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Schon lange vor dem neuartigen Coronavirus wurden Szenarien für die Bekämpfung von Pandemien entworfen. Psychologischen Faktoren und emotionalen Belastungen wurde dabei bemerkenswert wenig Aufmerksamkeit zuteil. Auf der Grundlage der wissenschaftlichen Literatur zu früheren Pandemien untersucht Steven Taylor die psychologischen Folgen von Pandemien und ihrer Bekämpfung. Er verdeutlicht, dass die Psychologie bei der (Nicht-)Einhaltung von Abstandsregelungen und Hygieneempfehlungen sowie beim Umgang mit der pandemischen Bedrohung und den damit verbundenen Einschränkungen eine wichtige Rolle spielt.
Zusammenfassung
»Zu Beginn gibt es nur eins, was das Virus begrenzen und das Gesundheitssystem vor Überlastung schützen kann: Verhaltensänderungen. Doch das funktioniert nur, wenn möglichst viele mitmachen, und zwar aus Einsicht. Dafür braucht man eine hochprofessionelle Krisenkommunikation, die offen und transparent ist, Unwissen und Unsicherheiten zugibt, jede Aktion begründet und Perspektiven aufzeigt. Die Politik hätte früher Taylor lesen sollen.« Barbara Knab, Dr. med. Mabuse, November/Dezember 2020 »Taylor hat sich intensiv in die Geschichte der Pandemien eingearbeitet und würzt seinen gut gegliederten Text mit Beispielen. (...) Taylor (geht) erfreulich weit über den engeren therapeutischen Rahmen hinaus. Er befasst sich ausführlich mit den Verschwörungstheorien im Gesundheitswesen im Allgemeinen und dem »Verhaltensimmunsystem«, das in Bedrohungen aufgebaut wird, um sich durch die Konstruktion von »Schuldigen« zu schützen. Die Folgen können verheerend sein.« Wolfgang Schmidbauer, Psychologie Heute, Heft 11, November 2020 »Es liest sich wie eine 1:1-Analyse der jetzigen Situation und ist auch Nicht- Gesundheitspolitikern zur Lektüre empfohlen.« Wolfgang Bauer, Das Blättchen. Zweiwochenzeitschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, 23. Jahrgang, Nr. 20, 28. September 2020 »Das Buch lohnt sich für alle, die verantwortlich für die Gestaltung und Umsetzung von Pandemie-Plänen sind, die Kommunikation hierzu verantworten oder eine strategische Vorausschau betreiben. Darüber hinaus ist das Buch für all jene interessant, die in kurzer Zeit einen Überblick über Erklärungsmodelle, Risiken und Chancen einer Pandemie-Situation erhalten möchten.« Annette Schlipphak, Report Psychologie, September 2020 »Sozialpsychologische Kenntnisse sind für Steven Taylor unerlässlich, um künftig pandemische Krisen zu managen. Das erläutert er in seinem Buch mehr als deutlich. So gut Virologen und Spezialisten medizinisch Bescheid wissen, das Wissen muss für den Autor in die Bevölkerung gelangen, sollen Pandemien dauerhaft eingedämmt und besiegt werden. Ratschläge, Handlungsanweisungen und Präventionsideen: Vieles liegt in Steven Taylors Buch fundiert vor. Es könnte durchaus als Leitfaden gelten, nicht nur für den Umgang mit Angst, Isolation und Quarantäne, sondern auch für den Umgang mit Stress in Großgruppen.« Maicke Mackerodt, BFS_Trendinfo. Informationen für Führungskräfte der Sozialwirtschaft, 5/20 »Ein Augenmerk gilt auch den Möglichkeiten der Bewältigung emotionaler Notsituationen, wie beispielsweise mit Hilfe des Screen-and-Treat Ansatzes. Die Publikation wird durch allgemeine Schlussfolgerungen, Vorschläge für Interventionen bei zukünftigen Pandemien und Impulsen für die weitere Forschung vervollständigt. So scheint dieses Buch gerade auch für berufstätige Sozial arbeitende hochaktuell, denn es liefert wichtiges und relevantes Wissen für den Umgang mit der Corona-Situation.« Soziale Arbeit, 9 - 10/2020 »Wie der kanadische Psychologe Steven Taylor in seinem Buch 'Die Pandemie als psychologische Herausforderung' schreibt, gibt es unrealistischen Optimismus auch beim Umgang mit Infektionskrankheiten: 'Menschen mit einer starken Neigung zu unrealistischem Optimismus sehen sich tendenziell als resistent gegen Infektionen an.' Damit sei das Gefühl der Unverletzlichkeit verbunden. Verschiedene psychologische Studien zeigen: Menschen, die sich für weniger verletzlich halten, empfinden weniger Angst nach belastenden Lebensereignissen, fangen häufiger an zu rauchen, fahren häufiger alkoholisiert Auto oder nehmen öfter Drogen.« Susanne Ackermann, Psychologie Heute, 10/2020 »Wer das Buch liest, ist klüger: in der Einschätzung der Bedrohung, in der eigenen Selbstwahrnehmung, aber auch in der Relativierung der vermeintlichen Wahrheiten über den richtigen Weg « Heribert Prantl, Prantls Blick - die politische Wochenvorschau, Newsletter der Süddeutschen Zeitung am 30. August 2020 »Taylor prangert an, dass schon lange vor dem neuartigen Coronavirus Szenarien für die Bekämpfung von Pandemien entworfen wurden, aber insbesondere den psychologischen und emotionalen Wirkungen und Nebenwirkungen dabei viel zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet wurde. (...) Die von ihm aufgezeichneten Auswirkungen einer Pandemie sind aber nahezu identisch mit dem, was sich bei COVID-19 gezeigt hat.« Inge Ruhe, bvpg - Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. »Tatsächlich kann man es als einen besonders wertvollen Zufall ansehen, dass Steven Taylor sein Buch unmittelbar vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie veröffentlichen konnte. Denn so erhalten Psychologinnen und Psychologen, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitswesens, Politikerinnen und Politiker sowie die Allgemeinbevölkerung die Möglichkeit, sich die aktuell erlebaren Auswirkungen der globalen Krise mittels psychologischer Expertise begreifbar zu machen.« Christin Schörk, Report Psychologie, 7+8 2020 »Nach einer Pandemie ist man immer schlauer. Dieses Buch war es schon vorher. (...) was Taylor aus Studien zu Ebola und Sars folgert, könnte auch für Corona gelten: Die psychologischen Auswirkungen der Pandemie, Ängste und Unsicherheit, sind in der Regel weiter verbreitet als die medizinischen - sie werden uns wohl auch in dieser Krise länger begleiten.« Daniel Weber, Weltwoche, Nr. 34/20 »Taylor, ein renommierter klinischer Psychologe, beschreibt die pandemische Problematik im psychosozialen Kontext. Dabei konzentriert er sich auf die psychologischen Faktoren, die den Wirt und die Interaktionen zwischen Wirt und Umwelt bei Pandemien betreffen.« Paul Kokott, Niedersächsisches Ärzteblatt, August 2020 »Es sollte einfach nur ein Sachbuch werden, aber es wurde eine Prophezeiung: Zwei Wochen vor dem Corona-Ausbruch hatte Steven Taylor, Professor für klinische Psychologie an der kanadischen University of British Columbia, seine Studie zur 'Pandemie als psychologische Herausforderung' veröffentlicht.« Elke Bodderas, Die Welt am 26. Juli 2020 »Taylor versucht, mit Hilfe von Fallbeispielen, der Analyse früherer Seuchen und wissenschaftlicher Untersuchungen über Pandemieverläufe in der Menschheitsgeschichte das verfügbare Wissen und die Erfahrungen so verdichtet aufzuarbeiten, dass in einer aktuellen Krise, also einer wie jetzt, darauf zurückgegriffen werden kann. Er wolle auf diese Weise 'ein Porträt der nächsten Pandemie' zeichnen, schrieb er viele Wochen vor dem Ausbruch in Wuhan. Und das macht er gründlich und systematisch. Und immer mit dem Blick auf das, was Gesellschaften besser machen können: in der Vorsorge, in der Fürsorge während der Krise. Fachleuten kann es eine Art Handbuch sein.« Wolfgang Storz, bruchstücke.de, 4. August 2020 »es ist gerade in der aktuellen Situation um Corona ein ungemein wichtiges und hilfreiches Buch. Deshalb ist es ab mittleren Beständen sehr zu empfehlen!« Günter Bielemeier, Buchprofile/Medienprofile. Medienempfehlungen für die Büchereiarbeit. Heft 1, Jahrgang 65/2020 »Das Buch ist fachnah geschrieben, jede Aussage ist mit einem Literaturhinweis belegt. Für interessierte Laien, denen die verwendeten Begriffe mittlerweile aus den Nachrichten wohlbekannt sein dürften, ist es trotzdem gut lesbar. Steven Taylor macht mit dem Band deutlich, dass die Pandemie nicht nur ein medizinisches Problem, sondern auch eine psychologische Herausforderung darstellt - un…