Jill wird als älteste Tochter einer Alkoholikerin geboren. Ihr purer Überlebenswille lässt sie die Vernachlässigung in den ersten Lebensmonaten überstehen. Als sechseinhalb Jahre später ihre Schwester zur Welt kommt, gibt sie der, was sie selbst nicht bekommen hat: Liebe, Zuneigung, regelmässiges Essen und frische Windeln. Die beiden Schwestern gaben einander die Kraft, diese Hölle, in die sie hineingeboren wurden, zu überleben. Dieses Buch handelt von Intrigen, Machtspielen, sexuellem Missbrauch und anderen »alltäglichen Verbrechen«. Dabei könnte diese Geschichte in jedem Dorf spielen, vielleicht tut sie das auch. Viele ahnen etwas, Manche wissen mehr und nur die wenigsten Menschen handeln. Eine Gesellschaft die ihre Kinder nicht schützen kann, hat KEINE Zukunft! Eines vergaß Jill nie, ihre kleine Schwester Merrose, »Ich muss sie beschützen, solange ich kann!« wurde das Mantra, das ihr die Kraft gab, weiter zu gehen. Jill und Merrose überlebten und haben sich Ihre Selbstbestimmung hart erkämpft. Immer wieder begegneten Ihnen Schutzengel, die an Sie glaubten und sie retteten. Und doch wäre so viel mehr möglich gewesen. Wenn ein Kind weiß, dass es Schwächere schützen muss, wie KRANK ist eine Gesellschaft, die das vergessen hat?

Autorentext
Ich wurde als Kind einer Alkoholikerin geboren und bekam den Namen Jill. Mit 11 Jahren wurde ich das erste Mal sexuell missbraucht. Drei Jahre später war mir mein Vater an den Kopf, dass ich das Kind einer «Hure» sei. Dieser Satz prägte sich tief in mich ein. Mit kindlicher Neugier wollte ich wissen, was eine Hure ist. Aus diesen Gedanken wurde Wirklichkeit. Jahre später nahm ich einen Job als Empfangsdame an um hinter die Kulissen schauen zu können, ohne den Beruf selbst ausüben zu müssen. Doch dann holte mich, dass ein, was ich NICHT wollte! Um meine Seele zu schützen nahm ich im Milieu den Namen Sascha an. Das half mir, in der Beobachterrolle zu bleiben, die ich mit 11 Jahren das erste Mal entwickelt hatte. Vieles was mir die Augen öffnete, möchte ich in meinen Büchern weitergeben. Wer selbst betroffen ist, erfährt, dass er kein Einzelschicksal erlitten hat. Wer das Glück hat, selbst nicht betroffen zu sein, erfährt, wie «alltäglich» Missbrauch sein kann. Möge es die Sensibilität erhöhen und ermöglichen, dass diesen KINDERN und auch Erwachsenen geholfen wird. Prostitution führt zu Kindesmissbrauch führt zu Prostitution führt zu Kindesmissbrauch Dieses Business ist krank und falsch, doch das habe ich erst nach über 12 Jahren (mit Unterbrechung) langsam, Schritt für Schritt, erkennen können. Auch, wenn in unserer «ach so freien Gesellschaft» Prostitution, der Verkauf von Körper und Seele, als ganz normale Tätigkeit verharmlost wird, ist und bleibt es Missbrauch. Mit meinen Büchern möchte ich Menschen zum SELBST Denken animieren. Die Trilogie «die Geschichten aus dem Rotlichtmilieu» ist nichts für zartbesaitete Seelen und erst recht nicht für Frauen die an die große wahre Liebe glauben. Ich weise noch einmal darauf hin, dass ich diese 3 Bücher meiner Lektorin vorenthalten habe. Sie sind weder Korrektur gelesen noch lektoriert. Es könnte sein, dass Dich nicht nur der Inhalt erschüttert, sondern auch die Schreibweise.