Seit den 1970ern versucht man, die Emissionen bei Kraftfahrzeugen zu limitieren um somit den Ausstoß der schädlichen Komponenten einer Verbrennung für Mensch und Natur zu minimieren. Hierzu wurde 1992 in der EU ein genormter Rollenprüfstandszyklus, der NEDC, Basis der Emissionsmessung. Da jedoch der NEDC ein sehr statischer Rollenprüfstandstest ist, wird ab 2017 in der EU ein dynamischerer Emissionstest, der WLTP, eingeführt. Dieser setzt sich aus einem dynamischen Rollenprüfstandstest, dem WLTC, und einem RDE Test, welcher auf freier Straße gefahren wird, zusammen. Um nun diese gemessenen RDE Emissionen zukünftlich in ein Programm, dem PHEM (Passenger car and Heavy duty Emission Model), einbinden zu können, entstand diese Arbeit. Hierfür wird nach einer anfänglichen Bedarfserhebung für die Simulation ein Verbesserungsbedarf an Mess- und Simulationsinhalten dargestellt. Ausgehend von den erarbeiteten Verbesserungen wurden anschließend RDE Tests durchgeführt. Anhand dieser können Verbesserungen oder Verschlechterungen in gewissen Punkten/Bereichen dargestellt werden. Abschließend wird noch die Parametrisierung der Fahrzeugmodelle angeführt.

Autorentext

Rudolf KlinglerDipl.- Ing.: Maschinenbau Studium an der Technischen Universität Graz (Abschlussarbeit im Bereich der Abgasnachbehandlung)Arbeit: Spezialist der Abgasnachbehandlung bei Dieselmotoren in der BMW Group Steyr