Anton Marty (1847-1914) war ein bedeutender Schweizer Priester und Philosoph. In der Philosophie setzte er sich vorwiegend mit der Sprache auseinander und publizierte mehrere renommierte Schriften, unter anderem "Über den Ursprung der Sprache" (1875), "Untersuchungen zur Grundlegung der allgemeinen Grammatik und Sprachphilosophie" (1908) und "Zur Sprachphilosophie. Die logische, lokalistische und andere Kasustheorien" (1910). Marty studierte Theologie in Mainz, bevor er sich ab 1868 an der Universität Würzburg als Schüler von Franz Brentano der Philosophie widmete. Nach seiner Promotion wirkte Marty zunächst in Czernowitz und ab 1880 in Prag als ordentlicher Professor für Philosophie.

Autorentext
Esther von Krosigk, geb. 1964 in Hamburg, studierte in München Japanologie, Neuere Geschichte und Kunstgeschichte. Nach ihrem Abschluss ging sie im Rahmen eines journalistischen Austauschprogramms der Konrad-Adenauer-Stiftung nach Tokio, und arbeitete dann in den Redaktionen der Abendzeitung, des Bayerischen Rundfunks und der Bild-Zeitung. Bis 2002 war sie Redakteurin im Ressort Wirtschaft und Politik bei Bunte. Heute lebt Esther von Krosigk mit ihrer Familie in Berlin, arbeitet als freie Journalistin und schreibt Romane.