war, als hätte man nur darauf gewartet, dass er solches oder Ähnliches sagte, denn überall nickten die Menschen oder lächelten, fast als ob sie erleichtert wären. Was nicht bedeutete, dass man ihn nicht weiterhin neugierig und irgendwie erwartungsvoll ansah.
»Was ist mit dem alten Mann, Wirt?«, fragte Lamar höflich, als der Wirt ihm den Stuhl zurechtrückte.
»Er wird gleich kommen, Ser«, antwortete der Wirt geflissentlich. »Er ließ Euch ausrichten, dass Ihr schon ohne ihn anfangen sollt zu speisen, er hätte nur noch kurz etwas zu erledigen, doch lange würde es nicht dauern.« Er sah fragend zu dem Gesandten hin. »Kann ich noch etwas für Euch tun? Begehrt Ihr vielleicht nach anderem?«
Lamar musterte den reich gedeckten Tisch. Falls überhaupt etwas fehlen konnte, fiel es ihm nicht auf. »Danke, nein, Wirt«, meinte der Gesandte höflich. »Zumal ich ja inzwischen weiß, dass mir alles aus Eurer Küche vorzüglich munden wird.«
»So sollte es auch sein«, strahlte der Wirt. »Ja, so sollte es auch sein. Wie soll ei