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Für einen erfolgreichen Start: Lars Gußen erklärt, was man im Jurastudium können und wissen muss, wie die Grundlagen des juristischen Gutachtenstils, Informationsbeschaffung, den Umgang mit juristischen Texten sowie die richtige Technik und Taktik beim Schreiben juristischer Hausarbeiten und Klausuren. Damit werden Anfängerfehler vermieden und Motivationskiller haben keine Chance.
Autorentext
Lars Gußen ist Rechtsanwalt in Berlin. Er lehrt am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt a.M. und als Lehrbeauftragter an der Frankfurt University of Applied Sciences mit den Schwerpunkten juristische Arbeitstechnik, Schreibberatung, Fachdidaktik und Plagiatsprävention. Durch ein Zusatzstudium ist er außerdem Berater für Personal- und Organisationsentwicklung sowie Moderator in der Erwachsenenbildung und Hochschuldidaktik. Als selbstständiger Dozent in der Weiterbildung schult er Lehrende in Hochschulen und anderen Institutionen, so u.a. Ausbilder/innen des Justizministeriums Rheinland-Pfalz.
Inhalt
Vorwort XV Schrifttumsverzeichnis . XVII Einleitung: Die Arbeit mit diesem Buch für Ihr Studium 1 Teil 1: Grundstrukturen juristischer Arbeitstechnik Kapitel 1: Juristisches Lesen, Denken und Schreiben 7 A. Juristisches Lesen 8 B. Juristisches Denken 8 C. Juristisches Schreiben 9 D. Verbindung von juristischem Lesen, Denken, Schreiben 9 Kapitel 2: Überblick: Rechtsgebiete 12 A. Zivilrecht 13 B. Strafrecht 13 C. Öffentliches Recht 14 D. Grundlagenfächer 14 Kapitel 3: Grundsystematiken der verschiedenen Rechtsgebiete 16 A. Anspruchsprüfung im Zivilrecht 16 I. Die drei Ebenen der zivilrechtlichen Anspruchsprüfung 16 II. Einwendungen im Rahmen der zivilrechtlichen Anspruchsprüfung 17 III. Reihenfolge der Anspruchsarten 18 B. Strafbarkeitsprüfung im Strafrecht 19 C. Verfahrensprüfung im öffentlichen Recht 20 D. Grundsystematik in den Grundlagenfächern 21 Teil 2: Juristischer Gutachtenstil Kapitel 1: Grundstruktur des Gutachtenstils 27 A. Elemente der gutachterlichen Vier-Schritt-Prüfung 27 I. Obersatz 27 II. Definition 28 III. Subsumtion 29 IV. Ergebnis bzw. Zwischenergebnis 30 B. Grundsystematik der gutachterlichen Vier-Schritt-Prüfung 31 I. Grundsystem einer Vier-Schritt-Prüfung 32 II. Vier-Schritt-Prüfung als wiederholender Kreislauf 33 C. Der syllogistische Schluss als Grundprinzip 34 Kapitel 2: Struktur einer Verschachtelung des Gutachtenstils 37 A. Untergliederung bei der Definition 38 B. Untergliederung bei der Subsumtion 41 Kapitel 3: Vergleich und Abgrenzung zum Urteilsstil 47 A. Gutachten als vorbereitende Grundlage des Urteils 47 B. Inhaltliche Unterscheidung 48 C. Sprachliche Unterscheidungen 50 Kapitel 4: Grundvoraussetzungen der Anwendung des Gutachtenstils 52 A. Differenzierungsfähigkeit entwickeln 52 I. Bedeutung der Differenzierung 52 II. Differenzierung verstehen als Ausprägung rechtsstaatlichen Handelns 53 III. Differenzierung verstehen anhand der Alltagserfahrung 53 B. Problembewusstsein entwickeln 54 I. Probleme erkennen und die richtigen Fragen stellen 55 II. Zusammenhang Problem Lösung richtig einschätzen 55 III. Problembewusstsein entwickeln mit Perspektivwechseln 56 IV. Problembewusstsein im Anwendungszusammenhang 57 C. Schwerpunktsetzung entwickeln und darstellen 59 I. Vorbedingung: Problembewusstsein 59 II. Ansatz: Ausführlichkeit einzelner Prüfungspunkte 59 III. Ansatz: Gewichtung innerhalb der gutachterlichen Prüfung 60 IV. Ansatz: Gliederung als Element einer Schwerpunktsetzung 61 V. Ansatz: Quellenauswertung als Schwerpunktsetzung in Hausarbeiten 62 Teil 3: Juristische Informationsverarbeitung Kapitel 1: Erste Arbeitsmittel sinnvoll anschaffen und einsetzen 67 A. Gesetzestexte 67 B. Lehrbücher 68 Kapitel 2: Arbeitstechniken für den Umgang mit dem Falltext/Sachverhalt 71 A. Sachverhaltsinformationen verarbeiten 71 I. Gesamtüberblick durch erstes Lesen 72 II. Arbeiten mit Markierungen und Anmerkungen 72 III. Filtern nach Relevanz 74 IV. Zuordnung rechtlicher Kategorien zu den Sachverhaltsinformationen 74 B. Zeittafel 75 I. Vielzahl von Datumsangaben 75 II. Vielzahl von Fallereignissen 76 C. Personenskizze 77 I. Anlass: Personenvielfalt 77 II. Anlass: Komplexe Personenbeziehungen 77 Kapitel 3: Informationsgewinnung Erkenntnisquellen kennen und finden 80 A. Bedeutung elektronischer Medien 80 B. Grundbegriffe der Textarbeit 83 I. Die Begriffe Quellen und Literatur 83 II. Der Begriff Textsorten 83 C. Fachtextarten (Textsorten) im Jurastudium 85 I. Rechtsvorschriften 85 II. Monographie 87 III. Kommentar 88 1. Funktion für die Arbeitstechnik 88 2. Funktion der Abschnitte Vorbemerkung 89 3. Bedeutung des Kommentarumfangs für die Arbeitstechnik 90 IV. Loseblattsammlung 91 V. Aufsatz 92 VI. Sammelwerk 93 VII. Gerichtsentscheidungen 94 1. Entscheidungsart 94 a) Urteil 94 b) Beschluss 94 c) Verfügung 94 2. Veröffentlichungsart 95 a) Amtliche Entscheidungssammlungen 95 b) Abdruck in Fachzeitschriften 96 c) Veröffentlichung in Fachdatenbanken 96 3. Veröffentlichungsumfang 97 a) Leitsatz 98 b) Volltext 98 4. Auffinden der richtigen Veröffentlichung Vermeidung von Mehrfachtreffern 98 VIII. Entscheidungsanmerkung 99 IX. Internetquellen 100 X. Materialien 101 D. Nichtjuristische Werke 102 Kapitel 4: Informationsverarbeitung Umgang mit Erkenntnisquellen 103 A. Gesetzessystematik & Regelungstechnik 103 I. Normenhierachie 103 II. Tatbestandsvoraussetzungen Rechtsfolge 105 III. Regelungen zur Kollision gesetzlicher Vorschriften 106 1. Art des Vorrangs 106 2. Einzelne Vorrangregeln 107 a) Höherrangiges Recht vor niederrangigem Recht 107 b) Spezielle Regelung vor allgemeiner Regelung 107 c) Spätere Regelung vor früherer Regelung 108 3. Bedeutung für die Arbeitstechnik 108 IV. Muss-/Soll-/Kann-Vorschriften 109 V. Auslegungsmethoden 110 1. Wortlaut 111 2. Systematische Auslegung 112 3. Historische Auslegung 113 4. Teleologische Auslegung (Sinn und Zweck) 113 5. Verfassungskonforme Auslegung 113 6. Richtlinienkonforme Auslegung 114 7. Vorgehensweise bei der Auslegung 114 B. Wechselspiel von Sachverhaltsarbeit und Quellen-/Literaturarbeit 114 C. Lesetechniken 115 I. Selektives Lesen 116 II. Aktive lesende Bearbeitung 117 1. Analytisch 117 2. Vergleichend 119 D. Bearbeitung juristischer Fachtexte 119 I. Thema 122 II. Untersuchungsgegenstand 122 III. (Haupt-)Fragestellung 123 IV. Textsorte/Textansatz 123 V. Einordnung 123 VI. Kritische Auseinandersetzung des Textes mit anderen Themen 124 VII. Hauptaussagen/Kernthesen 124 VIII. Wichtige Bezüge/Querverweise 125 IX. Zentrale Begriffe 126 X. Eigene Frage/n an den Text 127 XI. Eigene Ergebnisse 127 XII. Eigene kritische Auseinandersetzung mit dem Text 128 Teil 4: Juristisches Schreiben Kapitel 1: Arbeitsschritte auf dem Weg zum eigenen Text 131 Kapitel 2: Bedeutung und Einsatz von Sprache und Fachsprache 133 Kapitel 3: Textform Juristische Klausur 135 A. Grundansatz einer Klausur 137 I. Die juristische Falllösung bildlich eine Reise mit Hindernissen und ungewissem Ziel 137 II. Was Sie möglichst auf dieser Fahrt nicht tun sollten 138 III. Was Sie möglichst auf dieser Fahrt tun sollten, um adäquat ans Ziel zu gelangen 138 IV. Die Bedeutung der Schwerpunktsetzung 138 B. Fallfragen als wichtige Leitlinie der Klausurbearbeitung 139 I. Fallfragen im Strafrecht 140 II. Fallfragen im Zivilrecht 143 III. Fallfragen im öffentlichen Recht 145 C. Zeitmanagement 146 I. Zeitmanagement insgesamt 146 1. Bearbeitungsschritt Sachverhalt lesen 146 2. Bearbeitungsschritt Sachverhalt auswerten 146 3. Bearbeitungsschritt Sachverhalt ggf. strukturieren 146 4. Bearbeitungsschritt Lösungsskizze entwerfen und gliedern 147 5. Bearbeitungsschritt Lösung (Reinschrift) erstellen 147 II. Klausurtaktische Überlegungen abhängig von der Zeit 148 1. Prüfungsreihenfolge klausurtaktisch anpassen 149 2. Zum Lösungskonzept stehen in den letzten Minuten 150 D. Zusammenspiel Sachverhaltsinformationen rechtliche Überlegungen 151 I. Vom Lesen zum Denken 152 II. Vom Denken zum Lesen 152 III. Wechselspiel Kombinatio…