Willkommen. Schön, sind Sie da!
Mein Ex Libris
Nur noch heute: 10% auf alle Bücher
Jetzt profitieren

Comic zeichnen lernen: Erste Schritte für Einsteiger*innen

Strich für Strich entstehen Figuren mit starken Gesichtsausdrücken und markanten Merkmalen, Sprechblasen, Bewegungseffekte und eine starke Story: Wer Comics zeichnen kann, kreiert eine fantasievolle Welt mit Augenzwinkern und Humor. Was macht den Reiz des Hobbys aus und wie können Einsteiger*innen lernen, Comics zu zeichnen? Jetzt Tipps und Tricks erfahren!

Comic zeichnen – Buchempfehlungen

Warum lohnt es sich, Comic zeichnen zu lernen?

Comics verknüpfen prägnante Sprache mit starker visueller Darstellung. Wer Comics zeichnet, bringt seine Gedanken und Gefühle auf kreative Weise auf Papier. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, denn Comics dürfen praktisch alles: Fliegende Superheldinnen und -helden, Enten, die wie Menschen leben, Aliens oder magische Welten – in der Comic-Welt erwacht all das zum Leben.

Welche Materialien brauche ich für den Einstieg?

Papier, Bleistift und kreative Ideen – das ist die Grundausstattung für alle, die Comiczeichnen lernen möchten. Sinnvoll sind weitere Utensilien wie ein Radiergummi, um Patzer verschwinden zu lassen, Bunt- und Filzstifte für die Colorierung und ein Lineal, um exakte Kästen und saubere Linien zu ziehen. Tipp: Mit einem Tablet nebst Zeichenprogramm und Eingabestift bringen Sie Ihre Comics in ein digitales Format. Das vereinfacht nicht zuletzt Korrekturen.

Comic zeichnen – Materialauswahl

Wie entwickle ich eigene Figuren?

Comics entwickeln vor allem durch die Figurendarstellung ihren Reiz. Sie prägen die Story und drücken auch ohne Worte Gefühle und Gedanken aus. Ob Sie im Stil von Disney oder in der kühlen Ästhetik einer Graphic-Novel arbeiten möchten – wer mit dem Comiczeichnen beginnt, sollte zuerst beobachten: Wie verhalten sich Menschen, welche Mimik, welche Gesten sind typisch? Lassen Sie sich auch von anderen Comicfiguren inspirieren, experimentieren Sie mit Gesichtern und Merkmalen, bis Sie Ihre eigenen Charaktere geschaffen haben.

Wie baue ich eine Comic-Story auf?

Überlegen Sie sich im ersten Schritt einen möglichst überraschenden Plot, der zu Ihren Figuren passt. Das kann ein charmanter Kindercomic mit übersichtlicher Handlung sein, eine Abenteuerreise mit Hindernissen oder ein kurzer Comicstrip, der Irrungen und Wirrungen aus dem Alltag erzählt. Eine Zusammenfassung der Geschichte hilft dabei, beim Zeichnen den Überblick zu behalten. Auch Storyboards unterstützen bei der Planung und verschaffen Ihnen einen Überblick über die Bildabfolge. Dafür zeichnen Sie die Figuren und das sie umgebende Comic-Universum zunächst grob vor. Details ergänzen Sie, wenn es an die Finalisierung geht.
Tipp: Inspiration finden Sie zum Beispiel in Nina Dietrichs Anleitung «Coole Comics zeichnen und erzählen. Das Mitmach-Buch».

Welche Grundlagen sollte ich beim Zeichnen beachten?

Ob Manga oder Marvel – Comics haben ihren ganz eigenen Stil, sind mal realistisch, mal überzeichnet. Auf diese Grundlagen kommt es an:
  • Verleihen Sie Ihren Figuren unverwechselbare Merkmale: auffällige Frisuren oder Kopfbedeckungen, körperliche Besonderheiten wie grosse Nasen oder Augen.
  • Wechseln Sie beim Zeichnen zwischen kleinteiligen Panels für actionreiche Szenen und grossen Bildern für überraschende Momente. Das sorgt für optische Abwechslung.
  • Planen Sie ausreichend Raum für Sprechblasen sein. Sie sollten gut lesbar sein und mit lautmalerischen Sound-Ereignissen ergänzt werden («Knall», «Puff» oder «Zzzzz»)
  • Achten Sie darauf, regelmässig Spannung aufzubauen. Als Faustregel gilt: Jede Seite sollte eine überraschende Wendung in der Handlung oder ein neues Ereignis erzählen.
  • Widmen Sie sich dem Hintergrund. Er sorgt für optische Tiefe und macht Ihren Comic anschaulich und attraktiv.

Wie kombiniere ich Text und Bild richtig?

Text und Bild formen beim Comiczeichnen eine Einheit. Das Gezeichnete transportiert die Handlung und die Emotionen der Figuren, der Text ergänzt, was nicht sichtbar ist und verleiht einer Szene damit eine bestimmte Bedeutung. Ein Beispiel: Sie zeichnen eine Figur mit verschränkten Armen und grimmiger Mimik. Das kann viel bedeuten. Erst die Sprechblase macht klar, worum es wirklich geht, wenn sie etwa sagt «Du bist schon wieder zu spät!». So wird aus einem Bild eine Geschichte. Dazu gilt: Viel Text verlangsamt eine Story, kurze Ausrufe und Lautmalereien schaffen Dynamik.

Welche Übungen helfen beim Lernen?

Übung macht bekanntlich den Meister. Das gilt auch, wenn es darum geht, Comics zeichnen zu lernen. Fokussieren Sie sich auf einen Ihrer Charaktere und verleihen Sie ihm verschiedene Körperhaltungen, Gesichtsausdrücke und Accessoires. Spielen Sie mit unterschiedlichen Sprechblasen, gezackten, die Dynamik und Power ausdrücken, grossen, kleinen oder rechteckigen. Auch das Storytelling lässt sich üben. Nehmen Sie sich regelmässig die Zeit, eine kurze Geschichte zu erfinden. Inspiration findet sich im Alltag– ob ein regnerischer Herbsttag, ein Missgeschick oder eine Beobachtung im Supermarkt, aus praktisch jedem Ereignis lässt sich mit ein wenig Fantasie ein cooler Comic machen.

Wo finde ich Inspiration und Weiterentwicklung?

Comics zeichnen zu lernen kann einfach sein – vor allem mit anschaulichen Anleitungen und fantasievoller Inspiration. Diese finden Sie zum Beispiel in Sandra Schulzes Kreativ-Ratgeber «Comics zeichnen leicht gemacht», der auf humorvolle Weise Tipps und Tricks für die Comic-Produktion gibt. Ideen für Figuren und Storylines verrät Louie Stowell in ihrem «Comic-Workshop – Comics selbst zeichnen und schreiben».

Weitere hilfreiche Bücher zum Comic Zeichnen Lernen

Stöbern Sie weiter in unseren DIY- und Bastelideen.
graue Linie

Beliebte Kategorien

Spiegel-Bestseller
Spiele-Charts
Freizeitbeschäftigung
Inspirations-Welt