"Menschen sind grausam. Menschen erfreuen sich an Blut und Gewalt. Und Menschen sind bereit, gutes Geld für Blut und Gewalt auszugeben." Der junge Mann lächelte. "Das ist meine Geschäftsidee."

Destino ist sich sicher, der einzige Mensch auf der Welt zu sein, der über besondere Fähigkeiten verfügt. Doch als ihn ein Mann entführen lässt, der sich selbst der Master nennt, findet er sich in einem brutalen Gefängnis wieder, in dem ausschließlich Besondere gehalten werden. Unter ihnen sind auch Joey, Elaine und Chuck, die sich wie Destino selbst beharrlich weigern, ihre miserable Situation kampflos zu akzeptieren. Gemeinsam mit ihnen versucht Destino, die grausame Realität dieses Ortes zu überleben. Doch sie müssen vorsichtig sein, denn jeder noch so kleine Fehltritt wird drakonisch von den Aufsehern bestraft und auch der Grund für ihr Hiersein lässt wenig Raum für Hoffnung: Einmal in der Woche werden vier der Insassen in die Arena gerufen, damit sie einander zur Erheiterung eines erlesenen Publikums bekämpfen. Woche für Woche betet Destino nun, dass er seinen Freunden nicht im Sand begegnet. Denn nur einer verlässt die Arena lebend.

Autorentext
Jenna Boy, geboren 1996 in Braunschweig und aufgewachsen in einem kleinen Dörfchen im Harzvorland, ist Biologin mit besonderem Interesse an tierischen Hinterlassenschaften und kooperativen Bakterien und leidenschaftliche Sammlerin unnützen Wissens. Ihre Freizeit nutzt sie seit dem Jahr 2010, um an den Konzepten und der Umsetzung ihrer literarischen Projekte zu arbeiten und die Welten zu erschaffen, in der ihre Reihen spielen. Fremdes Blut ist ihr erster Roman, der erste einer Reihe aus sieben Bänden, doch Jenna hat bereits reichlich Ideen für neue Projekte. Sie hat bereits das nächste begonnen. Genaugenommen hat sie das nächste schon fertig.