Anorexia nervosa und exzessives Bewegungsverhalten werden im klinischen Kontext oft in Zusammenhang gebracht. Um eine erfolgreiche Behandlung der Anorexia nervosa zu ermöglichen, stellt die Therapie des "Bewegungszwangs" einen wichtigen Schwerpunkt dar, dem bisher weniger Bedeutung beigemessen wird. Um zu untersuchen, inwieweit die bisherige Therapie auf dieses Symptom einwirkt, wurde eine Pilotstuide an der Schön-Klinik Roseneck durchgeführt, wobei die einzelnen Therapiebausteine evaluiert und in Zusammenhang mit dem exzessiven Bewegungsverhalten gebracht wurden. Die weiterführende Diskussion bezieht sich auf mögliche Optimierungen der Therapie und der durchgeführten Studie.

Autorentext

Lina Sommer, Sportwissenschaftlerin M.A.: Studium der Sportwissenschaften an der Deutschen Sporthochschule in Köln.