Unter diesem Link erhalten Sie Zusatzmaterialien zum E-Book. Geben Sie dazu den im Impressum des E-Books genannten Downloadcode ein. Das Buch - erklärt anschaulich Regeln und Vorgehensweisen der traumabezogenen Spieltherapie; - macht die Arbeit an Bindungs- und Gewaltschäden im Therapieverlauf deutlich; - vermittelt die neuesten neurophysiologischen Erkenntnisse. Zielgruppe: - KindertherapeutInnen - KinderärztInnen - ErzieherInnen - SozialpädagogInnen - HeilpädagogInnen
»Die Autorin verfolgt einen hohen ethischen Anspruch, einmal im Hinblick darauf, Verständnis für eine oft übersehene und, wenn erkannt, meist heikle Problematik zu wecken und entsprechend wirksame Hilfe zu aktivieren, aber auch bezüglich der therapeutischen Arbeit. So weist sie immer wieder auf die Unabdingbarkeit der dafür notwendigen spiel- und traumatherapeutischen Qualifikation der Therapeutin/des Therapeuten hin, um nicht Gefahr zu laufen, in der Therapie die Kinder zu wenig zu schützen oder sie gar zu retraumatisieren bzw. die eigenen Gegenübertragungsreaktionen nicht ausreichend wachsam zu handhaben. Mich hat Dorothea Weinbergs Buch berührt und bereichert, aber auch neugierig auf eine spiel- und traumatherapeutische Weiterbildung gemacht. Man kann es den entsprechenden Praktiker/inne/n in jedem Fall empfehlen.« Simone Stephan, Zeitschrift für Transaktionsanalyse, 1/2012 »Bei der Traumabezogenen Spieltherapie handelt es sich um eine von der Nürnberger Diplom-Psychologin und Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin Dorothea Weinberg entwickelte psychotherapeutische Methode zur Behandlung komplexer Traumatisierungen von Kindern. Die Methode ist für Kinder vom etwa 3. bis 12. Lebensjahr geeignet, einzelne Interventionen lassen sich aber auch gut mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie den Bezugspersonen selbst durchführen.« Heidi Zorzi, VPA, Februar 2012 »Von der Diagnose über die genaue Erläuterung der Kindertherapie (Bindungstherapie, traumabezogene Spieltherapie tSt), Therapieverläufe anhand dreier Beispiele und das Einwirken auf das System behandelt die Psychologin Dorothea Weinberg hier die Behandlung von Bindungs- und Gewalttraumata der frühen Kindheit " Ein wichtiges und gut zu lesendes Buch für alle, die mit Kindern umgehen und beruflich zu tun haben.« Carsten Hansen, buchkatalog.de, Juli 2011 »Das Buch behandelt die schrecklichsten Ereignisse und ist doch ein Werk der Hoffnung für Alle. Ein sehr hilfreiches Buch für alle betroffenen Menschen und deren Angehörige.« Frank Willmann, Kiez-Ticker, 09.12.2010
Vorwort
Unerlässliche Hilfe für schwer geschädigte Kinder
Autorentext
Dorothea Weinberg, Diplom-Psychologin, Magister der evangelischen Theologie, ist als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin tätig. Sie arbeitet in eigener Praxis in Nürnberg mit dem Schwerpunkt Trauma- und Bindungstherapie. Sie ist in der Weiterbildung für KindertherapeutInnen, Pflegeeltern und Erzieher tätig und hat zwei erfolgreiche Fachbücher zur Kinder-Traumatherapie geschrieben.Sie finden weitere Informationen über Dorothea Weinberg unter: www.dorothea-weinberg.de
Inhalt
Ein Wort zum Anfang 9 I. Die Diagnose 11 1. Begriffsklärung 11 1.1 Developmental Trauma Disorder - DTD (Traumabedingte Entwicklungsstörung) 13 1.2 Komplexe Entwicklungsstörung nach Frühtraumatisierung (KEF) 14 1.3 Anamneseerhebung 16 1.4 Verhaltensbeobachtung 18 1.5 Täuschung als vierteStressreaktion 20 1.6 Die Symptomatik der Komplexen Entwicklungsstörung nachFrühtraumatisierung 24 1.6.1 Bindung 25 1.6.2 Biologie 34 1.6.3 Affektregulation 35 1.6.4 Dissoziation / kortikale Integration 41 1.6.5 Verhaltenskontrolle 54 1.6.6 Kognition 57 1.6.7 Selbstkonzept 58 1.6.8 Sexualität 60 1.7 Die Biologie der Komplexen Entwicklungs störung nach Frühtraumatisierung 66 1.7.1 Ein verhaltensbiologisches Entwicklungsmodell der Frühtraumatisierung 67 1.7.2 Das rechte Hirn und seine frühe Entwicklung 70 1.7.3 Der Nervus Vagus 75 1.7.4 Hypo- und Hyperarousal: Die Neurotransmitter 78 1.7.5 Hirnorganische Veränderungen 81 1.7.6 Immunbiologische und gesundheitliche Aspekte 84 1.7.7 Genetik und Epigenetik 87 1.8 Die gesellschaftlichen Kosten 88 II. Kindertherapie 93 1. Bindungstherapie 94 1.1 Dyadentherapie bei Kleinstkindern in Dom Duga (Bosnien) 94 1.2 Therapie von Bindungsschäden bei älteren Kindern 105 1.2.1 Dyadentherapie mit der »Baut-dem-Kind-Instruktion« 105 1.2.2 Auflösung einer traumatischen Bindung mithilfe der expliziten Arbeit mit Spaltungen 108 1.2.3 Klärung und Überwindung des Misstrauens 114 2. Konzept der Traumabezogenen Spieltherapie (tSt) in seiner Weiterentwicklung 117 2.1 Die Regeln 120 2.2 Trennung der ersten von der zweiten Realitätsebene 120 2.3 Die therapeutischen Funktionen innerhalb der tSt 132 2.4 ImpliziteInterventionen 133 2.4.1 Der Aufbau von Sicherheit im Therapiezimmer 133 2.4.2 Der Aufbau guter innerer Instanzen 135 2.4.3 Das implizite Arbeiten mit Spaltungen 136 2.4.4 Integration des Todesthemas 144 2.5 Sechs explizite Interventionen zur Traumaverarbeitung 145 2.5.1 Explizites Arbeiten mit Spaltungen 146 2.5.2 Explizite Abfuhr von Aggressionen 147 2.5.3 Rekonstruktion und Überwindung von Traumabildern 148 2.5.4 Das Traumspiel 153 2.5.5 Wunscherfüllende Spiele und Geschichten 156 2.5.6 Die Strukturierte Trauma-Intervention (STI) 158 2.6 Zusammenfassung: Systematik der Traumabezogenen Spieltherapie 159 3. Affektregulation bei Aggressions durchbrüchen und Opposition 161 4. Dissoziationspsychologische Implikationen 164 5. Körpertherapeutische Implikationen 168 III. Therapieverläufe 172 Felix, 10 Jahre 172 Karola, 13 Jahre 175 Rudi 8 Jahre 183 IV. Einwirken auf das System 191 1. Erziehung in der fünften Dimension traumabedingter Projektion 191 1.1 Elterntraining 195 1.2 Elternals Detektive 203 1.3 Konsequenzen setzen 204 2. Sicherheit geben 210 2.1 Sicherheitund Liebe geben - Perrys Mama P 210 2.2 Sensorische Stimulation zu Hause 211 2.3 Anleitungstatt Verunsicherung 212 2.4 »Ichbin ein Fehler auf dieser Welt« 214 3. Leibliche Familien 215 4. Jugendamt 217 5. Polizei und Gerichtsbarkeit 218 V. Anhang 220 1. Die »Bau-dir. .!«-Instruktion 220 2. Die »Baut-dem-Kind!«-Instruktion 221 3. Explizites Arbeiten mit Spaltungen 224 4. Rekonstruktion und Überwindung von Traumabildern 228 5. Diaphragmatisches Atmen zur Selbstberuhigung / Affektregulation 2 30 6. Das Spiel mit der heißen Kartoffel ( Mobbingprophylaxe) 232 Abkürzungsverzeichnis 233 Literaturverzeichnis 234