Ziele dieser Arbeit ist es 1.) den aktuellen Stand der Schwellenbestimmung mittels Herzratenvariabilität (HRV) zusammenzufassen und 2.) die Anwendbarkeit derselben im Trainingsalltag zu beleuchten. Dazu wurden entsprechende Literaturrecherchen mit Schwerpunkt auf veröffentlichte und über PubMed auffindbare Studien durchgeführt und die eigene Erfahrung aus dem Trainingsalltag von Ausdauersportlern eingesetzt. Es konnte gezeigt werden, dass eine Schwellenbestimmung mittels HRV unter Anwendung verschiedenster Methoden möglich ist. Dennoch sind bei diesen Methoden hinsichtlich ihrer Anforderungen bei der Aufzeichnung, als auch bei der Bearbeitung der Messdaten sowie der Anwendung der Auswertungsalgorithmen noch nicht soweit, dass sie massentauglich sind. Daher spielt diese Art der Schwellenbestimmung im Trainingsalltag derzeit, auf Basis unseres Wissens, noch keine Rolle. Es sind daher noch weitere Forschungen notwendig, um die Hürden in der Ungenauigkeit sowohl in der Datenerhebung als auch in der Anwendung der Auswertungsmethodiken zu nehmen und damit für den Einsatz im Trainingsalltag tauglich zu machen.

Autorentext

Nach dem Studium der Leibeserziehung und Mathematik verbrachte ich 20 Jahre als Geschäftsführer in einem mittelständischen IT Unternehmen. Danach gründete ich mein eigenes Unternehmen im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements (Agilitas Consulting GmbH) und die Plattform "ausdauercoach.at".