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Sandra Peukert stellt mit ihrer Evaluationsstudie die Strategische Jugendlichentherapie (SJT®) als ganzheitliche und integrative Therapiemethode für die psychotherapeutische Arbeit mit Jugendlichen und ihren Familien dar. Praxisnah geht die Autorin auf Therapieziel- und Behandlungsplanung ein und skizziert die Therapiebausteine der Einzel- und Gruppentherapie mit Jugendlichen sowie die Eltern- und Familienarbeit im teilstationären Setting. Abschließend werden die Ergebnisse der vorgenommenen Wirksamkeitsüberprüfung der SJT® dargestellt.
Die Jugendzeit mit ihren zahlreichen Entwicklungsaufgaben stellt Heranwachsende und ihre Bezugspersonen vor besondere Herausforderungen. Psychische Symptome sind dabei als Fluchtversuch zu verstehen. Mit der Strategischen Jugendlichentherapie (SJT®) soll gesunde Entwicklung wieder in Gang gebracht werden. Die SJT® zielt neben der Symptomreduktion auch auf die Verbesserung der Emotionsregulation und Beziehungsgestaltung der Jugendlichen ab. Gleichzeitig unterstützt die Therapie entwicklungsförderndes Elternverhalten. Sandra Peukert stellt mit ihrer Evaluationsstudie die SJT® als ganzheitliche und integrative Therapiemethode für die psychotherapeutische Arbeit mit Jugendlichen und ihren Familien dar. Dabei erläutert die Autorin theoretisch fundiert die Entwicklung von Bindung, Emotionsregulation und Beziehungsgestaltung und beschreibt die Rolle der Eltern als zentrale Sozialisationsinstanz. Praxisnah geht sie auf Therapieziel- und Behandlungsplanung ein und skizziert die Therapiebausteine der Einzel- und Gruppentherapie mit Jugendlichen sowie die Eltern- und Familienarbeit im teilstationären Setting. Abschließend werden die Ergebnisse der vorgenommenen Wirksamkeitsüberprüfung der SJT® dargestellt.
Inhalt
Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Zusammenfassung Einleitung Kapitel 1 Entwicklungspsychologische Betrachtung 1.1 Bindung als zentrale Basis fur die Entwicklung 1.1.1 Fruhkindliche Bindung und Entwicklung innerer Arbeitsmodelle 1.1.2 Elterliche Feinfuhligkeit als Entwicklungsfundament 1.1.3 Bindungsrepräsentanzen und Stabilität im Jugendalter 1.1.4 Bindung und Autonomie im Jugendalter ein gemeinsamer Entwicklungsprozess 1.2 Emotionsregulation im Entwicklungsverlauf 1.2.1 Emotionen und Emotionsregulation 1.2.2 Das Prozessmodell der Emotionsregulation 1.2.3 Entwicklung von Emotionsregulation aus der Lebenslaufperspektive des Heranwachsenden und die Rolle der Eltern darin 1.3 Beziehungsgestaltung und Entwicklungsregulation 1.3.1 Beziehungsgestaltung als Passungselement zwischen Selbst und Umwelt 1.3.2 Motivationale Mechanismen der Beziehungsgestaltung 1.3.3 Beziehungsgestaltung im Zusammenspiel mit Bindung und Emotionsregulation Kapitel 2 Entwicklung aus gesundheitspädagogischer Perspektive 2.1 Familie im Wandel 2.2 Familiäre Sozialisation und gesundheitliche Entwicklung im Jugendalter 2.2.1 Familie als zentrale Sozialisationsagentur gesundheitsbezogener Verhaltensweisen 2.2.2 Lebensphase Jugend: eine gemeinsame Entwicklungsanforderung 2.3 Familie und Gesundheit 2.3.1 Familiensalutogenese und Familienpathogenese als integrierter Denkansatz 2.3.2 Stressbewältigung und die Bedeutung von Ressourcen fur eine gesundheitsorientierte Familienentwicklung 2.3.3 Schutzfaktor und Risiko: Familie als zentrale Einflussvariable fur die gesundheitliche Entwicklung des Jugendlichen Kapitel 3 Entwicklungsorientierte Psychotherapie 3.1 Affektiv-kognitive Entwicklungstheorie 3.1.1 Zentrale Grundannahmen der affektiv-kognitiven Entwicklungstheorie 3.1.2 Persönlichkeit als Ergebnis des Wechselspiels von Selbst und Umwelt 3.1.3 Symptombildung der »Pausenknopf« in der Entwicklung 3.2 Systematische Zielanalyse, Therapieplanung und Therapiestrategie im therapeutischen Prozess mit Jugendlichen und ihren Bezugspersonen 3.3 Strategische Jugendlichentherapie (SJT) im teilstationären Setting 3.3.1 Therapiebausteine und -phasen im teilstationären Setting 3.3.2 Einzel- und Gruppentherapie mit Jugendlichen 3.3.3 Eltern- und Familienarbeit Kapitel 4 Methodik 4.1 Fragestellung 4.2 Beschreibung der Studie 4.2.1 Untersuchungsdurchfuhrung (Studiendesign) 4.2.2 Behandlungsteam und Eigenbeteiligung der Autorin 4.3 Beschreibung der Stichprobe 4.3.1 Ein- und Ausschlusskriterien 4.3.2 Stichprobe 4.3.3 Drop-out-Rate 4.4 Messinstrumente 4.4.1 VDS-Bögen: zentrale Bedurfnisse, frustrierendes Elternverhalten, zentrale Angst und Wut 4.4.2 Symptomchecklisten: YSR (Jugendliche) und CBCL (Eltern) 4.4.3 Behandlungszufriedenheit: FBB (Jugendliche, Eltern, Therapeuten) 4.5 Operationalisierbarkeit von Therapieerfolg 4.5.1 Effektstärken 4.5.2 Statistisch bedeutsame und klinisch relevante Veränderungen 4.6 Statistische Methoden und Datenanalyse Kapitel 5 Ergebnisse und Diskussion 5.1 Beschreibung der Stichprobe aus der Perspektive der affektiv-kognitiven Entwicklungstheorie 5.1.1 Darstellung der handlungsleitenden Bedurfnisse der Stichprobe und ihrer charakteristischen Strategien zur Bedurfnisregulation 5.1.2 Darstellung der erlebten Bedurfnisfrustrationen der Stichprobe 5.1.3 Zusammenfassung erlebter Bedurfnisfrustrationen und daraus erworbener charakteristischer Regulationsstrategien der Stichprobe 5.2 Darstellung der Ergebnisse zu Hypothese 1 (verbesserter Umgang der Jugendlichen mit Bedurfnissen) 5.2.1 Darstellung der Ergebnisse zum Umgang der Jugendlichen mit Zugehörigkeitsbedurfnissen 5.2.2 Darstellung der Ergebnisse zum Umgang der Jugendlichen mit Autonomiebedurfnissen 5.2.3 Darstellung der Ergebnisse zum Umgang der Jugendlichen mit Homöostasebedurfnissen 5.2.4 Zusammenfassung der Ergebnisse zu Hypothese 1 5.3 Darstellung der Ergebnisse zu Hypothese 2 (verbesserter Umgang der Bezugspersonen mit zentralen Bedurfnissen) 5.3.1 Elterliche Umgangsweisen mit den Zugehörigkeitsbedurfnissen der Jugendlichen 5.3.2 Elterliche Umgangsweisen mit den Autonomiebedurfnissen der Jugendlichen 5.3.3 Elterliche Umgangsweisen mit den Homöostasebedurfnissen der Jugendlichen 5.3.4 Zusammenfassung der Ergebnisse zu Hypothese 2 5.4 Darstellung der Ergebnisse zu Hypothese 3 (Verbesserung des frustrierenden Elternverhaltens) 5.4.1 Veränderungen im frustrierenden Elternverhalten der Mutter aus Sicht der Jugendlichen 5.4.2 Veränderungen im frustrierenden Elternverhalten der Väter aus Sicht der Jugendlichen 5.4.3 Zusammenfassung der Ergebnisse zu Hypothese 3 5.5 Darstellung der Hypothesen und Ergebnisse zur Veränderung der Angst- und Vermeidungstendenzen der Jugendlichen 5.5.1 Darstellung der Ergebnisse zu Hypothese 4 (Verbesserung im Umgang mit Angst) 5.5.2 Zusammenfassung der Ergebnisse zu Hypothese 4 5.6 Darstellung der Hypothesen und Ergebnisse zur Veränderung des Umgangs mit Wut der Jugendlichen 5.6.1 Darstellung der Ergebnisse zu Hypothese 5 (Verbesserung im Umgang mit zentralen Wutimpulsen) 5.6.2 Zusammenfassung der Ergebnisse zu Hypothese 5 5.7 Darstellung der Hypothese und Ergebnisse zum uberdauernden Therapieeffekt der spezifischen Wirksamkeitsuberprufung 5.7.1 Überdauernder Therapieeffekt hinsichtlich der Bedurfnisregulation der Jugendlichen 5.7.2 Überdauernder Therapieeffekt hinsichtlich der Emotionsregulation (Umgang mit Angst und Wut) der Jugendlichen 5.7.3 Überdauernder Therapieeffekt hinsichtlich der Bedurfnisregulation der Bezugspersonen in Interaktion mit den Heranwachsenden 5.7.4 Überdauernder Therapieeffekt hinsichtlich des frustrierenden Elternverhaltens 5.7.5 Zusammenfassung der Ergebnisse zu Hypothese 6 5.8 Gesamtzusammenfassung der Ergebnisse zur spezifischen Wirksamkeitsuberprufung 5.9 Darstellung der Ergebnisse zur allgemeinen Wirksamkeitsuberprufung: Symptomreduktion (Hypothese 7) 5.9.1 Selbstbeurteilung der Jugendlichen zur Symptombelastung (YSR) 5.9.2 Klinische Relevanz der Symptomveränderung aus Sicht der Jugendlichen (RCI) 5.9.3 Fremdbeurteilung der Bezugspersonen zur Symptombelastung (CBCL) 5.9.4 Klinische Relevanz der Symptomveränderung aus Elternsicht (RCI) 5.9.5 Zusammenfassung der Ergebnisse zu Hypothese 7 5.10 Darstellung der Hypothese un…