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In übersetzungsbezogenen Studien aus dem Bereich der Kollokationsforschung galten Einheiten des gebundenen Wortgebrauchs lange als Problemgrößen der Hin-Übersetzung, insbesondere der Produktion des fremdsprachigen Zieltextes. Angesichts der praktischen Relevanz der Übersetzung in die Mutter- oder Erstsprache des Übersetzers werden Kollokationen in diesem Band aus der Perspektive der Her-Übersetzung betrachtet. Über eine quantitative und qualitative Analyse syntagmatischer Übersetzungseinheiten werden Tendenzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Übersetzen von Kollokationen aus der Fremdsprache aufgezeigt. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden spezifische Übersetzungsstrategien hergeleitet, die vor allem dem angehenden Übersetzer im Umgang mit der Kollokation in der Her-Übersetzung Orientierung bieten. Zudem werden Methoden skizziert, durch die kollokationsbezogenes sprachliches und übersetzungsmethodisches Wissen systematisch weiter ausgebaut werden kann.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
1 Gegenstand und Zielsetzung 1
2 Übersetzung und gebundener Wortgebrauch 7
2.1 Übersetzung als Prozess und Produkt 7
2.1.1 Hin-Übersetzung und Her-Übersetzung 7
2.1.2 Das Übersetzen als zwischensprachliches Handeln und als kognitiver Prozess 8
2.1.3 Die drei Phasen des Übersetzungsprozesses
2.2 Den Prozess und das Produkt bedingende Faktoren 11
2.2.1 Die Kompetenzen des Übersetzers und die Übersetzungskompetenz 11
2.2.2 Die Übersetzungskompetenz im Übersetzungsprozess 12
2.2.3 Das Übersetzen von und in Einheiten 14
2.3 Die Einheiten des gebundenen Wortgebrauchs in der Übersetzung 14
2.3.1 Sprachliche Gebrauchsnormen und gebundener Wortgebrauch 15
2.3.2 Die Einheiten des gebundenen Wortgebrauchs in der Übersetzung 17
3 Kollokationen als Einheiten des gebundenen Wortgebrauchs 20
3.1 Die Grundlegung der Kollokationsforschung 20
3.1.1 Die Kollokation im britischen Kontextualismus 20
3.1.2 Kollokationsähnliche Konzepte aus der Semantik 25
3.1.3 Die Kollokation in der Phraseologieforschung 29
3.2 Die anwendungsbezogene Kollokationsforschung 32
3.2.1 F. J. Hausmann: Kollokation = Basis + Kollokator 32
3.2.2 Kollokationen in der Fremdsprachenlexikographie M. Bensons 42
3.2.3 Die Rezeption und Synthese der Ansätze Hausmanns
und Bensons in der Wortschatzdidaktik und Fremdsprachenlexikographie 46
3.2.4 Lexikographische Ergebnisse der Kollokationsforschung 47
3.3 Zusammenschau 48
4 Kollokationen in der Übersetzungswissenschaft 50
4.1 Die übersetzungsbezogene Kollokationsforschung 50
4.1.1 Zur lexikographischen Aufbereitung
syntagmatischer Daten für den Übersetzer 50
4.1.2 Studien zum Kollokationswissen und Übersetzen 53
4.1.3 Kollokationsfelder im Vergleich 54
4.1.4 Die Kollokation als Lese- und Übersetzungsgröße 55
4.1.5 Weitere Betrachtungen zur Kollokation im Kontext des Übersetzens 56
4.2 Die Kollokation im Kontext der Her-Übersetzung 57
4.2.1 Die Kollokation als Einheit des gebundenen Wortgebrauchs 58
4.2.2 Die hierarchische Beziehung zwischen Basis und Kollokator 59
4.2.3 Die Erweiterung des Kollokator-Begriffs unter übersetzungspraktischen Aspekten 61
4.2.4 Die Herleitung einer erweiterten Typologie der Kollokationen 64
4.2.5 Die Stärke der Bindung zwischen den Kollokationskomponenten 66
4.2.6 Die Kollokation als Einheit des gebundenen
Wortgebrauchs in der Her-Übersetzung 67
5 Die Kollokation als Übersetzungseinheit 69
5.1 Zum Begriff der Übersetzungseinheit 69
5.1.1 Die Übersetzungseinheit als Segment des Ausgangsbzw.
Zieltextes 69
5.1.2 Formale und inhaltliche Grenzen der Übersetzungseinheit 71
5.1.3 Die Übersetzungseinheit als kognitive Einheit 71
5.2 Die syntagmatische Übersetzungseinheit 72
5.2.1 Die Übersetzungseinheit als Arbeitsgröße des Übersetzers 73
5.2.2 Die Festlegung der Kollokation als Übersetzungseinheit 74
**6 Die Kollokation in der Her-Übersetzung:
Eine empirische Untersuchung von Übersetzungseinheiten 77
6.1 Die Analyse von Übersetzungseinheiten 78
6.1.1 Die Überprüfung der Vorannahmen und die Beschreibung
der Übersetzungseinheiten: Die Studien 1 und 2 79
6.1.2 Die Ergebnisse der Studien 1 und 2 im Vergleich 79
6.2 Die Erhebung und Aufbereitung der syntagmatischen Daten 80
6.2.1 Zur Auswahl und Zusammensetzung der Gruppen
von Übersetzungen 80
6.2.2 Zur Durchführung der Datenerhebung 81
6.2.3 Die Typologie für die Beschreibung der Struktur
der Ausgangs- und Zielkombinationen 83
6.3 Die Verifizierung der Ausgangs- und Zieleinheiten über Nachschlagewerke 85
6.3.1 Die Auswahl der ausgangssprachigen Nachschlagewerke 85
6.3.2 Die Auswahl der zielsprachigen Nachschlagewerke 92
6.4 Die Verifizierung der Ausgangs- und Zieleinheiten
über Textkorpora 95
6.4.1 Die ausgangssprachigen Textkorpora 95
6.4.2 Die zielsprachigen Textkorpora 99
6.4.3 Die Suchanfragen in den Textkorpora 101
6.5 Die Kategorisierung der Zieleinheiten 105
6.5.1 Die Kategorie "gebrauchsauffällige freie
Wortverbindungen" 105
6.5.2 Die Aufstellung der Kategorien von Ausgangsund
Zieleinheiten 111
6.5.3 Die Nutzung der IDS-Kookkurrenzanalyse und
des DWDS-Wortprofils 113
6.5.4 Die Festlegung der Kriterien für die Kategorisierung der Zieleinheiten 120
6.5.5 Die Bestimmung der Kollokationsstärke 124
6.5.6 Die Kategorisierung komplexer Ausgangsund
Zieleinheiten 125
6.5.7 Die Kategorisierung der Zieleinheiten in Einzel und
Sonderfällen 130
6.5.8 Beispiel für den Verifizierungsprozess der
Übersetzungseinheiten einer Gruppe von Übersetzungen 131
6.6 Die Auswertung der syntagmatischen Daten 138
6.6.1 Die Studien 1 und 2 138
6.6.2 Die Ergebnisse der Studien 1 und 2 im Vergleich 139
6.7 Zusammenfassung des Studiendesigns 140
6.8 Verwendete Abkürzungen 141
**7 Die Studie 1: Die Überprüfung der Vorannahmen und die Analyse
von Übersetzungseinheiten "Angehende Übersetzer I" 142
7.1 Die Analyse der Verteilung der Übersetzungseinheiten der Studie 1 142
7.1.1 Zusammenschau des Datenmaterials der Studie 1 142
7.1.2 Die Verteilung der Ausgangseinheiten der Studie 1 150
7.1.3 Die Verteilung der Zieleinheiten der Studie 1
auf die Kategorien 152
7.1.4 Qualitative Hypothesenprüfung 154
7.1.5 Die Prüfung der Häufigkeitenverteilung auf Signifikanz 155
7.2 Die deskriptive Analyse der Übersetzungseinheiten 156
7.2.1 Die Zieleinheiten der Kategorie "Kollokation" 156
7.2.2 Die Zieleinheiten der Kategorie "gebrauchsunauffällige freie
Wortverbindung" 160
7.2.3 Die Zieleinheiten der Kategorie "gebrauchsauffällige freie
Wortverbindung" 163
7.2.4 Die Zieleinheiten der Kategorie "Ein-Wort-Entsprechung" 167
7.2.5 Die Zieleinheiten der Kategorie "Auslassung" 171
7.2.6 Die Verschmelzungen und Additionen 172
**8 Die Studie 2: Die Überprüfung der Vorannahmen und die Analyse
von Übersetzungseinheiten "Angehende Übersetzer II" 175
8.1 Die Analyse der Verteilung der Übersetzungseinheiten der Studie 2 175
8.1.1 Zusammenschau des Datenmaterials der Studie 2 175
8.1.2 Die Verteilung der Ausgangseinheiten der Studie 2 187
8.1.3 Die Verteilung der Zieleinheiten der Studie 2
auf die Kategorien 188
8.1.4 Qualitative Hypothesenprüfung 191
8.1.5 Prüfung der Häufigkeitenverteilung auf Signifikanz 192
8.2 Die deskriptive Analyse der Übersetzungseinheiten der Studie 2 und
die Überprüfung der aus der Studie 1 gewonnenen Erkenntnisse 193
8.2.1 Die Zieleinheiten der Kategorie "Kollokation" 193
8.2.2 Die Zieleinheiten der Kategorie "gebrauchsunauffällige freie
Wortverbindung" 199
8.2.3 Die Zieleinheiten der Kategorie "gebrauchsauffällige freie
Wortverbindung" 204
8.2.4 Zieleinheiten der Kategorie "Ein…
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