Lebenslanges Lernen und soziale Kohäsion

Die Jahre 2015 und 2016 sind für Europa gekennzeichnet von dem, was Medien und Politik "Flüchtlingskrise" nennen. Die Folgen dessen sind zahlreich, eins was sich als Zukunftsgedanke besticht, ist das nachfolgende Zusammenleben. Europa wird immer bunter, multikulturelle Gesellschaften sind nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel! Wie kann nun ein gutes Zusammenleben bzw. soziale Kohäsion zwischen so verschiedenen Ethnien und Kulturen gewährleistet werden? Kann soziale Kohäsion durch Bildung erbracht werden? Das vorliegende Buch untersucht diese Fragen bzw. die Interaktion zwischen dem bildungspolitischen Konzept Lebenslangen Lernens und der sozialen Kohäsion am Beispiel des schon lange multiethnischen Landes - Bosnien und Herzegowina. Lebenslanges Lernen wird dabei als holistisches Bildungskonzept zur Entwicklung der Gesellschaft betrachtet. Mit Hilfe von qualitativen Methoden der hermeneutisch-analytischen Dokumentenauswertung und Expertenbefragungen wird die derzeitige Situation sowie der Einfluss von Lebenslangem Lernen auf Erzeugung von sozialer Kohäsion dargestellt.

Autorentext

Mag. Alen Had iefendi , Studium der Psychologie und Bildungswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz. Das vorliegende Buch wurde im Rahmen seines Forschungsaufenthaltes beim UNESCO Institute for Lifelong Learning erarbeitet. Interessengebiete und Schwerpunkte: Interkulturelle Studien, Jugendforschung und Lebenslanges Lernen.