Die rasante Entwicklung der Informationstechnik hat zu tiefgreifenden Veränderungen im Gefüge ganzer Branchen geführt. Bereiche, die bisher deutlich voneinander getrennt waren, werden durch die Informationstechnik zusammengeführt, so daß ihre Grenzen verschwimmen und neue Strukturen entstehen. Dieses Phänomen der digitalen Konver genz, das sich in erstaunlicher Schnelligkeit vollzieht, ist zwar technologiegetrieben, wirkt sich aber in vielen anderen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen aus und kann in seinen Konsequenzen heute noch gar nicht voll übersehen werden. Sicher ist aber, daß eine strategische Neuausrichtung der betroffenen Unternehmungen erfolgen muß. Dazu erscheint es notwendig, frühzeitig die sich ergebenden betriebswirtschaftli chen Probleme zu analysieren sowie in ihren Auswirkungen proaktiv zu bedenken. Das Thema ist in einer Untersuchung, die notwendigerweise einen begrenzten Umfang haben muß, nicht auszuschöpfen. Es war auch nicht Ziel des Verfassers, eine allgemeine und für alle Gegebenheiten zutreffende strategische Konzeption im Sinne einer Hand lungsanweisung zu geben. Vielmehr hat sich der Autor zum Ziel gesetzt, Bausteine für eine strategische Neuorientierung der Unternehmungen im Konvergenzprozeß zu ent wickeln und zu beleuchten. Dabei kommt ihm zugute, daß er durch seine berufliche Tä tigkeit im Rahmen einer großen Unternehmensberatung Kontakte zu vielen Unter nehmungen des In- und Auslands herstellen konnte. Dadurch erhält die Arbeit eine empi rische Basis, die nicht in einer abgesicherten repräsentativen Erhebung besteht, wohl aber in fundierten Aussagen erfahrener Praktiker, die sich in ihren Unternehmungen mit den Problemen zunehmender digitaler Konvergenz auseinandersetzen müssen.
Die rasante Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien hat zu tief greifenden Veränderungen im Gefüge ganzer Branchen geführt. Industrien, die bisher deutlich voneinander getrennt waren, wachsen durch die Herausbildung einer einheitlichen digitalen Plattform zusammen, sodass Grenzen verschwimmen und neue Strukturen entstehen. Diese digitale Konvergenz wirkt sich für die betroffenen Unternehmen in allen betriebswirtschaftlichen Funktionsbereichen aus, da einerseits bestimmte Kompetenzen und Ressourcen obsolet werden, und andererseits neue Kompetenzlücken entstehen. Jörg Rockenhäuser entwickelt einen Ansatz zum Management und zur Neuausrichtung von unternehmerischen Kompetenzen. Der Autor erläutert das Phänomen der digitalen Konvergenz und dessen Auswirkungen auf den Wertschöpfungsprozess und stellt relevante Aspekte des"Market-Based-View" sowie einer ressourcenorientierten Sichtweise dar.
Autorentext
Dr. Jörg Rockenhäuser gehört zur erweiterten Geschäftsleitung von A.T. Kearney Deutschland und hat zahlreiche Projekte für die Elektronik-, Luftfahrt und Transportindustrie in Europa, USA und Asien geleitet. Während seiner siebenjährigen Tätigkeit als Berater spezialisierte er sich auf die Bereiche Strategie, Kompetenzen- und Risikomanagement. Als Teammitglied der europäischen Strategy Group ist er für die Durchführung der weltweiten Value Building Growth-Studie verantwortlich.
Klappentext
Der Autor entwickelt einen Ansatz zum Management und zur Neuausrichtung von unternehmerischen Kompetenzen. Er erläutert das Phänomen der digitalen Konvergenz und dessen Auswirkungen auf den Wertschöpfungsprozess.
Inhalt