Die Frage nach der Geburtsstunde der Menschenrechte wird bis heute kontrovers diskutiert. Das vorliegende Buch widerlegt die verbreitete These, die Menschenrechte seien im Jahr 1789 erstmals postuliert worden. Das Leben und Werk von Bartolomé de Las Casas, einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der Frühen Neuzeit, gibt Aufschluss über seinen Kampf für die Gerechtigkeit gegenüber nicht-europäischen Völkern. Insbesondere sprach er sich gegen die Entrechtung und Versklavung der amerikanischen Ureinwohner aus. Seine beeindruckenden Werke und Taten, die bis heute weltweit wirken, und seine zahlreichen Schriften, die einen guten Überblick über die spanische Eroberungsgeschichte gewähren, werden aus heutiger Perspektive beleuchtet und ausgewertet. Dieses Buch richtet sich an Geschichtswissenschaftler, Philosophen, Juristen, Menschenrechtler und an Nicht-Regierungsorganisationen sowie an alle, die sich für die Durchsetzung der Menschenrechte interessieren und engagieren.

Autorentext

Simone Verena Gajek, Dipl. Kulturwiss., LL.M.: Studium der Historisch orientierten Kulturwissenschaften an der Universität des Saarlandes und Politikwissenschaften am "Institut d'Etudes Politiques de Paris" in Paris; Postgraduiertenstudium: "Europäische Integration" am Europa-Institut der Universität des Saarlandes: Master of European Law.

Klappentext

Wann ist die Geburtsstunde der Menschenrechte? Diese Frage wird immer wieder aufgeworfen und bis heute nicht einheitlich beantwortet. Das vorliegende Buch soll die gängige These widerlegen, die Geburtsstunde sei auf das Jahr 1789 datiert, indem das Leben und Werk von Bartolomé de Las Casas, eine schillerende Figur der Frühen Neuzeit aus heutiger Perspektive beleuchtet wird. Las Casas ist einer der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Frühen Neuzeit, der sich gegen die Sklaverei der amerikanischen Ureinwohner ausgesprochen hat und für die Gerechtigkeit gegenüber anderen Völkern außerhalb von Europa gekämpft hat. Seine Werke und Taten wirken weltweit bis heute. Darüber hinaus gewährt er durch seine zahlreichen Schriften einen guten Überblick über die spanische Eroberungsgeschichte. Dieses Buch richtet sich an Geschichtswissenschaftler, Philosophen, Juristen, Menschenrechtler und an Nicht-Regieungsorganisationen sowie an alle, die sich für die Durchsetzung der Menschenrechte interessieren und engagieren.