Mit diesem vierbändigen Werk zur Geschichte der Ästhetischen Bildung wird eine Lücke in der Geschichte der Bildung und der Pädagogik geschlossen. Im Teil 3.1 des Gesamtwerkes werden die Ideen Ästhetischer Bildung und die pädagogischen Denkmodelle der europäischen Aufklärung vorgestellt. Sie sind zutiefst durch die sich im 18. Jahrhundert neu konstituierenden Lebensformen, Weltanschauungen, Bildungs- und Erziehungsvorstellungen geprägt. Die Aufklärung ist das Zeitalter, in dem die Ästhetische Bildung populär zu werden beginnt. Vor diesem Hintergrund behandelt das Buch die Ideen und Theorien Ästhetischer Bildung u.a. von Locke, Rousseau, Baumgarten, Kant, Winckelmann und Schiller.

Autorentext

Dr. phil. Leopold Klepacki studierte Pädagogik, Theaterwissenschaft und Neuere Deutsche Literaturgeschichte. Er forscht, publiziert und lehrt als Akademischer Rat am Institut für Pädagogik der FAU Erlangen-Nürnberg in den Bereichen ästhetische Bildung, Schultheater und Museumspädagogik, in den Grenzfragen zwischen Theaterwissenschaft und Pädagogik, der pädagogischen Anthropologie sowie in didaktischen Fragestellungen hinsichtlich künstlerisch-ästhetischer Vermittlungsprozesse und in geisteswissenschaftlicher pädagogischer Forschung. Leopold Klepacki ist Mitbegründer und Mitherausgeber der Zeitschrift "Schultheater". Seit 2007 ist er Mitglied im Kuratorium der evangelischen Stadtakademie Nürnberg. Seit 2012 ist er im Vorstand der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Bayern e.V sowie im Beirat der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. Seit 2013 ist er im wissenschaftlichen Beirat des Bundesverbandes Theater in Schulen e.V. Zirfas: 1995-1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin (Erziehungswissenschaft) 1999-2003 Wissenschaftlicher Oberassistent an der FU Berlin 2003-2007 Akademischer Rat an der FAU Erlangen-Nürnberg (Pädagogik) 2007-2010 Akademischer Oberrat an der FAU Seit 2010 Professur Lehrstuhl II für Pädagogik an der FAU Seit 2013 Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität zu Köln

Klappentext

Ideen- und Modellgeschichte der Ästhetischen Bildung von der Antike bis in die Gegenwart Mit diesem vierbändigen Werk zur Geschichte der Ästhetischen Bildung wird eine schmerzliche Lücke in der Geschichte der Bildung und der Pädagogik geschlossen. Die Beschäftigung mit Kunst, Schönheit, Spiel und Form hat in allen Epochen der europäischen Geschichte zentrale Bedeutung für die Bildung des Menschen. Ästhetische Bildung war und ist dabei immer eng mit künstlerischer Produktion und ästhetischer Rezeption sowie mit Nachahmung und Kreativität verbunden. In diesem Werk werden zentrale Theorien bzw. Ideen Ästhetischer Bildung im Grundriss dargestellt. Der erste Teilband des dritten Bandes der Geschichte der Ästhetischen Bildung widmet sich der europäischen Aufklärung. Sowohl die Ideen Ästhetischer Bildung als auch die pädagogischen Denkmodelle sind zutiefst durch die sich im 18. Jahrhundert neu konstituierenden Lebensformen, Weltanschauungen, Bildungs- und Erziehungsvorstellungen geprägt. Charakteristisch hierbei ist, dass es oftmals die Künste sind, die die Gedanken der Aufklärung sichtbar und hörbar verbreiten sollen und dass mit der Etablierung der neuen sozialen Schicht des Bürgertums auch ein neues Verständnis von Ästhetischer Bildung einhergeht. Denn Ästhetische Bildung wird nunmehr als ganzheitliche Bildung des Menschen vor allem in kultureller Hinsicht verstanden. Die Aulkärung ist somit das Zeitalter, in dem die Ästhetische Bildung populär zu werden beginnt. Vor diesem Hintergrund behandelt das Buch die Ideen und Theorien Ästhetischer Bildung u.a. von Locke, Rousseau, Baumgarten, Kant, Winckelmann und Schiller.