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Etliche bekannte Kunst-, Kultur- und Sozialwissenschaftler beziehen sich auf Raymond Williams, einen der Mitbegründer der Cultural Studies. In diesem Band werden der britische Kulturtheoretiker und sein Werk vorgestellt und diskutiert, um Williams auch im deutschen Sprachraum bekannter zu machen.
Raymond Williams (19211988) gilt zu Recht als einer der Gründungsväter der Cultural Studies, sein Einfluss bei der Herausbildung dieser transdisziplinären Disziplin ist nicht zu unterschätzen. Sein Werk hat der Debatte über Kultur im internationalen Kontext zahlreiche Impulse gegeben. Die hiesigen Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaften beziehen sich zunehmend auf die Arbeiten von Stuart Hall, Lawrence Grossberg oder Norman Denzin, die mittlerweile ins Deutsche übersetzt sind und sich alle auf Raymond Williams rückbeziehen. Die Rezeption dieser Texte in Deutschland, Österreich und der Schweiz lenkt das Augenmerk verstärkt auch auf Raymond Williams. Er ist in der deutschen Debatte also präsent, allerdings meist nur im Zusammenhang mit den wissenschaftsgeschichtlichen Wurzeln der Cultural Studies dann jedoch fehlt er niemals. Dieses Buch hat zum Ziel, Leben und Werk des bedeutenden Kulturtheoretikers im deutschsprachigen Kontext bekannter zu machen. Das so entstehende Referenzwerk lädt zur tiefergehenden Beschäftigung mit dem Mitgründer der Cultural Studies ein.
Autorentext
Roman Horak, Professor für angewandte Kunst, Leiter der Abteilung Kunst- und Kultursoziologie an der Universität Wien. 1998-2007 International Board der Zeitschrift Cultural Studies, derzeit im internationalen Beirat der International Review for the History of Sport, des European Journal of Cultural Studies und von Culture Unbound; Vorstandsmitglied der Association for Cultural Studies (ACS). Arbeitsschwerpunkte: urbane Kulturen, Jugendkultur, Cultural Studies, Popularkultur, Ethnografie. Monika Seidl, Professorin für Kulturwissenschaften am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Wien, Dozentin im MA Kulturanalyse der Universität Zürich. Monografien zu englischen Schriftstellern im Wien der 1930er Jahre und zu filmischen Adaptionen von Literaturklassikern. Forschungsschwerpunkte: Popularkultur, Visual Cultures. Zuletzt erschienen Aufsätze zur James-BondSilhouette und zu Geschlechterstereotypien in Computerspielen.
Klappentext
Raymond Williams (1921-1988) gilt zu Recht als einer der Gründungsväter der Cultural Studies, sein Einfluss bei der Herausbildung dieser transdisziplinären Disziplin ist nicht zu unterschätzen. Sein Werk hat der Debatte über Kultur im internationalen Kontext zahlreiche Impulse gegeben. Die hiesigen Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaften beziehen sich zunehmend auf die Arbeiten von Stuart Hall, Lawrence Grossberg oder Norman Denzin, die mittlerweile ins Deutsche übersetzt sind und sich alle auf Raymond Williams rückbeziehen. Die Rezeption dieser Texte in Deutschland, Österreich und der Schweiz lenkt das Augenmerk verstärkt auch auf Raymond Williams. Er ist in der deutschen Debatte also präsent, allerdings meist nur im Zusammenhang mit den wissenschaftsgeschichtlichen Wurzeln der Cultural Studies - dann jedoch fehlt er niemals. Dieses Buch hat zum Ziel, Leben und Werk des bedeutenden Kulturtheoretikers im deutschsprachigen Kontext bekannter zu machen. Das so entstehende Referenzwerk lädt zur tiefergehenden Beschäftigung mit dem Mitgründer der Cultural Studies ein.
Inhalt
Roman Horak, Ingo Pohn-Lauggas, Monika Seidl: Vorwort Raymond Williams' Kulturtheorie Winfried Fluck: Philosophische Prämissen der Kulturtheorie von Raymond Williams Lawrence Grossberg: Raymond Williams und die fehlende Moderne John Higgins: »Auch die Toten werden nicht sicher sein.« Über Verschiebungen in der Williams-Rezeption Denklinien Oliver Marchart: Kultur als unmögliches Objekt. Anschlussmöglichkeiten des Kulturellen Materialismus an die postfundamentalistische Gesellschaftstheorie Ingo Pohn-Lauggas: Die Politik des Kulturellen in Raymond Williams' Soziologie der Kultur Klaus Puhl: Grenzen der Erfahrung, Grenzen der Analyse. Raymond Williams und Michel Foucault Wolfgang Karrer: Formationale Kulturanalyse Raymond Williams und das Erzählen Ingrid von Rosenberg: Raymond Williams' Romanwerk H. Gustav Klaus: Williams und die Ökologie Raymond Williams und die Medien Udo Göttlich: Raymond Williams' Konzept der »mobilen Privatisierung« als Beitrag zur Medien- und Öffentlichkeitskritik Carsten Winter: Kommunikationsmedien als Produktionsmittel Williams' wichtigster Beitrag zur Analyse und Entwicklung von Kultur und Gesellschaft? Georgiana Banita: Raymond Williams und Onlinevideos: die Tragödie der Technologie Barbara Maly und Felix Bergmeister: @RaymondWilliams. Warum Raymond Williams Blogger, Twitteraner und YouTuber wäre Anette Pankratz: Britische Sitcoms: Formen, Flow und Funktionen Marie Hologa und Cyprian Piskurek: Strukturwandel: Raymond Williams und die Gefühlsstruktur von RUHR.2010 Literaturverzeichnis Autorinnen und Autoren