Auf dem Maastrichter Gipfel wurde die europäische Sozialintegration entscheidend vertieft, jedoch mit der Besonderheit, daß Großbritannien an dieser Entwicklung nicht teilnimmt.
Die Arbeit untersucht die durch Sozialprotokoll und -abkommen erfolgten Neuerungen und befaßt sich insbesondere mit der veränderten Rolle der Sozialpartner im institutionellen Gefüge der Gemeinschaft. In dogmatischer Hinsicht fragt die Autorin, ob ein Voranschreiten von nur elf, jetzt vierzehn Mitgliedstaaten in einem Politikbereich mit dem Prinzip der "Einheitlichkeit des Gemeinschaftsrechts" vereinbar ist.
Die Arbeit richtet sich an alle an der europäischen Sozialpolitik Interessierte, aber auch an diejenigen, die sich mit institutionellen Fragen befassen und die rechtliche Zulässigkeit flexiblerer Handlungsmodelle im Rahmen der größer werdenden Gemeinschaft diskutieren. Hier kommt die Autorin zu einer praktikablen, nach Politikbereichen differenzierenden Lösung.

Klappentext

Eine Analyse der europäischen Sozialintegration nach Maastricht unter Berücksichtigung der veränderten Stellung der Sozialpartner sowie der dogmatischen Frage, inwieweit das Gemeinschaftsrecht flexiblere Handlungsmodelle unter Nichtbeteiligung einzelner Mitgliedstaaten gestattet.