

Beschreibung
Wer Wednesday Addams als Ermittlerin liebt, kommt an Flavia de Luce nicht vorbei. Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht das Opfer eines Giftmordes in ihrem Gurkenbeet entdeckt! Da jeder ihren Vater, den sanftmütigen Colo...Wer Wednesday Addams als Ermittlerin liebt, kommt an Flavia de Luce nicht vorbei.
Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht das Opfer eines Giftmordes in ihrem Gurkenbeet entdeckt! Da jeder ihren Vater, den sanftmütigen Colonel de Luce, für den Mörder zu halten scheint, nimmt die naseweise Flavia persönlich die Ermittlungen auf. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia schließlich, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist ...
Diese außergewöhnliche All-Age-Krimireihe hat die Herzen von Lesern, Buchhändlern und Kritikern aus aller Welt im Sturm erobert! Die »Flavia de Luce«-Reihe: Band 1: Mord im Gurkenbeet
Band 2: Mord ist kein Kinderspiel
Band 3: Halunken, Tod und Teufel
Band 4: Vorhang auf für eine Leiche
Band 5: Schlussakkord für einen Mord
Band 6: Tote Vögel singen nicht
Band 7: Eine Leiche wirbelt Staub auf
Band 8: Mord ist nicht das letzte Wort
Band 9: Der Tod sitzt mit im Boot
Band 10: Todeskuss mit Zuckerguss Außerdem (nur) als E-Book erhältlich:
Das Geheimnis des kupferroten Toten (»Flavia de Luce«-Short-Story) Alle Bände sind auch einzeln lesbar.
Autorentext
Alan Bradley wurde 1938 geboren und wuchs in Cobourg in der kanadischen Provinz Ontario auf. Er war Direktor für Fernsehtechnik am Zentrum für Neue Medien der Universität von Saskatchewan in Saskatoon, bevor er sich 1994 aus dem aktiven Berufsleben zurückzog, um sich nur noch dem Schreiben zu widmen. »Mord im Gurkenbeet«, sein erster Roman und viel umjubelter Auftakt zur Serie um die außergewöhnliche Detektivin Flavia de Luce, wurde mit mehreren Awards ausgezeichnet. Alan Bradley lebt zusammen mit seiner Frau auf der Isle of Man.
Klappentext
Dieser außergewöhnliche All-Age-Krimi hat die Herzen von Lesern, Buchhändlern und Kritikern aus aller Welt im Sturm erobert!
Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht das Opfer eines Giftmordes in ihrem Gurkenbeet entdeckt! Da jeder ihren Vater, den sanftmütigen Colonel de Luce, für den Mörder zu halten scheint, nimmt die naseweise Flavia persönlich die Ermittlungen auf. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur - bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia schließlich, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist ...Die »Flavia de Luce«-Reihe:Band 1: Mord im Gurkenbeet
Band 2: Mord ist kein Kinderspiel
Band 3: Halunken, Tod und Teufel
Band 4: Vorhang auf für eine Leiche
Band 5: Schlussakkord für einen Mord
Band 6: Tote Vögel singen nicht
Band 7: Eine Leiche wirbelt Staub auf
Band 8: Mord ist nicht das letzte Wort
Band 9: Der Tod sitzt mit im Boot
Außerdem (nur) als E-Book erhältlich:
Alle Bände sind auch einzeln lesbar.
Leseprobe
Im Wandschrank war es so dunkel, und die Dunkelheit hatte die Farbe von altem Blut. Sie hatten mich einfach reingeschubst und abgeschlossen. Ich sog die abgestandene Luft tief durch die Nase ein und bemhte mich, ruhig zu bleiben. Ich versuchte, bei jedem Einatmen bis zehn zu zen und bei jedem Ausatmen bis acht. Zum Glck hatten sie mir den Knebel so fest in den Mund gesteckt, dass meine Nasenlcher frei geblieben waren und ich einen tiefen Schnaufer nach dem anderen machen konnte.
Ich versuchte, die Fingernl unter den Seidenschal zu zwen, mit dem sie mir die He auf den Rcken gefesselt hatten, aber weil ich mir die Nl immer bis auf die Kuppen abkaue, klappte es nicht. Wenigstens hatte ich daran gedacht, die Finger aufeinanderzulegen und die Handflen auseinanderzudrcken, als sie den Knoten festgezogen hatten.
Jetzt lieich die Handgelenke kreisen und drckte die He gegeneinander, bis die Fesseln ein bisschen nachgaben, worauf ich den Knoten mit den Daumen herunterziehen konnte, bis er erst in meiner Handfle landete - und dann zwischen meinen Fingern. Wn sie so schlau gewesen, mir auch die Daumen zu fesseln, he ich mich nie im Leben befreien knnen. Diese Trottel!
Als meine He endlich frei waren, war der Knebel schnell entfernt.
Jetzt die Tr. Aber erst musste ich mich vergewissern, dass sie nicht davor auf der Lauer lagen.
Ich spe durchs Schlsselloch auf den Dachboden hinaus. Kein Mensch war zu sehen, nur dunkle Ecken, das bliche Dachbodengermpel und allerlei ausrangierte Mbel. Die Luft war rein.
Ich griff ber den Kopf nach hinten und drehte einen der drahtenen Kleiderhaken heraus. Indem ich das krumme Ende in das Schlsselloch steckte und das andere Ende nach unten drckte, bog ich mir einen L-frmigen Haken zurecht, mit dem ich in den Tiefen des alten Schlosses herumstochern konnte. Nachdem ich eine Weile zielstrebig hier und dort probiert und gefummelt hatte, wurde ich mit einem zufriedenstellenden Klick belohnt. Es war beinahe zu einfach gewesen. Die Tr ging auf, und ich war wieder frei.
Ich hpfte die breite Steintreppe zur Eingangshalle hinunter und blieb ganz kurz vor der Esszimmertr stehen, nur so lange, wie ich brauchte, um meine Zpfe auf den Rcken zu werfen, wo sie normalerweise immer lagen.
Vater bestand nach wie vor darauf, dass das Abendessen pnktlich zur gewohnten Zeit serviert und an unserem Esstisch aus massiver Eiche eingenommen wurde. Genau wie damals, als meine Mutter noch lebte.
Sind Ophelia und Daphne noch nicht unten, Flavia?, fragte er leicht gereizt und blickte von der neuesten Ausgabe des British Philatelist, der Zeitschrift fr den Briefmarkenfreund, auf, die neben seinem Teller mit Braten und Kartoffeln lag.
Die habe ich schon ewig nicht mehr gesehen, antwortete ich.
Was der Wahrheit entsprach. Ich hatte die beiden nicht mehr gesehen - seit sie mich gefesselt und geknebelt und mit verbundenen Augen die Dachbodentreppe hochgeschleift und in den Schrank gesperrt hatten.
Vater schaute mich die gesetzlich vorgeschriebenen vier Sekunden ber seinen Brillenrand an, ehe er sich wieder seinen klebrigen Kostbarkeiten widmete.
Ich schenkte ihm ein so breites Leln, dass er eine prtige Aussicht auf die Zahnspange hatte, mit der mein Gebiss verdrahtet war. Obwohl ich damit wie ein Luftschiff ohne Aunhlle aussah, wurde mein Vater gern ab und zu daran erinnert, dass er fr sein Geld auch etwas bekam. Diesmal war er jedoch viel zu beschigt, um darauf zu achten.
Daraufhin hob ich den Deckel der mit Schmetterlingen und Brombeerranken handbemalten Terrine hoch und entnahm ihr eine grogige Portion Erbsen. Unter Verwendung meines Messers als Lineal und meiner Gabel als Gerte dirigierte ich die Erbsen so, dass sie sich in Reih und Glied auf meinem Teller formierten. Die kleinen grnen Kugeln bildeten so exakt ausgerichtete Zweierreihen, dass der Anblick das Herz des penibelsten Schweizer Uhrmachers he hher schlagen lassen. Anschliend piekte ich sie von links unten nach rechts oben mit der Gabel auf und verputzte sie.
Ophelia war an allem schuld. Schlieich war sie schon siebzehn, weshalb von ihr inzwischen das Mindestmaan Reife erwartet wurde, ber das sie demnst als Erwachsene verfgen sollte. Dass sie sich mit der dreizehnjigen Daphne verbndete, war einfach nicht fair. Zusammen waren die beiden schon dreig! Dreig Jahre gegen meine kmmerlichen elf! Das war nicht nur unsportlich, sondern geradezu niedertrtig. Und es schrie frmlich nach Rache.
Am nsten Morgen, als ich in meinem Labor im obersten Stock des Ostflgels gerade mit einigen Glaskolben und Reagenzglrn beschigt war, kam Ophelia einfach so hereingeplatzt.
Wo ist meine Perlenkette?
Ich zuckte die Achseln. Seit wann bin ich fr deine Klunker verantwortlich?
Ich wei dass du sie weggenommen hast. Die Pfefferminzbonbons aus meiner Unterwheschublade sind auch weg, und mir ist nicht entgangen, dass alle in diesem Haushalt vermissten Pfefferminzbonbons frher oder spr im selben ungewaschenen Mund wieder auftauchen.
Ich regulierte di…
Tief- preis
