Das noch junge Forschungsfeld Public Relations wird in dieser Studie einer kritischen Durchsicht unterzogen. Während US-amerikanische Autoren dem Forschungsfeld einen Maturationsprozess bescheinigen, kommt die vorliegende Arbeit zu dem Schluss, dass gerade die US-amerikanische Forschung sich nicht in einem disziplinären Reifungsprozess befindet. Anhand dreier empirischer Methoden (Theorie- und Modellvergleich, Zitationsanalyse und Delphi-Studie) kommt die Arbeit einerseits zu dem Schluss, dass die Domäne nach wie vor wenig interdisziplinäre Züge und damit wenig Anschlussfähigkeit an andere Diszplinen hat. Andererseits offenbart sie das Potenzial einer sich für allgemeine Management- und Organisationsfragen öffnenden Wissenschaftsdomäne und skizziert erste Umrisse einer kritisch-reflexiven PR-Forschung.

Inhalt
Einleitung: Ist PR eine Wissenschaft?- Analytischer Rahmen: Wissenschaft - Wachstum, fortschritt und vergleichende Betrachtung theoretischer Modelle in der PR-Forschung -Disziplinen, Spezialgebiet, Forschungsfeld? - Zum Verhältnis von PR-Forschung und PR-Praxis: Eine Delphi-Befragung - Imperfect present: Ein Blick zurück nach vorn