











Beschreibung
Auf so ironische wie unterhaltsame Weise lockt Tom Schulz seine Leser, mit ihm gemeinsam in das Provinzielle der Großstadt, das Großstädtische der Provinz einzutauchen, einen Blick auf die Kleinigkeiten unseres Lebens sowie auf die Erinnerung eines überholten,...Auf so ironische wie unterhaltsame Weise lockt Tom Schulz seine Leser, mit ihm gemeinsam in das Provinzielle der Großstadt, das Großstädtische der Provinz einzutauchen, einen Blick auf die Kleinigkeiten unseres Lebens sowie auf die Erinnerung eines überholten, aber nicht eingeholten Alltags zu werfen.
Auf so ironische wie unterhaltsame Weise lockt Tom Schulz in Liebe die Stare seine Leser, mit ihm gemeinsam in das Provinzielle der Großstadt, das Großstädtische der Provinz einzutauchen, einen Blick auf die Kleinigkeiten unseres Lebens sowie auf die Erinnerung eines überholten, aber nicht eingeholten Alltags zu werfen. Mit Anteilnahme und präzisem poetischem Blick für Schärfenstrukturen ist Tom Schulz' Prosa geschrieben. Von Erzählungen bis hin zu fragmentarischen Phantasieausflügen sind in seiner ersten Prosasammlung Texte enthalten, die den Leser so sehr verzaubern wie verstören: Im leichten Trab kann man Nordische Geher beobachten, die im Zwiegespräch mit dem Hund Klopfzeichen aus dem Leben der Postkästen hervorbringen. In den Akeleien erspäht man neben den Staren Augusttierchen, die sich mit schwäbischem Kochen vor den Hagelkörnern der Waldeinsamkeit schützen. Das Gefühl des Unendlichen am östlichen Ufer des Victoria-Nyanza-Sees wird mit den Leiden des Herrn Kurz auf einen Dienstag vor der Zeit verschoben. Das alles geschieht. Und in Istanbul erfährt ein nackter Mann mit Tasche durch Reihungen einer Babuschka von seiner vorzeitigen Berentung.
Autorentext
Geboren 1970 in der Oberlausitz; aufgewachsen in Ost-Berlin. 1989 Erste Veröffentlichung von Gedichten. 1989 Grundwehrdienst in der NVA bis Sommer 1990. Von 1991 bis 2001 verschiedene Jobs in der Baubranche. 1997 Erste Buchveröffentlichung. Von 19982001 Herausgeber der Edition Minotaurus (zusammen mit Björn Kuhligk) Seit 2002 Freier Autor. Lyrik, Prosa, Kritik, Übersetzungen und Herausgabe. Bis 2007 in Berlin ansässig, zum Jahresende Umzug nach Augsburg. Lebt seit Anfang 2010 in Augsburg und Berlin. Dozent für Kreatives Schreiben und Lyrikworkshops u.a. an der Universität Augsburg. Mitorganisator des Schreibprojekts Lust auf Lyrik an Augsburger Gymnasien. Redakteur und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Lauter Niemand. Veröffentlichungen Editorische Arbeiten: Herausgeber der Anthologie alles außer Tiernahrung Neue Politische Gedichte Rotbuch Verlag, 2009. Mitherausgeber der Anthologien Das Berliner-, Hamburger und Münchener Kneipenbuch alle: Berliner Taschenbuchverlag, 2006, 2008 und 2009. Mitherausgeber des Kölner Kneipenbuchs, DuMont Verlag, 2011. Publizistische Arbeiten: Liebesgedichte von Nicolas Born - (Auswahl und Nachwort). Insel Verlag, 2011. Einzelveröffentlichungen: Liebe die Stare. Prosa. Verlagshaus Johannes Frank, Berlin, 2011. Kanon vor dem Verschwinden. Gedichte. Berlin Verlag, Berlin, 2009. Abschied von Gomera. Gedichte. Eloisa Cartonera, Buenos Aires, 2008 Hundert Jahre Rütli. Gedichte. SuKuLTur, Berlin, 2007. Vergeuden, den Tag. Gedichte. kookbooks, Berlin, 2006. Live in Rheindorf-Nord. CD. Krash Neue Edition, Köln 2005. Weddinger Vorfahrt. Prosa. SuKuLTur, Berlin, 2005. Abends im Lidl. Gedichte. Krash Neue Edition. Köln, 2004. Trauer über Tunis. Gedichte. Parasitenpresse. Köln, 2001. Städte, geräumt. Gedichte. Laufschrift Edition. Fürth, 1997. Preise / Stipendien: Preisträger beim Treffen Junger Autoren, Berlin, 1991. Gastpoet an der Universität Augsburg, 1996. Lauter Niemand Lyrikpreis 2003. DAGNY-Stipendium der Villa Decius und der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit, Krakau, 2010. Bayerischer Kunstförderpreis für Literatur, 2010. Stipendium der Stiftung Preußische Seehandlung, 2010. Stipendium des Künstlerhofes Schreyahn, 2012.
Klappentext
Auf so ironische wie unterhaltsame Weise lockt Tom Schulz in "Liebe die Stare" seine Leser, mit ihm gemeinsam in das Provinzielle der Großstadt, das Großstädtische der Provinz einzutauchen, einen Blick auf die Kleinigkeiten unseres Lebens sowie auf die Erinnerung eines überholten, aber nicht eingeholten Alltags zu werfen. Mit Anteilnahme und präzisem poetischem Blick für Schärfenstrukturen ist Tom Schulz' Prosa geschrieben. Von Erzählungen bis hin zu fragmentarischen Phantasieausflügen sind in seiner ersten Prosasammlung Texte enthalten, die den Leser so sehr verzaubern wie verstören: Im leichten Trab kann man Nordische Geher beobachten, die im Zwiegespräch mit dem Hund Klopfzeichen aus dem Leben der Postkästen hervorbringen. In den Akeleien erspäht man neben den Staren Augusttierchen, die sich mit schwäbischem Kochen vor den Hagelkörnern der Waldeinsamkeit schützen. Das Gefühl des Unendlichen am östlichen Ufer des Victoria-Nyanza-Sees wird mit den Leiden des Herrn Kurz auf einen Dienstag vor der Zeit verschoben. Das alles geschieht. Und in Istanbul erfährt ein nackter Mann mit Tasche durch Reihungen einer Babuschka von seiner vorzeitigen Berentung.
Leseprobe
Wir hatten vergessen, dem Gras einen Bubikopf zu schneiden, während sich nach und nach ganze Büschel mit den Herdes des Unzähmbaren verbanden.
