Materialien zur Rezeption der Wiener Moderne in Bulgarien bis 1944

Erste Darstellung der Rezeption der literarischen Wiener Moderne in Bulgarien. Es werden bislang nicht aufgearbeitete Quellen erschlossen.

Mit diesem Buch wird erstmals die Rezeption der literarischen Wiener Moderne in Bulgarien dargestellt. Es werden bislang nicht aufgearbeitete Quellen erschlossen. Die Publikation beginnt mit der Beschreibung des bulgarischen literarischen Feldes der Moderne unter Berücksichtigung von Vermittlern aus drei Generationen, Professor Ivan imanov sowie den beiden Dichtern Teodor Trajanov und Geo Milev. Es folgen drei Fallstudien über die kritische und die Übersetzungsrezeption von Bahrs, Hofmannstahls und Schnitzlers Werken in Bulgarien bis 1944. Die Studien zeigen drei verschiedene rezeptive Handlungen: die Aneignung der theoretischen Ansätze Bahrs; die Schwierigkeiten bei der Rezeption von Hofmannsthals hochkomplexem Werk; die verlockende «Leichtigkeit» von Schnitzlers Werk im Kontext der Entwicklung des bulgarischen marktorientierten Verlagswesens.

Autorentext

Mladen Vlashki ist ein bulgarischer Komparatist und Literaturkritiker. Er ist an der Plovdiver Universität als Assoc. Professor tätig. Derzeit arbeitet er auch Lektor für Bulgarisch am Slavischen Seminar der Universität Freiburg.

Inhalt

Literarisches Feld Bulgariens bis 1944 Transfer und Rezeption H. Bahrs, Hugo von Hofmannsthals und Artur Schnitzlers Werk avantgardistisches Theaterprojekt Geo Milevs zu Hofmannsthals «Elektra» Schnitzlers «Reigen» und Romane im Kontext der Serialisierung im Verlagswesen