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Wirtschaft funktioniert nur mit Vertrauen. Wirtschaftskriminalität missbraucht dieses Vertrauen. Menschen und Unternehmen versuchen, sich illegale Vorteile zu verschaffen, zum Nachteil ihrer Arbeitgeber, Kunden, Konkurrenten und der Wirtschaft allgemein. Mit diesem Handbuch lernen Sie das Problem an der Wurzel zu packen. Wir zeigen Ihnen, was zur Aufdeckung und Prävention notwendig ist. Das Handbuch Wirtschaftskriminalität in Unternehmen bietet:
-ein umfassendes Klassifizierungssystem wirtschaftskrimineller Handlungen (Fraud-Baum) -Tipps und Techniken zur Quantifizierung der Schäden aus Fällen -Fallstudien zu Vermögensmissbrauch, Korruption und Bilanzfälschung aus der Praxis -Statistiken zu Tatbildern aus den neuesten Studien -Rat und Erfahrung von Experten zur Vorbeugung und Aufdeckung
Diese Neuauflage bietet zusätzlich ein umfassendes Kapitel über die Durchführung von Sonderuntersuchungen (Teilnehmer, Beweisaufnahme, Fallorganisation).
Die Autoren: Joseph T. Wells, CPA, CFE ist der Gründer und Präsident der Association of Certified Fraud Examiners (ACFE) und Professor für Fraud-Untersuchungen (adjunct) an der Universität von Austin/Texas. Er gewann Auszeichnungen als Autor des Jahres sowohl vom Fachjournal Internal Auditor wie auch dem Journal of Accounting (dem Zentralorgan der US-Wirtschaftsprüfer). Er wurde in die Hall of Fame des US-Instituts der Wirtschaftsprüfer (AICPA) aufgenommen und zählt lt. Accounting Today zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten im Rechnungswesenbereich der USA.
Dr. Matthias Kopetzky, CPA, CFE, CIA ist geschäftsführender Gesellschafter der Business Valuation GmbH (Wien) und als Sachverständiger überwiegend mit Wirtschaftskriminalität befasst. Seit vielen Jahren berät er Unternehmen bei der Prävention und Aufklärung. Im Vorstand des Instituts Interne Revision-IIA Austria leitet er den Arbeitskreis Wirtschaftskriminalität und ist Vortragender an zahlreichen Institutionen zu diesem Thema.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis Vorwort von Joseph T. Wells V Über die ACFE VIII Vorwort zu 2. Auflage IX Vorwort von Matthias Kopetzky XI I. Einführung 1 1. Zur Definition von Wirtschaftskriminalität 1 1.1. Definition Fraud 2 1.2. Definition Missbrauch 4 2. Wirtschaftskriminalität in der Forschung 5 2.1. Edwin H. Sutherland 5 2.2. Donald R. Creesey 6 2.2.1. Creesey's Hypothese 6 2.2.2. Nicht kommunizierbare Probleme 8 a) Unerfüllbarkeit bestehender Verpflichtungen 8 b) Probleme aus persönlichem Fehlverhalten 9 c) Geschäftliche Probleme 9 d) Physische Isolation 10 e) Statusdenken und das Erreichen bestimmter Statusebenen 10 f) Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen 11 2.2.3. Eine persönliche Erfahrung 11 2.2.4. Soziologische Faktoren 13 a) Täter-Typen 14 (i) Täter auf Unternehmerebene 14 (ii) Langzeittäter auf Arbeitnehmerebene 15 (iii) Gelegenheitstäter auf Arbeitnehmerebene 15 2.2.5. Zusammenfassung 16 2.3. Dr. W. Steve Albrecht 18 2.3.1. Die Albrecht-Studie 18 2.3.2. Der Fraud-Maßstab 20 2.4. Richard C. Hollinger 21 2.4.1. Die Hollinger-Clark-Studie 21 2.4.2. Hypothese zu Mitarbeiterunterschlagungen 21 a) Abweichungen im Mitarbeiterverhalten 21 b) Alter und Unterschlagung/Diebstahl 24 c) Arbeitsplatzzufriedenheit und Verhaltensabweichung 24 d) Steuerung und Abweichung 25 e) Wahrnehmung von Steuerung und Kontrolle durch Mitarbeiter 26 2.4.3. Zusammenfassung 27 3. Bekannte Studien zum Stand der Wirtschaftskriminalität in verschiedenen Ländern 28 3.1. The 2010 Report to the Nations on Occupational Fraud and Abuse 28 3.1.1. Zu den Kosten von Wirtschaftskriminalität 29 a) Gemeldete Schäden aus dem National Fraud Survey 2004 30 3.1.2. Die Täter 31 a) Auswirkung der Position des Täters auf den Schaden 31 b) Schadensverteilung und Geschlecht 32 c) Schadensverteilung und Alter 33 d) Schadensverteilung und Ausbildungsniveau 35 e) Schadensverteilung und Kollusion (Zusammenwirken mehrerer Täter) 36 f) Schadensverteilung und Abteilung des Täters 36 g) Schadensverteilung und Beschäftigungsdauer 38 h) Schadensverteilung und kriminelle Vorvergangenheit 39 3.1.3. Die Opfer 39 a) Zum Typ der betroffenen Unternehmen/Organisationen 39 b) Schadenshöhe und Anzahl der Mitarbeiter 40 c) Der Einfluss von Antifraud-Maßnahmen auf die Schadensentwicklung 42 3.1.4. Ergebnisse von Fraud-Untersuchungen 43 a) Interne Maßnahmen gegen Täter 44 b) Angezeigte Fälle 44 c) Privatrechtliche Verfolgung (Zivilrecht) 46 d) Warum keine Anzeige erstattet wurde 48 e) Erreichte Schadenswiedergutmachungen 48 3.1.5. Aufdeckung und Prävention von Wirtschaftskriminalität 49 a) Erstmalige Aufdeckung von Fraud-Fällen 49 b) Vermeidung von Fraud-Fällen 50 3.1.6. Die Methoden zur Fraud-Vermeidung 51 3.2. Studien zu Wirtschaftskriminalität im deutschsprachigen Raum 54 3.2.1. Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2010 54 a) Ersteller 54 b) Statistische Grundlagen 54 c) Wesentliche Ergebnisse 56 d) Schemata 56 e) Aufdeckungsmethoden 57 3.2.2. Der Wirtschaftsstraftäter in seinen sozialen Bezügen 57 a) Ersteller 57 b) Statistische Grundlagen 58 c) Wesentliche Ergebnisse 58 d) Gegenüberstellende Tätertypologien 58 3.2.3. Wirtschaftskriminalität in österreichischen Unternehmen 60 a) Ersteller 60 b) Statistische Grundlagen 60 c) Wesentliche Ergebnisse 60 d) Detaildaten 60 e) Deliktsarten 61 3.2.4. Umfrage zur Wirtschaftskriminalität 2009 in der Schweiz 62 a) Ersteller 62 b) Statistische Grundlagen 62 c) Wesentliche Ergebnisse 63 d) Schemata 63 e) Einschätzungen zu den finanziellen Verlusten 64 3.2.5. Wirtschaftskriminalität und Korruption in Deutschland, Österreich und der Schweiz 64 a) Ersteller 64 b) Statistische Grundlagen 64 Teil 1 Vermögensmissbrauch in Unternehmen 65 II. Einführung zu Formen des Vermögensmissbrauchs 65 1. Überblick 65 2. Definition von Vermögen (Firmenvermögen) 65 2.1. Immaterielles Vermögen 66 2.2. Materielles Vermögen 66 3. Wie Missbrauch von Vermögen den Jahresabschluss beeinflusst 67 3.1. Die Bilanzgleichung 68 3.2. Der Jahresabschluss 69 3.2.1. Die Bilanz 69 3.2.2. Die Gewinn- und Verlustrechnung 70 3.2.3. Die Kapitalflussrechnung 70 3.2.4. Der Lagebericht 71 3.2.5. Der Anhang 71 3.3. SOLL und IST die Buchhaltung (E/A-Rechnung oder doppelte Buchhaltung) 71 3.4. Organisation des Rechnungswesens 73 3.5. Verbergen von Vermögensmissbrauch 75 3.5.1. Situationen eines Bilanzungleichgewichts 75 3.5.2. Falsche SOLL-Buchungen 75 3.5.3. Aufwendungen 76 3.5.4. Manipulierte Abschlussbuchungen 76 3.5.5. Manipuliertes Anlage- und Umlaufvermögen (Bestandskonten) 77 3.5.6. Nicht verbuchte Umsätze 77 III. Abschöpfung (Skimming) 78 1. Fallstudie: Der Arzt Ihres Vertrauens 78 2. Überblick 82 3. Statistiken zu Abschöpfung 83 3.1. Aufdeckung von Abschöpfungsschemata aus statistischer Sicht 85 3.2. Täter im Bereich Geld-orientierter Schemata 86 3.3. Opfer(-Unternehmen) bei Abschöpfungen 88 4. Nicht verbuchte Einnahmen 89 4.1. Manipulationen an der Registrierkasse 91 4.2. Abschöpfung außerhalb der Geschäftszeiten 92 4.3. Abschöpfung in externen Firmenstandorten (Filialen, Büros, Niederlassungen) 92 4.4. Riskante Einzahlungsprozeduren 94 5. Zu niedrige oder lückenhafte Aufzeichnung von Einnahmen und Forderungen 94 5.1. Zu niedrige Eingaben 95 5.2. Falsche Rabatte 96 6. Kurzfristige Abschöpfung 96 7. Gestohlene Schecks 98 7.1. Falsche Firmenkonten 98 7.2. Änderung des Zahlungsempfängers 99 7.3. Scheck-für-Bargeld-Substitution 99 7.4. Zahlschein/Erlagschein-Fälschungen 100 8. Wie wird die Tat verheimlicht? (Concealing the Fraud) 101 8.1. Zerstören oder Verändern von Transaktionsdaten 101 8.2. Verheimlichung von Forderungen 102 8.2.1. Umschichtung (Lapping) 102 8.2.2. Diebstahl von Dokumenten 104 8.2.3. Falsche Buchungen am Debitorenkonto 105 a) Gutschriften auf Aufwandskonten einbuchen 105 b) Gutschriften auf existierende und fiktive Konten einbuchen 105 c) Abschreiben von Kundenforderungen 106 8.2.4. Lagermanipulationen 106 9. Wie kann ich die Tat aufdecken? (Detection) 106 9.1. Aufdeckung auf Ebene der Belege und Verkäufe 107 9.2. Prüfroutinen im Zusammenha…