Der heißgeliebten Arbeit beraubt, gibt sich Waylon Latham depressiv dem freudlosen Nichtstun hin. Mehr und mehr versinkt er im seelisch, körperlichen Chaos. Zäh hält er am blumig verklärten Gestern fest. Durch ein zufälliges Ereignis im Stadtpark wendet sich schlagartig das Blatt. Als er plötzlich an einem völlig fremden Ort erwacht, glaubt er zu träumen. Doch dann macht er eine Entdeckung, die alles Bisherige verblassen lässt. Auf der Suche nach Antworten findet er Spuren einer hochentwickelten Zivilisation, deren Existenz weit in die Vergangenheit zurückreicht.

Autorentext
FINLEY MOUNTAIN wird 1965 geboren. Büchern kann er anfangs nur sehr wenig abgewinnen. Schullektüre, zu der damals zum Beispiel auch Robinson Crusoe gehörte, legt er achtlos beiseite. Erst ein Jugendbuch erregt seine Aufmerksamkeit, und entfesselt eine bis dahin verborgene Leidenschaft. Von nun an verschlingt er alles, was er zwischen den Fingern bekommt. Darunter alte Klassiker wie Charles Dickens, Daniel Defoe, Kurt Laßwitz, Jules Verne. Durch einen Comic kommt er zum Schreiben. Zeichnet er anfangs versuchsweise noch seine Charaktere, stellt er bald fest, dass ihm das Wort besser liegt. So entstehen erste, zaghafte Versuche. Unter Pseudonym veröffentlicht er Anfang 2000 im Internet zahlreiche Texte. Mit dem Morgenkristall legt er 2014 sein Debüt in der Fantasy-Literatur vor. Bisher sind sechs Bände des Morgenkristalls erschienen.

Klappentext

»Rentner werden, ist nicht schwer / Rentner sein, dagegen sehr« trifft voll auf Waylon zu. Der über alles geliebten Arbeit beraubt, gibt er sich depressiv dem freudlosen Nichtstun hin. Mehr und mehr versinkt er im seelisch körperlichen Chaos. Zäh hält er an das blumig verklärte und dadurch viel bessere Gestern fest. Durch eine zufällige Begegnung im Stadtpark wendet sich schlagartig das Blatt. Was eine Baum und ein seltsam kristallener Fund damit zu tun haben, erzählt die Geschichte ironisch und unterhaltsam spannend. Und es gilt, nicht alles zu Ernst zu nehmen.