Daniil Borisovi lkonin (1904-1984) legte Ende der 1970er Jahre mit seiner Psychologie des Spiels eine umfassende Arbeit zu einer Theorie des Kinderspiels und zur Spielentwicklung vor, die die Sichtweise der kulturhistorischen Psychologie auf die Thematik entwickelt und zusammenfasst. Spiel wird dabei sowohl als Ausdruck sozialer und historischer Lebensbedingungen verstanden als auch als zentraler Ort der sozialen Entwicklung der kindliche Psyche und Persönlichkeit. lkonin war Assistent von Lev Vygotskij und verstand seine wissenschaftlichen Tätigkeiten als Fortführung des von Vygotskij begründeten psychologischen und pädagogischen Denkens. Er befasste sich neben der Theorie des Spiels u.a. auch mit der Pädagogik des Vor- und Grundschulalters und erarbeitete zusammen mit Vasilij Davydov die Theorie des entwickelnden Unterrichts.
Die vorliegende Neuauflage von lkonin Psychologie des Spiels ist der Nachdruck der ersten deutschsprachigen Ausgabe. Sie enthält ergänzend das Vorwort von Boris lkonin und wurde von den Herausgebern mit einem neuen Editorial versehen.

Daniil Borisovic Elkonin (1904-1984) legte Ende der 1970er Jahre mit seiner Psychologie des Spiels eine umfassende Arbeit zu einer Theorie des Kinderspiels und zur Spielentwicklung vor, die die Sichtweise der kulturhistorischen Psychologie auf die Thematik entwickelt und zusammenfasst. Spiel wird dabei sowohl als Ausdruck sozialer und historischer Lebensbedingungen verstanden als auch als zentraler Ort der sozialen Entwicklung der kindliche Psyche und Persönlichkeit. Elkonin war Assistent von Lev Vygotskij und verstand seine wissenschaftlichen Tätigkeiten als Fortführung des von Vygotskij begründeten psychologischen und pädagogischen Denkens. Er befasste sich neben der Theorie des Spiels u.a. auch mit der Pädagogik des Vor- und Grundschulalters und erarbeitete zusammen mit Vasilij Davydov die Theorie des entwickelnden Unterrichts. Die vorliegende Neuauflage von Elkonin Psychologie des Spiels ist der Nachdruck der ersten deutschsprachigen Ausgabe. Sie enthält ergänzend das Vorwort von Boris Elkonin und wurde von den Herausgebern mit einem neuen Editorial versehen.