Vom Rande aus kartiert unsichtbare Geografien des Ruhrgebiets Orte, die selten in den offiziellen Narrativen vorkommen, aber voller Stimmen, Erinnerungen und Umbrüche sind. In ihrer Kolumne für Interkultur Ruhr findet Esra Canpalat Worte für Erfahrungen, die viele Biografien durchziehen: Aufwachsen zwischen Sprachen, die blinden Flecken der Archive, die Suche nach Zugehörigkeit in Räumen, die einen doch immer wieder an den Rand verweisen. Esra Canpalats Texte zeigen, wie sich in der Peripherie ein eigenes Wissen formt über Identität, Migration, Sprache und Erinnerung. Unscheinbare Alltagsmomente werden zu Spiegeln größerer Fragen: Was heißt es, (n)irgendwo zuhause zu sein? Welche Erinnerungen tragen wir weiter? Und wie verändert ein Ort uns selbst dann, wenn wir längst weitergezogen sind? Begleitet von den Fotografien von Fatih Kurçeren, die die Auflösung von Grenzen und Strukturen im Ruhrgebiet sichtbar machen, wird das Buch zu einer poetischen Topografie des Postmigrantischen: Es zeigt, wie sich aus Rändern neue Zentren denken lassen und wie Erzählen Räume schafft, in denen Schwebe, Suchbewegung und Fremdheit Gestalt annehmen.

Klappentext

"Vom Rande aus" kartiert unsichtbare Geografien des Ruhrgebiets - Orte, die selten in den offiziellen Narrativen vorkommen, aber voller Stimmen, Erinnerungen und Umbrüche sind. In ihrer Kolumne für Interkultur Ruhr findet Esra Canpalat Worte für Erfahrungen, die viele Biografien durchziehen: Aufwachsen zwischen Sprachen, die blinden Flecken der Archive, die Suche nach Zugehörigkeit in Räumen, die einen doch immer wieder an den Rand verweisen. Esra Canpalats Texte zeigen, wie sich in der Peripherie ein eigenes Wissen formt - über Identität, Migration, Sprache und Erinnerung. Unscheinbare Alltagsmomente werden zu Spiegeln größerer Fragen: Was heißt es, (n)irgendwo zuhause zu sein? Welche Erinnerungen tragen wir weiter? Und wie verändert ein Ort uns - selbst dann, wenn wir längst weitergezogen sind? Begleitet von den Fotografien von Fatih Kurçeren, die die Auflösung von Grenzen und Strukturen im Ruhrgebiet sichtbar machen, wird das Buch zu einer poetischen Topografie des Postmigrantischen: Es zeigt, wie sich aus Rändern neue Zentren denken lassen - und wie Erzählen Räume schafft, in denen Schwebe, Suchbewegung und Fremdheit Gestalt annehmen.