Klappentext

Quelle: Wikipedia. Seiten: 44. Kapitel: Schloss Gripsholm, Schloss Venngarn, Stockholmer Schloss, Schloss Drottningholm, Schloss Svartsjö, Schloss Läckö, Schloss Solliden, Schloss Ekenäs, Schloss Åkeshov, Schloss Borgholm, Schloss Uppsala, Schloss Kalmar, Schloss Västerås, Norrköpingshus, Schloss Johannisborg, Schloss Taxinge, Schloss Rosendal, Schloss Säfstaholm, Schloss Ericsberg, Schloss Tyresö, Schloss Skånelaholm, Schloss Torup, Schloss Borgeby, Schloss Ulvsunda, Schloss Stjärnsund, Schloss Karlberg, Schloss Tynnelsö, Schloss Sandemar, Schloss Ulriksdal, Schloss Vik, Bråborg, Schloss Sövdeborg, Schloss Stegeborg, Schloss Teleborg, Schloss Vadstena, Schloss Bäckaskog, Schloss Hörningsholm, Schloss Göksholm, Schloss Tullgarn, Schlossruine Kronoberg, Schloss Sturehov, Schloss Skokloster, Schloss Sundbyholm, Schloss Finspång, Schloss Mälsåker, Schloss Krapperup, Schloss Gripenberg, Schlossruine Eksjöhovgård, Schloss Nynäs, Schloss Öster-Malma, Schloss Årsta, Schloss Rosersberg, Schloss Nääs, Schloss Övedskloster, Schloss Knutstorp, Schloss Fredrikshov, Schloss Sturefors, Schloss Sofiero, Schloss Löfstad, Schloss Ringstaholm, Schloss Gunnebo, Schloss Trollenäs, Schloss Salnecke, Schloss Strömsholm, Schloss Stenhammar, Schloss Maltesholm, Schloss Vittskövle, Schloss Gävle, Schloss Tjolöholm, Schloss Bjärka-Säby, Schloss Steninge, Schloss Svaneholm, Schloss Rydboholm, Villa Giacomina, Schloss Pålsjö, Schloss Dagsnäs, Schloss Mariedal, Schloss Skottorp. Auszug: Das burgähnliche Schloss Gripsholm im schwedischen Mariefred in der Gemeinde Strängnäs wurde 1537 von Gustav I. Wasa erbaut an der Stelle einer Burg aus dem Jahr 1380. Im Schloss ist heute die Staatliche Porträtsammlung mit einer der umfangreichsten Sammlungen von Porträtzeichnungen untergebracht. Sie umfasst mehr als 2000 Gemälde. Das Schloss ist schwedisches Reichsinteresse. Im deutschen Sprachraum wurde es vor allem durch Kurt Tucholskys Roman Schloß Gripsholm bekannt. Gripsholm wurde 1383 als Burg vom schwedischen Reichsrat und Großgrundbesitzer, dem Truchsess Bo Jonsson aus dem Adelsgeschlecht der Grip gebaut. Er hatte einige Güter in der Gegend um Mariefred erworben und ließ daraufhin eine Burg in strategisch günstiger Lage auf einer kleinen Insel (schwedisch holme) erbauen. Die Burg wurde auf dem Grund des Hofguts Näsby errichtet, nachdem Jonsson dieses 1379 gekauft hatte. 1381 wurde die Burg, vermutlich die Vorgängerin, zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Nach dem Tod Jonssons im Jahre 1386 erwarb die dänische Königin Margarethe I. zwischen 1402 und 1404 von seinen Nachfahren die Burg und überließ sie samt Ländereien zwischen 1423 und 1446 Graf Hans von Ewersten als Pfand. Ewersten setzte einen Vogt, den Deutschen Hartvig Flögh, ein, um die umliegenden Güter zu verwalten. 1434 zündete Flögh die Burg allerdings an, nachdem die Nachricht eines Bauernaufstandes im Zuge des Engelbrekt-Aufstandes die Runde machte. Nach dem Brand wurden die Holzbauten der Burg wieder aufgebaut und die Burg blieb noch bis 1472 im Besitz der Krone. Danach erwarb Sten Sture der Ältere die Burg, baute sie aus und befestigte sie zusätzlich. 20 Jahre später, 1498, schenkte er sie dann dem nahen Kloster, der Kartause Marienfred, das er fünf Jahre zuvor gestiftet hatte. Dieses Kloster war sowohl das letzte, das gestiftet wurde, als auch das erste, das 1525 wieder von der Krone eingezogen wurde. In diesem Jahr beschloss Gustav I. Wasa die Verlegung seines ständigen Wohnsitzes nach Gripsho