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Lernen im Spiel
Was Kinder und Jugendliche im Spiel lernen, lernen sie leichter. Aber erst auf dem Boden tragender Beziehungen zu Erwachsenen und Gleichaltrigen ist Lernen im Spiel ertragreich. In diesem Studienbuch werden die wichtigsten Forschungsbefunde für das Lernen im Spiel beschrieben: Vom frühen Eltern-Kind-Spiel über Rollen- und Sportspiele bis hin zu den Shotter-Games und anderen digitalen Spielen.
Lernen im Spiel Was Kinder und Jugendliche im Spiel lernen, lernen sie leichter. Aber erst auf dem Boden tragender Beziehungen zu Erwachsenen und Gleichaltrigen ist Lernen im Spiel ertragreich. In diesem Studienbuch werden die wichtigsten Forschungsbefunde für das Lernen im Spiel beschrieben: Vom frühen Eltern-Kind-Spiel über Rollen- und Sportspiele bis hin zu den Shotter-Games und anderen digitalen Spielen.
Aus: bllv Jochen Vatter Juni 2022
[] Fazit: Ein hochinteressantes, umfangreiches, hilfreiches Handbuch, das mit Hilfe des Inhaltsverzeichnisses auch als Nachschlagewerk genutzt werden kann und gezielte, fundierte Informationen liefert. Geeignet ein unentbehrliches Standardwerk zu werden.
Aus: socialnet Sandra Krollmann 27.04.2022
[...] Fazit: Das Werk Spiel in Kindheit und Jugend ist ein wissenschaftlich fundiertes Fachbuch, welches sich intensiv mit dem Spiel, seiner Definition, seinen Merkmalen und seinen Ausprägungsformen auseinandersetzt. Schwerpunkte sind außerdem das Lernen im Spiel und die Förderung des Spiels in der Familie und in frühpädagogischen Einrichtungen. Insgesamt verwendet Hauser eine sehr wissenschaftliche Sprache, die an einigen Stellen durchaus Fachkenntnisse erfordert. Das Buch ist daher nur bedingt als schnelles Nachschlagwerk geeignet, es wird vielmehr dem ihm zugedachten Zweck als Studien- oder Lehrbuch pädagogischer Fachrichtungen gerecht. [...]
Autorentext
Prof. Dr. Hauser ist Studienleiter Master Early Childhood Studies an der PH St. Gallen.
Klappentext
Gespielt wurde schon immer. Alle Kinder und viele Erwachsene tun es. Was Kinder und Jugendliche im Spiel lernen, lernen sie leichter. Aber erst auf dem Boden tragender Beziehungen zu Erwachsenen und Gleichaltrigen ist Lernen im Spiel ertragreich. In diesem Buch werden die wichtigsten Forschungsbefunde für das Lernen im Spiel beschrieben. Ausgehend von einer exklusiven Spiel-Definition werden die Spielformen vom Eltern-Kind-Spiel über Fantasie und Regelspiele bis hin zu Sport- und gewalthaltigen Computerspielen beschrieben. Das Buch schließt mit einem ausführlichen Kapitel zum Spiel in Familien und Institutionen. Das Studienbuch richtet sich an Pädagog:innen von Kindern aller Altersgruppen, an Studierende auf dem Weg zu diesen Berufen, an Lehrende und Studierende von Entwicklungs-, Lern- und Pädagogischer Psychologie.
Inhalt
1 Spieldefinition und Bedingungen für Spiel 11 Intuitive Spieldefinition 12 Zur Notwendigkeit einer klaren Definition 13 Geschichte der Beschreibungs- und Definitionsversuche von Spiel 17 1.1 Merkmal 1: Unvollständig funktional, aber funktional 23 Nicht Mittel vor Zweck aber fast 24 Funktional, real, wirklich 26 Die Unvollständigkeit der Funktionalität 29 Funktionsgradienten 30 Härten des Spiels, an der Grenze zur Realität 33 1.2 Merkmal 2: So-tun-als-ob 36 Spielsignale 38 Spielfeld und Spielzeit 42 1.3 Merkmal 3: Fokussierung und positive Aktivierung 43 Belebt bis berauscht 44 Fokusssierung und Kompetenzgefühl 45 Die autotelische Erfahrung: Selbststeuerung 47 Flow: optimal gefordert und intrinsisch motiviert 49 1.4 Merkmal 4: Wiederholung und Variation 51 Üben 52 Variation und Abwechslung 53 Rollenumkehr: Aufstand der Ohnmächtigen, Spott an die Obrigkeit 55 Innovation 56 Überraschung, Ungewissheit, Spannung, Sucht, Zufall und Fairness 58 Anpassung an Ungewissheit und Stress 63 Wettbewerb: Übung und Variation 65 Exkurs: der Beitrag der Spieltheorie zum Schutz vor Ungewissheit 67 1.5 Merkmal 5: Entspanntes Feld 68 Schutzgebiet und Schonzeit 70 Frühe Bindung 73 Stress und neuroendokrinologische Befunde 75 Sich sicher fühlen in Institutionen 77 Geborgen unter Peers 79 Exploration als Strategie zur Entspannung des Feldes 81 Wandel der Freiheit beim Spiel im Freien 82 Helikoptereltern und Risiko-aversive Spielsteuerung der Erwachsenen 83 2 Funktionen des Spiels 87 2.1 Biologische Funktion des Spiels 87 2.1.1 Physiologische Basis 89 2.1.2 Phylogenetische Kontinuität 90 2.1.3 Universalität 92 2.1.4 Der Luxus Spiel und seine evolutionären Vorteile 95 2.2 Kulturelle Funktion des Spiels 98 2.2.1 Die Imitabilien: Orientierung an bedeutenden Modellen 100 2.2.2 Spiele als expressive Modelle der Gesellschaften 102 3 Das Eltern-Kind-Spiel 107 3.1 Use it ore lose it: Gedopte Eltern und glückliche frühe Duette 108 3.2 Hormonelle Grundlagen elterlicher Spiel-Responsivität 112 3.3 Die Spiel-Lehre in den ersten 18 Monaten und die Spiel-Marker 113 3.4 Aktivierung durch Erwachsene als Lernbedingung 118 3.5 Ansehen und Anerkennung 119 3.6 Beobachten und Verstehen 121 3.7 Identifikatorische Teilhabe, geteilte Aufmerksamkeit und Imitation 123 3.8 Scaffolding 128 3.9 Modellierung von Aufmerksamkeit, Ausdauer und Konzentration 129 3.10 Das Skriptverfehlungs-Problem und die Wirklichkeit in Quarantäne 130 3.11 Erwartungs-Antwort-Skript 132 3.12 Präferenz für Unerwartetes und Humor 135 3.13 Rolle des Erwachsenen im späteren Spiel 137 3.14 Förderung des Eltern-(Erwachsenen-)Kind-Spiels 139 4 Exploration 143 4.1 Exploration ist kein Spiel 143 4.2 Sicherheit als Basis für den Mut der Erkundung 145 4.3 Die kleine Forscherin der kleine Forscher: Fokus auf Neues 146 4.4 Von der Exploration zum explorativen Spiel ein Kontinuum 149 4.4.1 Anfangsphase: Orientierungsreaktion und Vertrautmachen 152 4.4.2 Schlussphase: Diversive Exploration 152 4.5 Soziale Exploration auch im Rahmen hoch vertrauter Spiele 155 5 Funktions-, Objektspiel und Konstruktionsspiel 157 5.1 Funktions- und einfache Objektspiele: Die Freude am Tun und am Bewirken 158 5.1.1 Wirksamkeitsmotivation und Microflow 159 5.1.2 Entwicklung sensumotorischer Spiele 160 5.2 Konstruktionsspiel 164 5.2.1 Förderung der Raumvorstellung 164 5.2.2 Geführtes Spiel (guided play) 166 5.2.3 Konstruktionsspiel und Problemlösen 168 6 Symbol- und Rollenspiel 171 6.1 Biologische Grundlagen trotz Verstoß gegen Funktionalität 172 6.2 Entwicklung 173 6.2.1 Symbolfunktion erste Symbol- und Fantasiespiele 174 6.2.2 Theory of Mind, Meta-Spiel, Spielplanung, Zeitreise 178 6.3 Rollenspiel 180 6.3.1 Vom Parallel- zum sozialen Rollenspiel: soziale Exploration mit Begleitungsbedarf 181 6.3.2 Ich werde wohl und Du wärst: Metakommunikation 186 6.3.3 Das Puppenspiel 187 6.4 Funktionalität und Nachahmung 188 6.5 Der Fantasiebonus: Fokus auf Unerwartetes und Kontrafaktisches 189 6.6 Rolle der Erwachsenen 193 6.7 Wirkungen von Symbol-, Fantasie- und Rollenspiel 195 7 Regelspiel 199 7.1 Definition, Spielformen und Entwicklung 200 7.2 Fairness und Auszählverse 202 7.3 Wirkungen ausgewählter Regelspiel-Elemente 204 7.4 Wettbewerb 205 7.5 Entwicklung 209 7.6 Schummeln und Falschspielen: Höhere Spielkompetenzen? 213 7.7 Förderung sozialer und allgemein kognitiver Kompetenzen durch Regelspiel 215 7.8 Von der Religion zur Spieltheorie 218 8 Bewegungs- und Sportspiele 225 8.1 Entwicklung der Bewegungs- und Sportspiele 226 8.2 Gespielte Aggression 228 8.2.1 Kampf- und Raufspiele: Spielgesicht und Merkmale 232 8.2.2 Balancierte Aggressivität 233 8.3 Sport und Spiel 234 8.3.1 Entwicklung 236 8.3.2 Direkt am Sport Beteiligte: Helden 237 8.3.3 Panem et circenses: Das Publikum 240 8.3.4 Schichtunterschiede und Aufwärtsmobilität 242 8.3.5 Spielerischer Erwerb sportlicher Kompetenzen 243 9 Digitale Spiele 247 9.1 Geschichte 248 9.2 Verbreitung 249 9.3 Serious Games, Educational Games, Game-based-learning 250 9.3.1 Serious Games für die Vorschule 252 9.3.2 Serious Games für das Schulalter 255 9.3.3 Serious Games für das Jugendalter 256 9.3.4 Therapie und Sonderförderung: Mindlight und GraphoGame 257 9.…