Tiefpreis
CHF119.20
Print on Demand - Exemplar wird für Sie besorgt.
unbedeutenden Schaden verursachte, wurde in kalkhaltigen und nassen BOden zu einem groBen Problem (SEELIGER 1933); wir haben heute noch keine Unterlage, welche allen Anspriichen geniigen wiirde. Die Auswertung der Versuche leidet unter einer weiteren Schwierigkeit, welche sich allerdings auch bei anderen landwirtschaftlichen Versuchen, aber in viel geringerem Umfang, einstellt. Bei der Rebe ist nicht so sehr der Ertrag von ausschlaggebender Bedeutung, sondern vielmehr die Qualitat; sie kann durch kellertechnische MaBnahmen wesentlich starker beeinfluBt werden, aIs dies bei anderen Nahrungsmitteln durch deren Verarbeitung der Fall ist. Wenn auch papier- und gaschromatographische Methoden einen groBen Fort schritt in der objektiven Untersuchungsmoglichkeit gebracht haben, bleibt doch die organoleptische Priifung und damit eine subjektive Feststellung in ihrer Bedeutung unerreicht. Zusammenfassend konnen wir konstatieren, daB bei den angefiihrten Schwierigkeiten fUr eine exakte Versuchsanstellung nur verhaltnismaBig wenig Versuche iibrig bleiben, bei denen von einer statistischen Sicherung der Er gebnisse gesprochen werden kann. Eine zukiinftige varianzanalytische Auswertung einfacher Versuche verspricht wesentliche Fortschritte. Der Weinbau wird geographisch gesehen in den Grenzen betrieben, welche das Klima fUr diese Kultur gezogen hat. Der Wachstumsfaktor Warme kommt in der nordlichen Weinbauzone ofter ins Minimum und beeintrachtigt damit die Zuckerbildung. Da die Witterung die Diingungseinfliisse im Weinbau weit starker iibertreffen kann als dies bei anderen Kulturen der Fa.ll ist, stand die Rebenernahrung nie so sehr im Mittelpunkt des Interesses. Hinzu kommt, daB Erfolge oder MiBerfolge in der Schadlingsbekampfung die Wirtschaftlichkeit des Weinbaues im allgemeinen, d. h. abgesehen von starkem Nahrstoffmangel, mehr beeinflussen aIs die Diingung.
Inhalt
der zweiten Hälfte.- IX. Die Düngung im Obstbau.- A. Allgemeine physiologische Grundlagen.- a) Unterlagen.- b) Wachstums- und Ertragsverlauf.- c) Jährlicher Entwicklungszyklus.- d) Kältebedürfnis und verlängerte Ruheperiode.- e) Photoperiodizität.- f) Blütenknospenbildung.- g) Befruchtung.- h) Fruchtentwicklung.- i) Erträge.- k) Wurzelentwicklung.- l) Mykorrhiza.- m) Bodenmüdigkeit.- Literatur.- B. Der Wasserbedarf der Obstgehölze.- a) Bedürftigkeit der Arten.- b) Wirkung herabgesetzter Wasserversorgung.- c) Der Wasserverbrauch der Obstanlagen.- Literatur.- C. Nährstoffaufnahme und Nährstoffentzug bei Obstgehölzen.- a) Die aufnehmenden Pflanzenteile.- b) Die zeitliche Aufnahme und Verteilung der Nährstoffe in der Pflanze.- c) Der Nährstoffentzug.- Literatur.- D. Der Ernährungszustand der Obstgehölze.- a) Blattanalyse.- b) Die einzelnen Nährstoffe.- 1. Stickstoff.- 2. Phosphor.- 3. Kalium.- 4. Magnesium.- 5. Calcium.- 6. Eisen.- 7. Mangan.- 8. Bor.- 9. Zink.- 10. Kupfer.- 11. Molybdän.- 12. Andere schädliche Elemente.- Literatur.- Blattanalyse.- Stickstoff.- Phosphor.- Kalium.- Magnesium.- Calcium.- Eisen.- Mangan.- Bor.- Zink.- Kupfer.- Molybdän.- Andere schädliche Elemente.- E. Die Bedeutung der Bodenkultursysteme bei der Ernährung der Obstgehölze.- a) Der Einfluß auf die Wasserversorgung.- b) Der Einfluß auf die Nährstoffversorgung.- Literatur.- F. Düngungsmethoden.- a) Oberflächendüngung.- b) Tiefendüngung.- c) Blattdüngung.- d) Stamminjektionen und andere Methoden.- Literatur.- G. Düngeprogramme.- a) Der Apfel.- b) Die Birne.- c) Der Pfirsich.- d) Aprikose, Pflaume und Zwetsche.- e) Kirsche.- f) Mandel, Wal- und Haselnuß.- g) Ribes-Arten.- h) Rubus-Arten.- i) Vaccinium-Arten.- k) Erdbeere.- Literatur.- X. Die Düngung im Weinbau.-A. Einleitung.- B. Die Standortansprüche der Rebe.- C. Allgemeine Probleme der Weinbergsdüngung.- D. Die Humusdüngung.- a) Wirkung der Humusdüngung auf Ertrag und Qualität.- b) Die Quellen der Humusdüngung.- 1. Stallmist, Erdmist und Kompost.- 2. Die Strohdüngung.- 3. Die Gründüngung.- 4. Torfmull oder Düngetorf und andere Torfprodukte.- 5. Stadtmüll und Klärschlamm.- E. Die Kalkung.- F. Die Stickstoffdüngung.- G. Die Phosphatdüngung.- H. Die Kaliumdüngung.- J. Die Magnesiumdüngung.- K. Die Bordüngung.- L. Die Düngung mit weiteren Mikronährstoffen.- Literatur.- XI. Die Düngung im Blumen- und Zierpflanzenbau.- A. Einführung.- B. Allgemeiner Teil.- a) Voraussetzungen richtiger Düngung.- b) Grundlagen sachgemäßer Düngung.- c) Durchführung der Düngung.- d) Auswirkung der Dünger.- C. Spezieller Teil.- a) Düngung der Topfpflanzen.- b) Düngung der Schnittblumen.- c) Düngung der Sommerblumen.- d) Düngung der Stauden.- e) Düngung der Ziergehölze.- f) Düngung des Rasens.- D. Zusammenfassung (Übersichten).- a) Reaktionsansprüche.- b) Nährstoffmangelsymptome an Zierpflanzen.- Stickstoffmangel (Schädigungen vorwiegend an älteren Blättern).- Phosphorsäuremangel (Schädigungen vorwiegend an älteren Blättern).- Kaliummangel (Schädigungen vorwiegend an älteren Blättern).- Magnesiummangel (Schädigung vorwiegend an älteren Blättern).- Zinkmangel (Schädigungen vorwiegend an alten Blättern).- Molybdänmangel (Schädigungen vorwiegend an älteren Blättern).- Eisenmangel (Schädigungen vorwiegend an jungen Blättern).- Manganmangel (Schädigungen vorwiegend an jungen Blättern).- Schwefelmangel (Schädigungen vorwiegend an jungen Blättern).- Kupfermangel (Schädigungen vorwiegend an jungen Blättern).- Kalkmangel (Schädigungen vorwiegendan jungen Blättern).- Bormangel (Schädigungen vorwiegend an jungen Blättern).- Allgemeiner Nährstoffmangel.- c) Überdüngungssymptome an Zierpflanzen.- d) Richtwerte für die Beurteilung von Bodenuntersuchungsergebnissen.- e) Nährstoffgehalte bei variierter Ern ihrung.- E. Schlußwort.- Literatur.- XII. Die Düngung der Forstpflanzen.- A. Der Nährstoffentzug von Forstpflanzen.- a) Nährstoffentzug von Jungpflanzen in Erziehungsstätten.- b) Nährstoffentzug von Waldbeständen und zeitlicher Verlauf der Nährstoffaufnahme.- B. Die Beurteilung der Nährstoffversorgung bei Forstpflanzen.- a) Bodenuntersuchung.- b) Blatt- bzw. Nadelanalyse.- c) Nährstoffmangelsymptome.- d) Gefäß- und Freilandversuch.- C. Die Düngung in Pflanzenerziehungsstätten.- a) Düngung mit organischem Material.- b) Mineraldüngung.- 1. Kalk.- 2. Stickstoff, Phosphorsäure, Kali, Magnesium.- D. Die Düngung von Waldbeständen.- a) Die Düngung der Kulturen.- 1. Düngung mit organischem Material.- 2. Mineraldüngung.- b) Die Düngung des Stangen- und Baumholzes.- c) Düngung der Pappel.- E. Die Rohhumusmelioration.- F. Die Technik der Düngerausbringung im Wald.- G. Einfluß der Düngung auf die Fruktifikation der Waldbäume.- Literatur.- XIII. Die Düngung von Sonderkulturen.- A. Die Düngung von Arznei- und Gewürzpflanzen.- a) Einleitung.- b) Pflanzen, die Alkaloide als Hauptwirkstoffe enthalten.- 1. Die Tollkirsche (Atropa bella-donna L., Solanaceae).- 2. Der Gewürzpaprika (Capsium annuum L., Solanaceae).- 3. Der Stechapfel (Datura stramonium L., Solanaceae).- 4. Das Schwarze Bilsenkraut (Hyoscyamus niger L., Solanaceae).- 5. Hinweise auf weitere Alkaloidpflanzen.- c) Pflanzen, die ätherische Öle als Hauptwirkstoffe enthalten.- 1. Der Kümmel (Carum carvi L., Umbelliferae).- 2. DerKoriander (Coriandrum sativum L., Umbelliferae).- 3. Der Fenchel (Foeniculum vulgare Mill., Umbelliferae).- 4. Der Majoran (Majorana hortensis Moench, Labiatae).- 5. Die Pfefferminze (Mentha piperita L., Labiatae).- 6. Der Gartensalbei (Salvia officinalis L., Labiatae).- 7. Weitere Arten aus der Familie der Labiaten.- 8. Der Baldrian (Valeriana officinalis L., Valerianaceae).- 9. Die Echte Kamille (Matricaria chamomilla L., Gompositae).- d) Pflanzen mit anderen Hauptwirkstoffen.- e) Schlußbetrachtung.- Literatur.- B. Weitere Sonderkulturen.- a) Tabak (Nicotiana tabacum, N. rustica)..- 1. Ansprüche an Boden und Klima.- 2. Entwicklung und zeitlicher Wachstumsverlauf.- 3. Zeitpunkt des Anbaues und charakteristische Wachstums-Stadien sowie Erntedaten in verschiedenen Ländern.- 4. Nährstoffaufnahme in Abhängigkeit vom Wachstumsverlauf.- A. Ver…