Gesundheit und Schule

Mit Beiträgen von 25 Autorinnen und Autoren Berufsbild. Perspek-tiven, praktische Erfahrungen. Erziehung als präventivmedizinische Aufgabenstellung

Vorwort
Seit Beginn der sechziger Jahre wird das Thema Gesundheit und Schule zunehmend in Fachkreisen und in der Öffentlichkeit diskutiert. Aufgrund des ansteigenden Drogenkonsums sowie neuer Formen von Gewalt und Brutalität an Schulen ist es derzeit aktuell wie noch nie. Schon 1995 wurde von der Pressesprecherin der Baden-Württembergischen Kinderärzte, Frau Dr. Dorothea Bogner, gefordert, daß für jede Schule die Stelle eines hauptamtlichen Schularztes zu schaffen sei.
In diesem Kontext wird auch verstärkt nach der Konzeption schulärztlicher Tätigkeit an der Waldorfschule gefragt. Dieser Schultyp hat seit seiner Begründung 1919 die Sorge für eine gesunde körperliche, seelische und geistige Entwicklung im Zentrum seiner pädagogischen Bemühungen. Es wird hier in dem Bewußtsein gearbeitet, daß alles, was wir mit Kindern und Jugendlichen unternehmen - neben Fähigkeitserwerb und Wissensvermittlung -, immer auch einen Einfluß auf die körperliche Reifung der Organe und Organsysterne hat und sich damit auch auf die Gesundheitsdisposition im späteren Leben auswirkt.

Autorentext
Dr. med. Michaela Glöckler, geb. 1946. Studium der Medizin in Tübingen und Marburg. Weiterbildung zur Kinderärztin am Gemeinschaftskrankenhaus in Herdecke und an der Universitäts-Kinderklinik in Bochum. Bis 1988 Mitarbeit in der Kinderambulanz am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke, schulärztliche Tätigkeit in der Rudolf-Steiner-Schule in Witten. Seit 1988 Leitung der Medizinischen Sektion am Goetheanum.

Klappentext

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