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Die schottische Ballade "Edward" aus J. G. Herders Volksliedsammlung "Stimmen der Völker in Liedern" beeindruckte Brahms so sehr, dass sich bei ihm - wie er einem Freund mitteilte - die Melodien wie von selbst einstellten. "Edward" lieferte das Motiv für die erste von vier Balladen-Kompositionen, musikalischen Erzählungen romantisch-dramatischer Natur, die für Brahms mit Erinnerungen an Clara Schumann verbunden waren. "Eigentlich gehören die Balladen ihr", befand auch Julius Grimm, dem die Stücke gewidmet sind. Robert Schumann äußerte sich begeistert über das Werk des jungen Kollegen. Zu unserer Urtext-Edition dieses leicht spielbaren Werkes steuert der große Pianist Lars Vogt die Fingersätze bei. Sie bietet den wissenschaftlich fundierten Notentext auf der Basis des demnächst erscheinenden Bandes der Brahms-Gesamtausgabe.
La Ballade écossaise «Edward», tirée du recueil de chants populaires «Stimmen der Völker in Liedern» de J. G. Herder (Voix des peuples), impressionna à tel point Brahms que, comme il le dit à un ami, les mélodies s'arrangèrent d'elles-mêmes en lui. «Edward» fournit le motif de la première des quatre ballades, contes musicaux de nature romantique et dramatique, liés pour Brahms à des souvenirs communs avec Clara Schumann. Pour Julius Grimm, à qui les pièces sont dédiées, «c'est à elle qu'appartiennent en fait les ballades». Robert Schumann quant à lui s'exprima avec enthousiasme sur l'oeuvre de son jeune collègue. C'est le grand pianiste Lars Vogt qui a apporté les doigtés à notre édition Urtext de cette oeuvre facile à jouer. Celle-ci offre le texte fondé à partir du volume musicologique à paraître prochainement de l'Edition Complète des oeuvres de Brahms.
Autorentext
Johannes Brahms, 1833 - 1897, erhielt seine Ausbildung in Hamburg und reiste als Klavierbegleiter des ungarischen Geigenvirtuosen E. Remény durch Europa. Joseph Joachim wurde auf ihn aufmerksam und empfahl ihn an Liszt und Schumann weiter. Letzterer feierte Brahms in einem Artikel in der 'Neuen Zeitschrift für Musik' am 28.10.1853 unter der Überschrift 'Neue Bahnen' als langersehntes Talent, als einen 'Berufenen'. Von 1857 - 59 war Brahms Hofmusikdirektor in Detmold, 1862 siedelte er nach Wien über. Dort lebte er als hochangesehener freischaffender Künstler, ab 1877 wurden ihm mehrere Ehrungen zuteil. Sein Gesamtwerk umfaßt 4 Sinfonien, das 'Deutsche Requiem', 2 Klavierkonzerte, ein Violinkonzert, Klavier- und Kammermusik und vieles mehr.
Klappentext
Die schottische Ballade "Edward" aus J. G. Herders Volksliedsammlung "Stimmen der Völker in Liedern" beeindruckte Brahms so sehr, dass sich bei ihm - wie er einem Freund mitteilte - die Melodien wie von selbst einstellten. "Edward" lieferte das Motiv für die erste von vier Balladen-Kompositionen, musikalischen Erzählungen romantisch-dramatischer Natur, die für Brahms mit Erinnerungen an Clara Schumann verbunden waren. "Eigentlich gehören die Balladen ihr", befand auch Julius Grimm, dem die Stücke gewidmet sind. Robert Schumann äußerte sich begeistert über das Werk des jungen Kollegen. Zu unserer Urtext-Edition dieses leicht spielbaren Werkes steuert der große Pianist Lars Vogt die Fingersätze bei. Sie bietet den wissenschaftlich fundierten Notentext auf der Basis des demnächst erscheinenden Bandes der Brahms-Gesamtausgabe.
Inhalt
Balladen op. 10Ballade (Edward-Ballade) d-moll op. 10,1Ballade D-dur op. 10,2Ballade (Intermezzo) h-moll op. 10,3Ballade H-dur op. 10,4