Kriege und Gewalt in der Weltpolitik, eine drastische Erhöhung der Verteidigungsausgaben als Reaktion auf die russische Aggression, Schritte hin zu einer Wehrpflicht und die Forderungen nach Kriegstüchtigkeit berühren junge Menschen und tangieren die Bereiche Bildung und Erziehung. Vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen in Friedenswissenschaft und Friedensbildung plädieren die Autorinnen und Autoren für eine offene, kritische Auseinandersetzung mit sicherheits- und friedenspolitischen Fragen, vor allem aber für ein umfassendes Konzept für "Frieden lernen". Sie diskutieren dazu gesellschaftliche sowie internationale Herausforderungen, stellen Grundsätze und aktuelle Ansätze der Friedensbildung vor und bieten inspirierende Lernmedien und -arrangements an.

Autorentext
Die AutorInnen verfügen über jahrzehntelange berufliche Erfahrungen in der Friedensforschung und Friedensbildung (Universität Tübingen; Berghof Foundation; Servicestelle Friedensbildung Baden-Württemberg).