Die Lotosblüte

Hwang Sok-yong entführt den Leser in das Asien des 19. Jahrhunderts, in eine Welt des Opiumhandels und der Prostitution: Von der Stiefmutter verkauft, auf einem Handelsschiff nach China gebracht Shim Chong ist erst 15 Jahre alt, als sie sich plötzlich als Zweitfrau eines alten Chinesen auf dem Festland wiederfindet. Lenhwa, Lotosblüte, heißt sie jetzt, und alles ist so furchtbar anders, als sie es gewohnt ist bis sie eines Tages entdeckt, dass auch sie ihr Leben in die eigenen Hände nehmen kann.

• Ein ungemein lesbarer literarischer Schatz: die »Geisha« aus Korea - Verglichen mit Zola, Dos Passos und Solschenitzyn - Mit zahlreichen internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet - Verträumt und erotisch, episch und von abgründiger Tiefe

Vorwort
Ein sinnliches Meisterwerk und eine Odyssee der Gefühle

Autorentext
Hwang Sok-yong, geb. 1943, wurde mit zahlreichen Literaturpreisen auch international ausgezeichnet und sein Werk in Teilen auch in Deutschland bekannt. Während der Militärdiktatur infolge unerlaubter Reisen in den Norden kurzzeitig interniert, gilt er heute als Vertreter Koreas und war als Unterhändler seines Landes in Nordkorea.