Die verhängnisvollen Eier ist eine satirische Science-Fiction-Novelle von Michail Bulgakow aus dem Jahr 1925, die die Gefahren unkontrollierten wissenschaftlichen Fortschritts und staatlicher Willkür thematisiert. Der exzentrische Zoologe Professor Persikow entdeckt einen geheimnisvollen roten Lichtstrahl, der das Wachstum und die Fortpflanzung von Lebewesen enorm beschleunigt. Als die sowjetische Regierung seine Erfindung nutzen will, um eine Hühnerseuche zu bekämpfen, kommt es zu einem fatalen Fehler: Statt Hühnereiern werden Eier exotischer Raubtiere bestrahlt, die sich zu riesigen, gefährlichen Kreaturen entwickeln und das Land bedrohen. Das Militär greift ein, die Katastrophe wird vertuscht, und Persikow zum Sündenbock gemacht. Bulgakow nutzt diese groteske Geschichte als Gesellschaftskritik, um die blinde Fortschrittsgläubigkeit, die sowjetische Bürokratie und die Manipulation der Massen zu hinterfragen.

Die verhängnisvollen Eier Wenn Wissenschaft schiefgeht!

Der exzentrische Wissenschaftler Wladimir Persikow macht eine bahnbrechende Entdeckung: Ein geheimnisvoller rote Lichtstrahl lässt Lebewesen rasend schnell wachsen. Klingt nach einer genialen Idee - wäre da nicht die kleine Panne, dass diese Lebewesen plötzlich riesig, aggressiv und sehr, sehr hungrig werden. Als die Behörden Persikows Forschung für ihre eigenen Zwecke missbrauchen, beginnt das Chaos. Bald wimmelt es in Russland von überdimensionalen Kreaturen, die sich weniger für wissenschaftlichen Fortschritt interessieren und mehr für das nächste Mittagessen. Das Land steht vor einer absurden Katastrophe - und Persikow mittendrin.

Schwarzer Humor trifft auf Gesellschaftssatire

Mit scharfem Witz und viel Ironie entlarvt Michail Bulgakow in diesem skurrilen Roman die Absurditäten von Bürokratie, Wissenschaftswahn und menschlicher Hybris. Eine Geschichte voller bissiger Gesellschaftskritik, grotesker Situationen und unerwarteter Wendungen.

Ein rasantes, satirisches Lesevergnügen, das Bulgakows geniale Mischung aus Science-Fiction, Humor und politischer Parodie zeigt. Perfekt für Fans von klugen, schrägen und herrlich absurden Geschichten. Jetzt bestellen - bevor die Eier die Weltherrschaft übernehmen!

"Bulgakow ist ein Zauberer. Seine Satire ist messerscharf, seine Fantasie grenzenlos." Salman Rushdie

"Kein anderer Schriftsteller hat den sowjetischen Wahnsinn so brillant in Literatur verwandelt wie Bulgakow." George Orwell

"Bulgakows Werke sind eine Mischung aus bitterböser Realität und leuchtender Magie. Sie lassen einen nie wieder los." Umberto Eco

Autorentext
Michail Bulgakow (1891-1940) gilt als einer der größten russischen Satiriker. Sein Roman »Der Meister und Margarita« zählt zu den bedeutendsten Werken des 20. Jahrhunderts. Nach dem Studium der Medizin arbeitete der gebürtige Kiewer zunächst als Landarzt. Im Russischen Bürgerkrieg war er als Militärarzt in verschiedenen Armeen beteiligt.1921 zog er nach Moskau und arbeitete für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen, für die er Reportagen, Essays sowie Kolumnen und vereinzelt Prosastücke verfasste. Zeit seines Lebens hatte er unter der stalinistischen Zensur zu leiden. Seine großen Prosawerke, darunter »Der Meister und Margarita«, »Die weiße Garde« und »Hundeherz«, wurden erst nach seinem Tod in Russland veröffentlicht. Auch seine Theaterstücke verschwanden von den Spielplänen russischer Bühnen.

Klappentext

Ein Experiment außer Kontrolle! Als der Wissenschaftler Wladimir Persikow eine revolutionäre Entdeckung macht, hat sie scheinbar das Potenzial dazu, die Welt zu verändern. Doch in den falschen Händen wird seine Erfindung zur tödlichen Bedrohung. Schon bald gerät Russland in einen Strudel aus Chaos und groteskem Schrecken. Ein meisterhaftes satirisches Werk voll schwarzem Humor und bissiger Gesellschaftskritik - Bulgakow at his best!