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Erstmals wird hier ausführlich die bundesdeutsche Wasserwirtschaft aus dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit untersucht. Die Autoren erarbeiten eine detaillierte Definition einer nachhaltigen Wasserwirtschaft. In den Bereichen Gewässermorphologie, Wassermengenwirtschaft, Gewässergüte und wasserwirtschaftliche Institutionen werden darüber hinaus 40 Teilaspekte der deutschen Wasserwirtschaft analysiert und sowohl im Hinblick auf die aktuelle Situation als auch im Hinblick auf vergangene und zu erwartende Entwicklungen beschrieben. Für die im Rahmen dieser Analyse festgestellten Defizite werden anschließend eine Anzahl von Handlungsoptionen ermittelt, welche sich nicht nur an die wasserwirtschaftlichen Akteure, sondern auch an die Verursacherbereiche der Beeinträchtigungen richten.
Umfassender, als dies bisher geschehen ist, untersucht das vorliegende Buch die bundesdeutsche Wasserwirtschaft aus dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit.
Die Autoren konzentrieren sich auf drei wesentliche Zielsetzungen: zum ersten eine Konkretisierung des Leitbildes einer nachhaltigen Wasserwirtschaft in Deutschland, zum zweiten eine Analyse der gegenwärtigen Situation und Trends in der Wasserwirtschaft und zum dritten die Entwicklung von Handlungsoptionen als Antwort auf die im Rahmen der Analyse aus der Sicht einer nachhaltigen Wasserwirtschaft aufgedeckten Defizite.
Im Buch wird folglich eine Definition einer nachhaltigen Wasserwirtschaft erarbeitet und diese durch spezielle Prinzipien weiter präzisiert. Ferner werden in den Bereichen Gewässermorphologie, Wassermengenwirtschaft, Gewässergüte und wasserwirtschaftliche Institutionen insgesamt über 40 Teilaspekte der deutschen Wasserwirtschaft genau analysiert und sowohl im Hinbick auf die aktuelle Situation als auch im Hinblick auf vergangene und zu erwartende Entwicklungen beschrieben. Für die im Rahmen dieser Analyse festgestellten Defizite werden anschließend eine Anzahl von Handlungsoptionen ermittelt, welche sich nicht nur an die wasserwirtschaftlichen Akteure, sondern auch an die Verursacherbereiche der Beeinträchtigungen richten.
Klappentext
"Nachhaltigkeit" -das Modewort der 90er Jahre? Welche Rede eines Politikers, welche PresseerkUirung eines Verbandes und welcher Diskurs eines Sozialwissen schaftlers kommt noch ohne den Begriff aus? Gleichwohl, mehr als eine Mode ver bindet sich mit dem Begriff der ernsthafte Versuch weiter Kreise aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die gegenwlirtige okonomische, soziale und okolo gische Entwicklung in neue, zukunftsfiihige Bahnen zu lenken. In kaum einem Bereich ist dies so wichtig wie in der Wasserwirtschaft, da Mensch und Natur ohne Wasser nicht existieren konnen. In kaum einem Bereich bieten sich auch so viele Ansatzpunkte und Chancen, das Leitbild der Nachhaltig keit zu verwirklichen. An Anstrengungen, sich mit der Problematik einer nachhaltigen Wasserwirt schaft auseinanderzusetzen, fehlt es nicht. Das Thema steht im Zentrum einer national wie international gefiihrten Debatte. Ungeachtet dieser Debatte sind der zeit noch eine Reihe von Fragen unbeantwortet. Weder besteht tiber aIle Einzel heiten des Zieles Klarheit noch tiber den Weg, wie man dorthin gelangt. Trotzdem herrscht allgemein Einigkeit darin, daB eine zukUnftige Wasserwirtschaft sich auf das Leitbild der Nachhaltigkeit hin orientieren muB. Einen ersten Niederschlag hat dies inzwischen an entscheidender Stelle, in der Praambel der geplanten Wasserrahmenrichtlinie der Europaischen Union, ge funden: Eine gemeinschafiliche Wasserpolitik erfordert einen transparenten, effizienten und kohlirenten rechtlichen Rahmen. [ ... ] Mit dieser Richtlinie wird ein solcher Rahmen geschaffen und werden die grundlegenden Prinzipien und Strukturen fUr eine nachhaltige Nutzung der Gewlisser in der Gemeinschafi [ ... ] langfristig weiterentwickelt (KOM(97) 49 endg.; KOM(97) 614 endg.; KOM(98) 76 endg.).
Inhalt
1 Einleitung.- 1.1 Hintergrund und Zielsetzung der Studie.- 1.2 Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes.- 1.3 Vorgehensweise und methodische Fragen.- 1.4 Struktur des Berichtes.- 2 Nachhaltigkeit und ihr Bezug zur Wasserwirtschaft.- 2.1 Das Leitbild Nachhaltigkeit.- 2.2 Nachhaltigkeit in der Wasserwirtschaft Kriterien und Prinzipien.- 3 Aktuelle Situation der Gewässermorphologie.- 3.1 Gewässerausbau.- 3.2 Renaturierung.- 4 Aktuelle Situation der Wassermengenwirtschaft.- 4.1 Abflußregelung und Entwässerung.- 4.2 Regionale Wasserknappheit.- 5 Aktuelle Situation der Gewässergüte.- 5.1 Grund-und Trinkwasser.- 5.2 Oberflächengewässer.- 5.3 Küstengewässer.- 6 Aktuelle Situation der wasserwirtschaftlichen Institutionen.- 6.1 Vollzugsstrukturen, Organisation und Akteure.- 6.2 Instrumente.- 7 Bewertung anhand der Prinzipien der Nachhaltigkeit.- 7.1 Das Regionalitätsprinzip.- 7.2 Das Integrationsprinzip.- 7.3 Das Verursacherprinzip.- 7.4 Das Kooperations-und Partizipationsprinzip.- 7.5 Das Ressourcenminimierungsprinzip.- 7.6 Das Vorsorgeprinzip (Besorgnisgrundsatz).- 7.7 Das Quellenreduktionsprinzip.- 7.8 Das Reversibilitätsprinzip.- 7.9 Das Intergenerationsprinzip.- 8 Handlungsoptionen.- 8.1 Externe Verursacherbereiche und Wirtschaftssektoren.- 8.2 Wasserwirtschaftliche Leistungsträger.- 8.3 Unmittelbare wasserpolitische Akteure.- 8.4 Potentielle Maßnahmenbündel für hot spots.- 9 Offene Forschungsfragen.- 9.1 Einzelne Verursacherbereiche.- 9.2 Regionalwirtschaftliche Potentiale der Wasserwirtschaft.- 9.3 Binnenfischerei.- 9.4 Privatisierung und Nachhaltigkeit.- 9.5 Verwaltungsorganisation und Nachhaltigkeit.- 9.6 Verzahnung qualitativer und quantitativer Fragen.- 9.7 Nachhaltigkeit in anderen Sektoren.- 9.8 Nachhaltigkeit in Teilbereichen derWasserwirtschaft.- 10 Resümee und Ausblick..